Mitten im Sumpf am Fuße eines großen Baumes findet man ein schönes Häuschen was der Hüterin dieses Gebietes gehört. Das Haus selbst ist etwas höher gebaut und steht auf steinernen Pfählen und Plattformen unter denen sich teilweise die Wurzeln des Baumes hindurch winden. Es erinnert wohl ein wenig an ein kleines Landschlösschen vom Desing her.
In einem kleinen seperaten Turm befindet sich eine Art kleines Badehaus was die Hausherrin gerne zur Entspannung nutzt. Alles andere ist in dem Hauptgebäude untergebrachr. Beim Betreten des Hauses kommt man zuerst in einen breiten Flur von dem alle Zimmer abgehen. Neben dem großen gemütlichen Wohnzimmer und einer an halboffenen Küche die an dieses anschließt, gibt es noch zwei Gästezimmer, ein Badezimme, ein Lesezimmer welches bis oben hin mit Bücherregalen gefüllt ist
, das Schlafzimmer der Hausherrin und natürlich eine Vorratskammer. Es gibt auch noch eine Art Schuppen der zum Gebäude gehört und besagter Schuppen hat auch eine kleines Wasserrad was bei Bedarf eine Frischwasserpumpe betreibt wodurch das Haus sogar über fließend Wasser verfügt.

Du wirst dir an mir die Zähne ausbeißen Schätzchen. Du bist wie gesagt nicht der erste der mich umbringen will., meinte ich und jedes Mal ging es darum was ich war. Es gab halt immer welche die was gegen jemanden hatten nur weil ein paar einer Art sich daneben benahmen. Ich verschwendete daran aber keinen weiteren Gedanken und ging weiter auf mein Haus zu. Es entlockte mir immer wieder ein Lächeln, liebte ich die Bauweise doch einfach. Ich hatte es von meinem Vorgänger übernommen und nur bei der Einrichtung einiges verändert.
Ich ging die Treppe zur Eingangstür hoch, schloss auf und betrat den den ur. An einer Seite hing eine Kommode für Mantel und darunter war Platz um dort seine dreckigen Schuhe abzustellen. Das tat ich auch gleich und drehte mich dann zu ihm um. Ansonsten hinten an den Wänden ein paar Landschaftsbilder an den Wänden des Flures. Deinen Mantel kannst du da hin hängen, deine Schuhe kannst du da hinstellen. Die kannst du später sauber machen aber mit denen läufst du mir nicht durchs Haus. Du saust mir nur den Boden ein wenn du mit denen durchs Haus läufst. Ich zeig dir später alles jetzt zeige ich dir eben das Bad. Da habe ich eine Frage: Normales Bad oder willst du das Badehaus benutzen?, fragte ich ihn.

Ich blinzelte, denn das Wort "Schätzchen" brachte mich dann doch ganz schön aus dem Konzept. Es dauerte kurz, bis ich mich wieder gefangen hatte und ich atmete tief durch. "Das wird sich zeigen. Du magst vielleicht ein paar Jahrhunderte mehr auf dem Buckel haben, aber ich bin mindestens ebenso langlebig wie du", gab ich dann ungeniert zurück, "entweder sterbe ich irgendwann bei dem Versuch, dich zu töten, oder es gelingt mir." Und davon würde mich sicher niemand abbringen.
Brav folgte ich ihr die Stufen hinauf, auch im Eingangsbereich machte das Haus auf mich einen mehr als guten Eindruck. Ebenso brav zog ich meine Schuhe aus und den Mantel hängte ich wie gewünscht auf. So gerne ich sie ermorden wollte... Mein Überleben war gerade wichtiger und mir war einfach nur verdammt kalt. Aufmerksam hörte ich ihr zu und nickte leicht, ihre Frage jedoch ließ mich sie überrascht ansehen. "Du... Du hast ein Badehaus?", hakte ich genauso überrascht nach, "Badehaus wäre perfekt." Wenn sie es schin anbot, würde ich es ausnutzen.

