Meine Augen wurden erneut einen Moment größer, ehe sich Tränen in ihnen sammelten und ich den Blick abwandte. Ich hatte lange nicht mehr geweint, schon gar nicht vor anderen. "Das ist wahr. Sie wahren die Gütigsten, Freundlichsten und Nettesten in meinem ganzen Leben. Ich habe sie geliebt", antwortete ich leise.

Sanft sah ich sie an und stimmte ihr zu. Die tränen in ihren Augen hatte ich gesehen und ging sanft auf sie zu und umarmte sie sanft und vorsichtig. Wenn sie das nicht wollte dan könnte sie mich einfach weg stoßen. "Ich bin ab jetzt für immer für dich da."

Etwas perplex blinzelte ich, als ich von ihm umarmt wurde. Ich stieß ihn zwar nicht weg, allerdings erwiderte ich die Umarmung auch anfangs nicht. Erst nach einer Weile hob ich die Arme und erwiderte seine Umarmung. "Am Ende wird man von jedem verlassen", flüsterte ich leise, "ob gewollt oder ungewollt... es wird sich zeigen..."

Sanft sah ich sie an und löste mich von ihr. Es freute mich das sie die Umarmung zugelassen hatte. ich hatte wirklich etwas angst das ich damit zu weit gegangen bin. Viele schienen sie schon verlasen zu haben ihren worten nach. Jedoch habe ich nicht vor mehr von ihrer Seite zu weichen. "ich habe nicht vor dich allein zu lassen das verspreche ich dir. Auch ungewollt werde ich dich nicht verlassen." Ich lächelte sie an. ich werde sie mit meinem leben beschützte komme was wolle.

Auch wenn er es mir versprach, konnte ich ihm nicht so richtig glauben. Das Schicksal hatte immer das letzte Wort und ich hatte bereits viel verloren, obwohl diejenigen auch versprochen hatten, für immer bei mir zu sein. Und genau deswegen bezweifelte ich auch stark, dass er sein Versprechen wirklich halten konnte. "Das wird sich zeigen. Das Schicksal ist ein mieser Verräter", gab ich dann zurück und wandte den Blick ab.

Ich sah sue sanft an. "Ja da hast du nicht unrecht. Das schiksal kann durch aus mies sein. Dennoch ist das schiksal beeinflussbar durch unsere entschrudungen. Willst du noch was von mir wissen?" fragebd blickte ich sue an.

Das könnte vielleicht sein und ich senkte leicht den Blick, sagte aber nichts dazu. Es blieb meine Meinung, das Schicksal war einfach immer mies und das Leben spielte immer übel mit. Leicht schüttelte ich den Kopf und schob die Gedanken beiseite. "Was ist... Eigentlich mit deinen Eltern?", fragte ich schließlich, wenn wir schon beim Thema Eltern waren.

Bei Oheňs Frage verging mir meine Gute Laune etwas. So etwas wie Eltern habe ich nicht. Ich kann dir alles erzählen wenn du willst aber das ist eine etwas deprimierende und längere Geschichte. wenn sue diese Geschichte dennoch hören wollte würde ich sie ihr erzählen. Dennoch wollte ich sie erstmal vorwahnen das es keine schöne geschichte war. Es würde schwer werden darüber zu reden aber so war es nun mal.

An seiner Haltung und allem erkannte ich, dass seine Eltern kein gutes Thema waren. Leicht senkte ich den Blick, es tat mir irgendwie leid. "Das Leben ist voll von deprimierenden Geschichten... Aber du musst es nicht erzählen. Das kann auch warten, bis du so weit bist", antwortete ich dann ehrlich.

Ich sah sue überascht an. Sie wollte es anscheinend wissen. Also würde ich es ihr sagen. Ursprünglich sollte ich nicht als Formwandler geboren werden. Ich war teil eines Normalen Wolfrudels. Naja ganz Normal waren wir nicht aufgrund unserer Größe.
Jedenfalls wuchs ich erstmal normal auf wue alle andern. Bis ich plötzlich in einer gefahrensitustion mich in einen Mensch verwandelte. Ich wusste selbst nicht was mit mir los war. Doch mein Rudel hatte angst vor mir. Ich galt als verfoucht sie vertiesen mich. Ich wollte bei ihnen bleiben doch dabei tötete mich meine eigene mutter fast. Seitdem wabdere ich allein umher. Ich bin eine Laune der Natur. Darum bin ich froh das ich jetzt eine Aufgabe bekomen habe. Nämlich dich zu schützten. So hat mein leben wieder einen sinn. Das war meine vergabgenheit. Ich war ein niemand und werde niemals jemand sein können.

