Nun doch ein wenig kindisch streckte ich ihm die Zunge raus. Aufmerksam sah ich ihn an, während ich den Kopfschmerz ignorierte und nickte langsam. "Dann hat wohl keiner gewonnen. Und ich folge dir, bis wir das hier wiederhilen", beschloss ich nach seiner Antwort. Das erschien mir die beste Lösung für dieses Problem.

Gespielt enttäuscht schob ich die Unterlippe vor und sah ihn gespielt gekränkt an. Du willst nur das wiederholen? Nicht alles was folgte?, fragte ich aber man merkte daß ich ein grinsen unterdrücken musste schon allein an dem Ausdruck in meinen Augen war das gut erkennbar und schließlich hatten wir ja vorher schon über die Wiederholung gesprochen. Nein Spaß. Ich freu mich auf die Wiederholung. Von beidem. Das Wetttrinken zu wiederholen war wirklich die beste Lösung denn da wir auf seinem Zimmer waren gab es ja auch keine möglichen Zeugen von diesem.

Leicht zog ich die Augenbrauen hoch, grinste ihn aber dann breit an. "Wie ich sehe, hast du mich gut verstanden", gab ich dann mit einem breiten Grinsen zurück. Tief seufzte ich. "Schade, dass wir heute nicht einfach im Bett liegen bleiben können", fügte ich nach einer Weile hinzu und seufzte leise. Sobald er ansprechen würde, wo es hin ging, würde ich ihm sagen, dass ich ihn dorthin einfach begleiten würde.

Dafür können wir das sicher beim nächsten Mal. Da nehmen wir uns dann einfach einen Tag frei., zwinkerte ich ihm grinsend zu als er sein Bedauern äußerte zu dem Umstand daß wir nicht im Bett bleiben konnten. Mit meinem Kater wäre mir das auch lieber aber ich hatte eine Vorstellung versprochen und wer war ich das ich mein Wort nicht hielt. Also ließ ich Agimi wieder los und begann mich aus dem Bett zu schälen. Mir brummte zwar mächtig der Schädel und mir tat auch so manches andere weh da wir nun wirklich nicht zurückhaltend waren aber das war es mir allesamt wert. Gemächlich schlüpfte ich wieder meine Hose bevor ich mich wieder zu ihm aufs Bett setzte. Ich muss noch ein paar Sachen holen und dann geht es um den Mittag rum zum Marktplatz. Ich habe jemandem eine Privatvorstellung versprochen., erzählte ich ihm dann was heute bei mir anstand. Ich war schon neugierig wie mein Zuschauer sein würde hatte ich ihn doch nur kurz gesehen gestern.

Als er mich los ließ und dann bereits aufstand, schälte ich mich ebenso mühsam aus dem Bett, um aufzustehen. Auch wenn mir der Schädel ganz schön brummte... Damit würde ich klar kommen. Wenig später stemmte ich meine Hand in die Hüfte. "Du glaubst doch hoffentlich nicht ernsthaft, dass ich mich abwimmeln lasse, oder? Ich werde dich begleiten", antwortete ich dann, ehe ich zu meinen Sachen lief, den Anzug hatte ich ordentlich zusammen gelegt, und nun würde es Zeit, diesen wieder anzuziehen, "und bevor du was sagst, ich dulde kein nein. Egal, ob es dein Kunde ist oder ob du nein sagst. Du wirst mich nicht mehr los." Grinsend trat ich zu ihm und strich ihm über die Wange. "Schnucki."

Du willst mich also den ganzen Tag begleiten?, fragte ich überrascht als er das sagte. Stören tat es mich sicher nicht denn dann hätte ich wenigstens noch mehr von seiner Gesellschaft blieb nur zu hoffen das mein Zuschauer es genauso akzeptierte. Als er mich jedoch Schnucki nannte verzog hatte das Wort einen üblen Beigeschmack wenn ich mich zurück erinnerte. Denn ob man es glaubte oder nicht ich konnte mich auch an meiner früheste Kindheit erinnern und ich wusste noch wie meine Mutter von manchen Kunden so genannt wurde und das war ein Grund warum ich diesen Kosenamen nicht mochte. Daher nahm ich seine Hand, hielt sie sanft fest und sah ihn ernst an. Du kannst mir viele Spitznamen geben aber das ist einer den ich ablehne. Von ganzen Herzen.

"Verfolgen würde es eher treffen, aber begleiten ist sicher für alle angenehmer", antwortete ich mit einem Grinsen, "Also ja. Ich werde mich an deine Fersen heften und dich den ganzen Tag nerven. Egal, wo du hin gehst."
Mein Grinsen verging allerdings, es war zu merken, dass ich etwas falsches gesagt hatte, noch bevor er die Stimme erhob. "Oh, verstehe. Passt Schätzchen dann?", hakte ich nach. Woran es wohl lag, dass er nicht Schnucki genannt werden wollte?