Das ihn ein einziges "Schätzchen" so sehr aus dem Konzept gebracht hatte fand ich doch sehr erheiternd was sich an einem kleinen Grinsen auf meinen Lippen zeigte. Mag sein das es diese zwei Möglichkeiten gibt. Jedoch übersiehst du eines Herzchen. Es gibt durchaus noch eine dritte Möglichkeit auch wenn du diese nicht siehst oder sehen willst. Auf das "Herzchen" Griff ich nur zurück um ihn noch ein wenig zu ärgern und zu reizen, machte es mir doch Spaß ein wenig zu spielen. Ein weiterer Grund war auch einfach ich flirtete gerne und er war eben ein Leckerbissen, zwar einer der was gegen Sucuben hatte aber Leckerbissen bleibt Leckerbissen egal wie die Umstände waren.
Ja ich habe eine Art Badehaus in dem kleinen Nebenturm den du von draußen möglicherweise gesehen hast.
Dann komm mit und versuche nicht zu viel einzusauen., bat ich ihn und ging dann vor. Der Weg führte durch aus, durch eine Nebentür hinaus auf eine kleine Terrasse und einen kleinen Weg entlang zu dem separaten Turm. Ich öffnete die Tür die dann in einen achteckigen Raum. Links von der Tür befand sich eine Bank mit einem in die Wand eingelassenen Regal in dem man seine Sachen ablegen konnte, indem sich auch einige Handtücher so wie ein Korb mit verschiedenen Seifenstücken befanden. Ab ungefähr einem Viertel des Raumes war ein breites Becken in der Form des Raumes in den Boden eingelassen welches sich dann über den restlichen Raum erstreckte. Ich ging auf die rechte Seite wo sich ein Hahn und ein Mechanismus befand der die Pumpe in Gang setzte die vom Wasserrad angetrieben wurde. Kurz darauf floss auch schon frisches klares Wasser in das Becken was derzeit nur halb gefüllt war. Gleich danach ging ich nochmal nach draußen und eine kleine Treppe an der Seite ein Stück hinab wo ich eine Klappe öffnete und den dahinter befinichen Ofen befüllte. Das Feuer war mit meiner Magie dann auch schnell entfacht so das das Wasser bald warm werden würde prasselte es doch schon gut.
Ich schloss die Klappe dann auch wieder, ließ nur den Luftzug offen und öffnete auch gleich noch den Rauchabzug. Ich ging dann aber auch wieder hoch und lächelte ihn an. So du kannst alles nutzen. Die Seifen liegen in dem Korb dort im Regal. Deine Sachen kannst du im Regal liegen lassen. Ich werde sie dann später waschen und ich bringe dir etwas zum Wechseln was noch von meinem Vorgänger hier ist. Ich habe einige seiner Sachen aufbewahrt und die durften dir passen. , lächelte ich.

Leicht schüttelte ich den Kopf,allerdings war ich wieder deutlich irritiert dadurch, dass sie mich Herzchen ansprach, und es gefiel mir nicht, was das in mir auslöste. Denn es fühlte sich eindeutig an, als wäre da mehr als nur brennender Hass, den ich auf alle Succuben und Incuben verspürte. Unmöglich. Das darf nicht sein. Das darf um meines Bruders Willen nicht sein. Er muss Frieden finden. "Du solltest mich nicht so nennen. Ich bin alles andere als ein Schätzchen oder Herzchen", stritt ich ab, ohne auf das mit der dritten Möglichkeit wirklich einzugehen.
Zum Glück ging es jetzt um was anderes, so sehr ich Succuben hasste, war mir mein eigenes Überleben wertvoller. Ich mache das nur, weil ich leben will. Nichts anderes. Und da draußen wäre ich so erfroren. Oder erstickt, wenn sie mir nicht geholfen hätte. Vorsichtig, nicht zu viel schmutzig zu machen, folgte ich ihr, wurde erstmal alles los, bis auf meine Unterwäsche, denn die feuchte, dreckige Kleidung wurde langsam ekelhaft am Körper.
"Danke sehr... Ich... Bin dir was schuldig" , brummte ich leise, denn trotz allem hatte ich noch immer Ehre im Blut. Das bedeutete natürlich nicht, dass ich sie verschonen würde, wenn ich die Chance hätte, sie zu töten. Das würde ich natürlich weiter im Auge behalten, denn alleine dafür lebte ich noch.