Aufmerksam hörte ich zu, war ein wenig überrascht, dass er jedoch bereit war, mir zu erzählen, was es mit seiner Vergangenheit auf sich hatte. Vorsichtig legte ich ihm eine Hand auf die Schulter. Es hatte bestimmt sehr weh getan, verstoßen zu werden, das kannte ich auch aus meiner Vergangenheit. Nur, dass ich nicht von meiner Familie verstoßen worden war. "Das tut mir leid. Niemand sollte wegen solch nichtugen Gründen verstoßen werden", antwortete ich leise, "Dann ist es gut, dass du mich gefunden hast. Hier wirst du nicht mehr verstoßen."

Ich sah sie sanft an. Es tat gut zu hören das ich hier wohl worklich nicht verstosen werde. "Ich konnte sie schon verstehen das sie es taten. Schlieslich kannten sie so was nicht. Dennoch tat es ziemlich weh. Wenigsten hatte ich es geschafft zu überleben. Danke das ich hier bleiben darf. Das bedeutet mir viel" Dankbar blickte ich sie an. Wenigstens konnte ich hier bleiben zumindest solange sie es will.

Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte, und senkte leicht den Blick. "Meine Tür wird immer für dich offen stehen", antwortete ich leise und hob leicht den Blick, "weißt du... Wir sind beide Ausgestoßene. Ich wurde zwar nicht von meinen Eltern verstoßen, aber von der Gesellschaft." Leise seufzte ich, die Vorurteile gegen Irrlichter lasteten noch immer schwer auf mir.
Jedoch war der Schrei eines Habichts zu hören, der wenig später auf meiner Fensterbank landete. "Gib mir bitte einen Augenblick", bat ich und trat zum Fenster, um dieses zu öffnen. Die Nachricht am Bein des Tieres überraschte mich, jedoch zog ich sie vorsichtig heraus und half dem Vogel durch das Fenster, wieder in die Luft zu kommen. "Scheint wichtig zu sein", murmelte ich, während ich wieder zu Silian trat, und die Schriftrolle dann vorsichtig entrollte.
»Wir wünschen uns Oheň Fahazavana – die Hüterin des Moores – zum Treffen der Hüter und Wächter beim kalten Giganten im Neumond!«, stand darauf. Einen Moment starrte ich auf die Nachricht hinab. "Das... Wie Cool! Das wird bestimmt interessant!", freute ich mich darüber. Jedoch... Hatte ich das Moor schon lange nicht mehr verlassen.

Ich hörte ihr zu. Sie hatte es in der gesselschaft wohl auch nicht einfach gehabt. Sie hatte wohl auch einen schweren schiksalschlag hinter sich. Doch sie hatte es weit gebracht.
Als ein Habicht aufschrie beibachtete ich nir ihr tun. Schien wohl wirklich was wichtiges zu sein. Als sie sich auf einmal sich freute schien es wohl zumindest was positives zu sein. "Was steht den drin? Fals du es mir sagen darfst uns willst. Wenn nicht ist es auch okay." Ich würde mich freuen wenn sie sich mir anvertrauen würde. Jedoch verstehe ich es auch voll und ganz wen sie sich mir nicht anvertraut.

"Es wird ein Treffen der Hüter, aus aller Welt, im Gebirge geben! Ich war noch nie bei einem dabei, und ich freue mich schon!", antwortete ich ihm sofort gut gelaunt und strahlte ihn an, ehe mein Lächeln erst etwas wankte, "Auch wenn das heißt, dass es wohl sehr, sehr kalt wird. Und wir uns dann für ein Weilchen trennen müssen." Die Einladung hörte sich schließlich nicht so an, als dürfe man Gäste mitbringen.