Fasziniert beobachtete ich ihre Transformation, die bei den blauen Flammen anfing und plötzlich sich immer weiter ausbreitete, bevor sie vor meinen eigenen Augen plötzlich ganz klein wurde und dann vor mir schwebte. Ich lächelte wirklich kindlich interessiert, während ich fasziniert das Irrlicht vor meinen Augen betrachtete. Woah., hauchte ich begeistert, Das ist so cool. Ich lächelte breit, während ich die kleine blaue Flamme vor lauter Faszination musterte. Das ist... wirklich wunderschön.

Ich hatte Angst, am Ende vielleicht doch nur Abscheu in seinen Augen zu sehen, doch ich konnte nichts anderes als Faszination erkennen. Er wirkte wirklich begeistert, wäre ich in Menschengestalt, hätte ich gelächelt. "Findest du? Das freut mich", antwortete ich ehrlich. Durch ihn fühlte ich mich jetzt wieder gleich viel wohler. Vielleicht würde es hier wirklich wie ein Neuanfang für mich werden. Das wäre wirklich schön.

Es tut mir leid, dass dich andere deswegen unfair behandelt haben., fügte ich nach meiner ersten Faszination allerdings hinzu, während mein Blick beinahe traurig wurde und ich das kleine blaue Irrlicht vor mir musterte, Ich kann überhaupt nicht verstehen wieso.

Ich hätte wirklich gelächelt, wenn es mir in dieser Gestalt möglich wäre, Emotionen zu zeigen. Sein Blick wurde beinahe traurig, doch ich wollte nicht, dass es ihn traurig machte. "Du musst dich nicht entschuldigen", antwortete ich schließlich, "Du bist anders und ich sehe, dass Du andere nicht anhand ihrer Herkunft verurteilst. Es... Danke... Es tut gut, das zu hören." Langsam schwebte ich von ihm ein wenig weg, und schon bald loderte mein Feuer erneut auf. Langsam wurde ich wieder größer, nahm wieder menschliche Formen an, ehe sich das Feuer zurück zog und mich in Menschengestalt zurück ließ. Nun konnte man auch das glückliche Lächeln in meinem Gesicht sehen.

Nichts zu danken, ich denke, das sollte eigentlich selbstverständlich sein., sagte ich und schüttelte den Kopf, ich konnte einfach nicht glauben, dass es noch immer solche Leute gab, klar war ich sehr behütet aufgewachsen, aber trotzdem war das doch einfach nur unfair, vor allem so jemand nettem wie Oheň gegenüber. Begeistert beobachtete ich, wie sie sich auch wieder zurückverwandelte, es war wirklich aufregend, ich sah das schließlich gerade zum ersten Mal. Ich zögerte kurz und erwiderte ihr glückliches Lächeln, bevor ich schließlich vorsichtig fragte, Darf ich dich umarmen?

Leider war das nicht selbstverständlich, doch vielleicht könnten wir alle, jeder der so tolerant war, die Gesellschaft verändern. Allerdings war Toleranz harte Arbeit, es war einfacher, Angst zu schüren und die Opfer dieser Angst schlecht zu behandeln. Dennoch musste sich doch was ändern und dank Aurelien konnte ich sehen, dass nicht jeder so intolerant war.
"Was mich interessiert, darf ich was fragen, wegen... Du sagstest, du hast Nymphenwurzeln?", wollte ich dann interessiert wissen. Allerdings überraschte mich die Frage nach einer Umarmung, damit hatte ich nicht gerechnet. "Natürlich, immer gerne", antwortete ich sogleich, weiterhin mit einem glücklichen Lächeln, während ich die Arme ausbreitete und ein Stück auf ihn zutrat.

Zuerst die Umarmung, dann die Erklärung, ich breitete ebenfalls meine Arme aus und schloss Oheň dann in meine, ich beschloss, dass es sehr angenehm war sie zu umarmen, sie war schlank und etwas größer als ich, aber ich ließ sie auch bald wieder los, so gut kannten wir uns schließlich nicht. Ich habe das Gefühl, wir könnten noch sehr, sehr gute Freunde werden., sagte ich grinsend und ging dann auf ihre Frage ein, Also meine Mutter, unsere Lehrerin für Magiekunde, sie ist eine halbe Nymphe. Nymphen bleiben generell sehr jung und hübsch, sie sind Naturgeister, aber es gibt auch ein paar unschönere Gerüchte, über Verführung und all diesen altmodischen Kram. Ich verdrehte die Augen und grinste dann. Jeder hat halt so seine Vorurteile, leider.