Ich grinste nur als er abtritt dmein Herzchen oder Schätzchen zu sein und blinzelte ihn unschuldig an. Sicher? Was wäre denn mit: Herzblatt, Häschen, Bärchen, Schnuckelchen, Sweetheart, Süßer oder Hasi? Mit fallen sicher noch mehr ein die ich benutzen könnte., ärgerte ich ihn etwas weiter auch wenn ich gedachte zumindest ein paar der Kosenamen ab und zu zu benutzen. Darauf das ich eine dritte Möglichkeit erwähnt hatte ging er gar nicht drauf ein aber vorerst beließ ich es dabei. Darauf konnte ich auch später noch zurück kommen.
Er achtete auch wirklich darauf nicht zu viel dreckig zu machen weshalb ich ihn dankbar anlächelte.
Ich sah zu wie er sich bis auf die Unterwäsche auszog und gab ein leises schnurren von mir. Mmh zum anbeißen der Körper. Zu schade das er so wütend und hasserfüllt ist wir könnten sicher eine Menge Spaß miteinander haben., dachte ich mir bei dem Anblick seines Körpers.
Ich wüsste auch schon etwas wie du es begleichen kannst., fing ich an aber bevor ich weiter reden könnte würde ich durch den Ruf eines Falken unterbrochen welcher kurz darauf auf dem Geländer des Verbindungswege zum Haus landete. Neugierig geworden ging ich zu ihm und nahm ihm die Nachricht vom Bein ab. Danke mein Lieber., bedankte ich mich beim Falken und ließ ihn dann wieder fliegen. Ich wollte die Nachricht dann auf und war etwas überrascht aber lächelte dann erfreut. »Wir erbitten Kassandra – die Hüterin des Sumpfes – zum Treffen der Hüter und Wächter beim kalten Giganten im Neumond!«, lautetet die Nachricht und ich klatschte einmal erfreut in die Hände. Na das ist doch Mal was dann sehe ich die anderen auch Mal wieder und lerne die Neuzugänge kennen. Ich bin ja gespannt wie die wohl sind aber am meisten freue ich mich darauf Faqir zu sehen. Das letzte Mal ist nun immerhin schon eine Weile her.

Meine Augenbrauen wanderten hoch, als sie weiter redete, und statt auf meinen Wunsch einzugehen, noch eimal nachhakte. Irgendwie hörten sich die Kosenamen aus ihrem Mund gar nicht so schlimm an wie befürchtet, und ich hielt für einen Augenblick inne. "Du darfst mich nennen, wie du willst", säuselte ich mit einem dümmlichen Grinsen, meine Stimme klang genauso dämlich, ehe ich verstand, was ich da sagte, und den Kopf energisch schüttelte, "keins von alledem natürlich. Lion ist mein Name." Und so wollte ich auch genannt werden, ganz egal, was war. Jemand wie sie würde mir sicherlich keine Kosenamen verpassen, schon gar nicht solche. Was zur Hölle war das denn jetzt? Ich muss echt aufpassen.
Ihre nächsten Worte waren eine eindeutige Anspielung, von der ich genau wusste, worauf sie hinaus wollte, aber darauf würde ich mich sicher nicht einlassen. Ganz egal, was ich ihr schuldete, so würde ich diese Schuld mit Sicherheit nicht begleichen. "Das kannst du gleich vergessen. Auf diese Weise werde ich meine Schuld sicher nicht begleichen", stritt ich sofort wehement ab, auch wenn sich in meinem Kopf bereits nicht jugendfreie Szenen abspielten und es in meiner Unterwäsche ein wenig enger wurde als gewollt. Jedoch folgte ich ihr mit meinem Blick abgelenkt, wie sie wohl von einem Falken eine Nachricht erhielt und vergaß dabei, warum ich eigentlich hier war.

Ich kicherte leicht verzückt von seiner Reaktion auf die Kosenamen und grinste ihn dann an während ich verneinend mit dem Zeigefinder wackelte als er nach seiner Zusage dementierte das ich ihn so nennen durfte. Nein nein so ja nicht. Du hast es mir erlaubt und dann so schnell einen Rückzieher zu machen geht ja gar nicht. Ich verspreche auch es nicht zu übertreiben Lion., meinte ich grinsend und benutzte diesmal absichtlich seinen Namen.
Meine nächsten Worte verstand er völlig falsch seiner Reaktion zu folge und seufzend schüttelte ich den Kopf, wank dabei abwehrend mit der Hand. Als ob ich einfach so mit der Tür ins Haus fallen würde, so unsensibel war ich dann auch nicht. Erst recht nicht wenn mich jemand so sehr hasste wie er. Herr Gott. Doch nicht so was. Wenn ich sowas von dir wollen würde, wo ich wirklich nicht abgeneigt wäre aber das ist eine andere Sache, dann würde ich es wesentlich geschickter anstellen. Ich habe eine ganz andere Idee wie du deine Schuld begleichen kannst., meinte ich.
Mein Blick fiel dann kurz auf seine Unterhose, wo es wohl etwas enger wurde nachdem was ich sehen konnte und ich ging die wenigen Schritte zu ihm herüber um meine Finger über seine breite Brust nach oben streichen zu lassen bis ich sein Kinn sanft umfassen könnte und lehnte mich ihm etwas entgegen. Aber nur ein Wort von dir mein Lieber und ich bin ganz die deine und du kannst mit mir tun was immer du auch willst., schnurrte ich leise und erlaubte es mir kurz mich schnell einmal so weit vor zu lehnen das ich zart mit der Nase über seine Wange streichen konnte und meine eigene Wange kurz an seiner entlang rieb bevor ich mich auch wieder gänzlich von ihm löste und wieder zwei Schritte rückwärts machte.
Aber da du nicht willst lasse ich natürlich die Finger von dir., sagte ich und meinte es auch so. Da er abgeneigt war, und das sehr deutlich, würde ich zwar ein wenig spielen aber ich würde nicht mit ihm schlafen so lange er es nicht wirklich von sich aus wollte.
Ich kam dann auf die eben erhaltene Nachricht zurück und lächelte ihn leicht an während ich diese wieder zusammen rollte und dann leicht die Arme vor der Brust verschränkte. Du wirst demnachst wohl ein paar Tage allein hier sein solltest du in dieser Zeit hier bleiben. Ich wurde eben zum Treffen der Hüter und Wächter einberufen welches bald stattfinden wird. Solltest du hier Leiben erwarte ich das du bitte gut auf mein Heim achtest und hier für keine Unordnung sorgst. Natürlich musst du nicht bleiben. Es steht dir auch frei zu gehen und mich irgendwann erneut zu besuchen.