Mich soll es nicht stören wenn du das tust. Ich hab schließlich nichts gegen deine Gesellschaft, ganz und gar nicht. Grinsend sah ich ihn und warf ihm noch scherzhaft eine Kusshand zu.
Der Spitzname den er als zweites vorachlug war zwar nicht perfekt aber er war deutlich besser als der erste. Klar hab ich schon mitbekommen das auch der bei meiner Mutter genutzt wurde aber halt überraschenderweise seltener als "Schnucki". Daher ließ ich seine Hand auch wieder los und nickte leicht. Damit kann ich leben., lächelte ich sacht.

"Sehr gut. Du wirst meine Gesellschaft noch lange ertragen müssen. Noch sehr lange, mal sehen, ob du das immer noch sagst. Und... Nebenbei magst du mir doch sicher gerne was über Illaemor erzählen?", lies ich so ganz nebenbei einfließen. Immerhin war ich trotzdem Spion und hatte einen Job zu erledigen.
Der zweite Spitzname war wohl in Ordnung, was mich erleichterte. " Sehr gut. Absichtlich will ich dich nicht auf die Palme bringen. Zumindest... Noch nicht", scherzte ich und zwinkerte ihm zu, "Ich muss noch meine Haare machen." Damit zog ich meine Sachen aus meinem Gepäck, um mir die Haare wieder ordentlich zu stylen.

Wenn du genau sagst was du wissen willst und ich etwas darüber weiß sag ich es dir aber ich kann nichts versprechen. Das er das fragte weil er Spion war und Hintergedanken hatte ahnte ich ja zu dem Zeitpunkt nicht. Ist die Frage ob du das überhaupt Mal willst., scherzte ich halb ernst. Dann mach du Mal deine Haare. Kann ich mir von dir eine Bürste ausleihen? Das muss heute morgen ausreichen. Sonst fand ich auch etwas mehr Zeit für meine Haare auf aber heute morgen musste kämmen und mit den Händen stylen ausreichen.

Leise brummte ich, während ich überlegte, aber etwas genaues wollte ich eigentlich nicht wissen. "Mir reicht etwas allgemein, ich möchte einfach mehr über das Land in Erfahrung bringen. Wenn mich was näher interessiert, frage ich nach", antwortete ich schließlich.
Meine Haare waren schnell gebürstet, und dann reichte ich ihm die Haarbürste. "Aber wehe du nimmst ein Haar von mir und klonst mich", scherzte ich, ehe ich mich dann noch einmal meinen Haaren widmete, sie mit den Händen stylte, dass meine Frisur auch gut saß. Danach begann ich, auch wieder meinen Schmuck anzulegen.

Ich nickte leicht und meinte das ich dann sehen würde was ich ihm an seinen Fragen beantworten könnte. Ich lachte bei seiner nächsten Äußerung und nahm die Bürste an mich und begann mir die Haare zu kämen.Zwei von dir? Mmh klingt ja verlockend gleich zwei von deiner Sorte mein eigenen nennen können zu dürfen aber diese Fähigkeit hab ich nicht also musst du dir keine Sorgen machen., scherzte ich und ließ meine Hand spielerisch über seinen Arm gleiten bevor ich mich ganz auf meine Haare konzentrierte. Ich brachte diese etwas in Form und fuhr auch nochmal mit den Händen durch um sie so zu legen wie sie sein sollten. Danke dafür. Damit reichte ich ihm die Bürste zurück.

Die Bürste war ziemlich schnell wieder aufgeräumt, und ich warf ihm ein Grinsen zu. "Vielleicht ist es Glück, denn ich teile nicht gern. Nicht einmal mit einem Klon meiner selbst", grinste ich ihn frech an. Seine Hand, die er über mein Arm hatte gleiten lassen, erinnerte mich gleich an die letzte Nacht.
"Ich hoffe doch, dass einer dir trotzdem genügt", fügte ich dann scherzhaft hinzu und grinste ihn leicht an.

Oh so einer bist du also? Alles für dich behalten und nicht abgegeben? Gut zu wissen., erwiderte ich mit einem genauso frechen Grinsen. Das Grinsen wurde bei seiner nächsten scherzhaft hinzugefügten Aussage breiter und ich lehnte mich zu ihm bis unsere Gesichter nur noch Zentimeter voneinander entfernt waren. Einer reicht mir voll und ganz. Wozu brauch ich denn mehr als einen wenn ich schon mit einem ausreichend Spaß habe.

Breit grinste ich ihn an, als er antwortete. "Natürlich will ich alles für mich behalten. Wenn ich so was fantastisches wie dich um mich haben darf, bleibt es meins", gab ich zurück, mein Grinsen wurde breiter. Ich war vollkommen zufrieden, als er dann meinte, dass er mit einem von mir bereits genug Spaß hatte. "Sehr schön, das wollte ich hören."