Die von den beiden großen Königreichen unabhängige Stadt Thalberg, liegt direkt an dem Bergpass, mitten im Gebirge, das die Reiche Illaemor und Elsweyr voneinander trennt. Jeweils eine Hälfte der Stadt liegt in einem der beiden Königreiche, vereint geleitet wird diese demokratisch, von dem momentan amtierenden Bürgermeister. Auf beiden Seiten führt ein steinerner Pfad hinab, dieser stellt die einfachste Möglichkeit dar, um von Illaemor nach Elsweyr und von Elsweyr nach Illaemor zu kommen. Da Thalberg auf einer extrem hohen Bergkette liegt, ist es dort in der Regel immer kalt und meistens liegt viel weißer, frischer Schnee. Die Lichter in den Häusern sind nahezu den ganzen Tag an und laden in ihrem warmen Schein ein, eine Pause in einer winterlichen Herberge zu machen. Der Bürgermeister wohnt an der Bergspitze in einem größeren Haus, eigentlich bietet er jedem in Thalberg einen Platz an, den ihn möchte. Jedoch kommt es selbstverständlich trotzdem zu Spannungen zwischen den Bewohnern, besonders bei wichtigen Entscheidungen, die mit Volksabstimmungen getroffen werden, oder Neuwahlen des Bürgermeisters. Thalberg hat kein Interesse daran sich einem der beiden Reiche anzuschließen, Magie wird in der Regel auch ähnlich wie im Königreich Illaemor nicht begrenzt, es ist allerdings verboten, die Versorgungssysteme der Stadt anzuzapfen und unmoralische Handlungen werden geahndet. Doch wie lange kann Thalberg dem Druck der beiden Königreiche auf beiden Seiten noch standhalten?

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buergermeister_elowin.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Amtierender Bürgermeister: Elówin Echath

"Jeder hat ein Zuhause verdient.
Daher soll Thalberg ein Zuhause für all jene sein, die keines mehr haben."
Alter: 764 Jahre
Titel: der Weise, der Unabhängige
Spezies: Elb

Elówin ist ein stattlicher, großer Mann, der eigentlich immer in viele, warme Schichten gekleidet auftritt. Er hat dunkles, an manchen Stellen etwas ergrautes Haar und einen stattlichen Bart, den er sehr akribisch zu pflegen scheint. Ebenso auffällig ist sein traditioneller Kopfschmuck und seine geschwungenen Gesichtstätowierungen an beiden äußeren Augenwinkeln. Auf seinem Kopf trägt er immer einen farblich zu seiner Kleidung passenden Turban, seine Hände sind meistens mit mehreren Ringen und langen, meist goldenen Nägeln verziert. Bei seinen öffentlichen Auftritten, wirkt er immer sehr selbstbewusst, aber zeitgleich geduldig und beinahe unnahbar.

Vor vielen Jahren, als viele der heutigen Bewohner von Thalberg noch gar nicht geboren waren, erlebte Elówin selbst den Krieg mit, in dem er seine Frau verlor, als sie Seite an Seite kämpften. Sie opferte sich für ihn und er würde niemals den Tag vergessen, wie sie blutend in seinen Armen ihren letzten Atemzug nahm. Nie wieder sollte er eine andere Frau auf dieselbe Art und Weise ansehen, wie seine verflossene Liebe, im Krieg verloren. Aber er ließ sich davon nicht unterkriegen, es mochte sein, dass er alles verloren hatte, er musste sogar selbst fliehen. Aber als er selbst auf der Flucht war, bemerkte er, dass der Bergpass von beiden Königreichen nahezu unberührt geblieben war. Also ließ er sich dort nieder und war einer der Mitbegründer von Thalberg. Inzwischen ist er schon sehr lange Bürgermeister dieser Stadt, nachdem er das Amt des letzten Bürgermeisters eine Zeit lang zuerst nur stellvertretend übernommen hatte, als dieser zuerst krank geworden war und dann doch dem Verlauf der Krankheit erlag. Er trifft sehr kluge Entscheidungen, dank seiner langen Lebensweisheit, aber gleichzeitig gibt er sich auch in vielen Dingen unnachgiebig. Auch hat er Schwierigkeiten dabei jüngeren Wesen mit weniger Lebenserfahrung zuzuhören. Dennoch, noch konnte er es verhindern, dass eines der beiden Königreiche Thalberg zu nahe kam.