Es war ein schönes Gefühl, umarmt zu werden, ich mochte es gerne, doch seit dem Abschied von meinen Eltern hatte ich auf Umarmungen verzichten müssen. Schon bald, schon etwas schade, ließ er mich schließlich wieder los. Ein Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als er meinte, dass er das Gefühl habe, wir könnten noch sehr, sehr gute Freunde werden. Es freute mich sehr, das zu hören, denn das hatte eigentlich noch keiner zu mir gesagt. "Das hoffe ich doch! Ich würde mich sehr freuen", antwortete ich dann und lächelte ihn an, ehe ich ihm aufmerksam zuhörte, als er schließlich zur Antwort auf meine Frage kam. "Also, ich weiß zwar nicht soooo viel über Nymphen, aber ich finde Nymphen trotz aller alten Gerüchte schön", gab ich dann aufrichtig zurück und lächelte ihn weiterhin an, "diese Vorurteile sind bestimmt ebenso ungerechtfertigt wie die gegen andere Spezies." Davon war ich absolut überzeugt.

Hey, danke, das ist echt nett von dir., sagte ich und lächelte sie breit an, bevor ich etwas nachdenklich wirkte und schließlich einfach so heraus fragte, Es scheint ja sonst noch kaum jemand hier zu sein. Wenn du möchtest... könnten wir gleich mal zum Kampfplatz und ich zeige dir das mit dem Schwert? Wir hatten immerhin darüber gesprochen und wenn wir schon nichts besseres zu tun hatten, dann fiel mir auch nicht viel besseres ein. Nur wenn du auch wirklich möchtest natürlich.

"Da gibt es absolut nichts zu danken, das ist nur die Wahrheit", antwortete ich dann und lächelte genauso breit zurück. Es mochte vielleicht ein bisschen makaber oder merkwürdig klingen, aber ich war irgendwie froh, dass ich nicht die Einzige war, die unter derartigen Vorurteilen zu leiden hatte. Er wirkte einen Moment nachdenklich, ehe er mich kurz darauf gerade heraus fragte, ob wir gleich zum Kampfplatz gehen und er mir was mit dem Schwert zeigen solle. Lange brauchte ich natürlich nicht, um diese Frage zu beantworten, nachdem er angehängt hatte, dass er das nur machen würde, wenn ich auch wollte. "Natürlich, das ist eine super Idee! Sehr gerne, vielen Dank!", gab ich sogleich begeistert zurück.

Begeistert war sie allerdings sofort, ein sehr gutes Zeichen, denn ich wollte ihr nichts aufdrängen, was sie nicht wollte, aber ich war mir sicher, dass auch wenn sie noch nie ein Schwert in der Hand gehalten hatte, es würde Spaß machen. Dann zeig ich dir mal ein bisschen die Schule., sagte ich scherzend, bevor ich direkt losging und dabei darauf achtete, dass sie mit mir mitkam. Ich wusste recht genau, wo alles war, was wohl kein Wunder war bei meinen Eltern, aber es war auch nicht weit zum Kampfplatz, Bist du eigentlich in Clubs, oder...? Ich ließ die Frage absichtlich offen, natürlich konnte man sich jederzeit für Clubs bewerben oder auch seine eigenen führen, es interessierte mich nur sehr, immerhin leitete ich selber auch einen Club.

führt sie zu: Kampfplatz

Ich hatte wirklich noch nie ein Schwert in der Hand gehalten, daher war es für mich umso spannender und ich freute mich schon, als wir gemeinsam aufbrachen. Sein Scherz ließ mich leise lachen, während wir die Bibliothek durchquerten und wenig später bereits verließen.
"Ich hab was ausgefüllt, um einen Koch- Club ins Leben zu rufen. Aber sonst noch nicht", antwortete ich ehrlich, "und du? Kennst du einen interessanten Club?"

=> Der Kampfplatz

<- Krankenflügel

Nachdem wir in der Bibliothek einige Nerds gefunden haben, um diese zu mobben, war dann doch irgendwann der Schulalltag losgegangen, Diego und ich blieben immer dicht zusammen, schließlich waren wir beste Freunde, während wir fröhlich mal hier und mal da den einen oder anderen mobbten. Als erstes, direkt zu Schulbeginn, stand allerdings erst einmal die Halloweenparty an, die würden wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen.

-> Gänge & Schulaula (Zeitsprung)

Es war einfach wunderbar Nerds und andere schwache Schüler zu mobben und zum heulen zu bringen, ich genoss es sehr mich stärker als die anderen zu fühlen, immerhin war ich ja auch ein ganzer Mann und sehr viel besser als die anderen. Der Schulalltag startete wieder und wie immer klebten Gorn und ich aneinander, immerhin waren wir ja auch beste Freunde, das war ja wohl auch ganz normal. Auf die Halloweenparty freute ich mich aber auch schon seit Ende des Sommers, diese war immer ein großer Spaß.
(Zeitsprung - Gänge & Schulaula)