Finster zog ich die Augenbrauen zusammen, als sie meinen Rückzug mit wackelndem Zeigefinger für ungültig erklärte. "Wag es ja nicht!", schiss ich sofort zurück, meine Stimme so finster wie ein Donnergrollen. Leicht zog ich danach die Augenbrauen hoch, ich konnte nicht glauben, dass ein Succubus nicht zuerst an so etwas dachte.
Ehe ich jedoch antworten konnte, trat sie zu mir, umfasste mein Kinn sanft und lehnte sich zu mir. Automatisch versuchte ich, wieder Abstand zwischen uns zu bringen, jedoch war das far nicht so eindsch möglich. Mein Herz raste und ich schluckte schwer. "Das ist besser für uns beide. Ich werde dich sicher nicht... Darum bitten", presste ich leise hervor. Ich presste die Lippen zusammen, bewegte mich nicht, während ich mich bemühte, stark zu bleiben.
Tief atmete ich durch, um mich zu beruhigen. "Das bedeutet also, ich passe auf das hier auf... Solange ich hier bin, und dann... Ist meine Schuld beglichen?", hakte ich dann ungläubig nach. So ganz konnte ich das nicht glauben. Das hörte sich zu... Einfach an.

Oh du wirst sehen was ich wage und was nicht., grinste ich ihn nur an als er mich finster angrollte. Seine Reaktion auf mein nächstes handeln war wirklich amüsant, schien er doch ziemlich kämpfen zu müssen um stark zu bleiben. Ihn so zu sehen war wirklich....anregend aber wie ich es sagte würde ich die Finger weitestgehend von ihm lassen bis auf hier und da ein paar Berührungen.
Nein nein. Auch das will ich nicht als Schuldbegleichung. Das du hier bleiben kannst Stelle ich dir völlig so frei und gehe davon aus das du dich solltest du das tun auch gebührend benimmst und nichts anstellst. Was ich zur Begleichung deiner Schuld möchte ist etwas völlig anderes., erklärte ich ihm seelenruhig. Ich will nur eine Sache: Gib mir eine Chance. Gib mir eine Chance zu beweisen daß ich nicht das Monster bin für das du mich hälst. Ich veange nicht das du deine Pläne einfach über den Haufen wirfst aber ich möchte das du mir eine faire Chance einräumst dir das Gegenteil zu beweisen.

"Pass bloß auf, was du wagst und was nicht", grollte ich dunkel zurück, es erinnerte wieder an das Donnergrollen eines fernen Gewitters, welches einen Sturm ankündigte. Allerdings konnte ich einen Schritt zurück machen und wieder etwas Abstand zwischen uns bringen, was weitaus beruhigender war, als permanent in unserer Nähe zu sein.
Jedoch verwirrte es mich, dass es nicht das war, was sie wollte, und es störte mich. Als sie seelenruhig weiter sprach, weiteten sich meine Augen. Was das zu bedeuten hatte, verstand ich ja, oder warum sie es wollte, doch es zu tun war eine völlig andere Sache. Nun wandte ich mich doch ab, meine Tattoos waren gut zu sehen, doch das war gerade etwas, was mich nicht störte. Man könnte zwar erkennen, was darauf zu sehen war, es aber ohne die passenden Hintergrundinfos nicht zuordnen. "Ich weiß nicht, ob ich das kann... Es... Es gibt da einen Schwur, den ich gegeben habe", antwortete ich nach einem Moment der Stille.

Ihn zu ärgern und zu reizen war wirklich amüsant wie ich fand, grollte er mich doch an als ob würde man einem fernen Donnergrollen zu hören. Er machte dann einen Schritt zurück um etwas Abstand zu gewinnen, was ich ihm auch gerne eingestand sollte er ja nicht permanent unter Strom stehen. Das wäre auch nicht gut auch wenn es Spaß machte ihn etwas zu reizen, übertreiben wollte ich es dann doch nicht.
Meine Bitte schien ihn ziemlich zu schocken weshalb ich leicht irritiert den Kopf schief legte und ihn fragend ansah. Mein Blick wanderte auch über seine Tattoos als er sich abwand und ich fragte mich was es mit diesen auf sich hatte schienen sie doch alles andere als gewöhnlich. Was für einen Schwur hast du gegeben? Manche Schwüre kann man hinterher noch etwas ändern, wenn man den Willen dazu hat oder man findet eine Lücke in diesem. Aber erzähl mir doch erstmal was das für ein Schwur ist. Vielleicht finden wir gemeinsam eine Lösung das du ihn einhalten und trotzdem meine Bitte erfüllen kannst., sagte ich ruhig und lächelte dabei sacht.

Ich war mehr als nur froh, dass sie mir den Abstand einfach ließ, denn es wurde mir schnell zu viel, zumindest jetzt noch. Wenn sie zu lange in meiner Nähe war, wusste ich nicht, was ich sonst noch anstellen würde, und genau das wollte ich vermeiden. Sonst würde definitiv noch etwas passieren, das ich bereuen würde. Sie eher weniger, aber ich mit Sicherheit. Und darauf hatte ich nun wirklich keine Lust.
Leicht presste ich die Lippen zusammen, als sie nachfragte, denn eigentlich wollte ich nicht antworten, denn das ging sie einfach absolut gar nichts an. Dennoch, nach alldem, was sie für mich getan hatte, wollte ich ihr nicht einfach eine Antwort verwehren, sterben würde sie am Ende auf jeden Fall. Ich würde zu Ende bringen, was ich angefangen hatte. "Ich habe jemandem geschworen, euch alle zu töten. Incuben, Succuben, ganz egal. Alle von euch", gab ich dann knurrend zurück.

Man konnte sehen das es ihm schwer fiel mir eine Antwort auf meine Frage zu geben umso höher rechnete ich ihm an das er sie mir doch gab. Seine Antwort brachte mich zum nachdenken und ich tippte mir nachdenklich ans Kinn. Zum einen fragte ich mich wem er das geschworen hatte und zum anderen warum, aber das waren Sachen die sich mit der Zeit sicher noch herausfinden ließen. Und wenn du den Schwur änderst in "alle die böses tun". Dann hättest du auch noch genug zu tun aber würdest keine unschuldigen töten müssen. Den bedenke: Bei deinem jetzigen Schwur müsstest du auch Kinder und Babys töten. Ist es das was du wollen würdest?, fragte ich ihn ernst nachdem ich ihm einen Vorschlag zur Änderung seines Schwurs unterbreitet hatte.

Erneut wandte ich den Blick ab, während sie nachdachte, und ich sie dann sprechen hörte. Was ich davon halten sollte, wusste ich nicht. Dass mein Schwur eigentlich auch Babys und Kinder beinhaltete, daran hatte ich natürlich nicht gedacht. Und wenn ich ehrlich war, wollte ich auch nicht wirklich darüber nachdenken. Doch konnte ich so einfach alles aufgeben, und meinen Schwur in eine andere Richtung lenken? Ich wusste es nicht genau, aktuell war die Antwort ein klares Nein. "Ich weiß nicht, ob er dann Frieden finden kann", flüsterte ich leise, kaum hörbar, ehe ich den Kopf schüttelte. Leicht ließ ich meine Schultern sinken. Das Gespräch hier gefiel mir gar nicht, eigentlich hatte ich nicht vor gehabt, irgendwas zu ändern. "Ich ändere es ab dazu, dass ich vorerst jeden ausgewachsenen Sucubus oder Incubus töte, das... muss erstmal reichen", gab ich zurück, man konnte mir ansehen, dass alleine das mich bereits viel Überwindung kostete, "und was das andere angeht... überzeug mich." Nun hob ich den Blick und sah sie wieder an.