Wieviel Zeit mochte vergangen sein, seit der letzte Wächter seinen Posten in der Nähe des Nestes verlassen hatte? Wie blaue Sapphire ragten die riesigen Eissplitter in Richtung Himmel, während kalte Rauchschwaden diese umwabberten, wie ein dichter Nebel. Geschützt vor anderen Drachen oder Raubtieren lag das Ei, welches an einen blau schimmernden Kristall erinnerte, mittig des Nestes - umgeben von etlichen scharfkantigen Eissperren. Einiges an Eis hatte sich um das Ei geschlossen, aus welchem man ab und an die zaghaften Laute eines Drachenwelpen hörte. Ein Welpe, welcher nach seiner Mutter rief um Hilfe beim Schlüpfen zu erhalten.

Südliches Moor—>

Ich war wieder in mein eigenes Gebiet angekommen und stapfte nun durch den tiefen Schnee. Unterwegs habe ich mich noch gewaschen und die Kräuter aus dem Moor auf meine Wunden geschmiert. Inzwischen hatte aber auch schon die Regeneration wieder eingesetzt und die Wunden schließen sich nach und nach. Schnuppernd hielt ich die Nase in die Luft und schaute mich um. Der Drache, mit dem ich mich vorher gezankt hatte, könnte immer noch in der Gegend sein, weshalb ich nun mein Territorium abstreifte. Nach einer Weile fand ich tatsächlich noch den schalen Geruch des Rivalen, was mich leicht knurren ließ. Der Spur nun folgend drang ich allerdings immer weiter Richtung Drachengipfel vor. Eigentlich hielt ich mich von dem meistens fern doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass hier etwas anders war. Es war so ruhig? Meine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen, während ich langsam weiter ging. Plötzlich stolperte ich über etwas hartem, was mich stutzen ließ. Ich drehte mich um, schnupperte über das, was ich gestolpert war und schob mit dem Schweif den Schnee etwas zur Seite, nur um in das tote Auge eines Eisdrachen zu starren. Überrascht trat ich zurück, legte dabei verstört die Ohren nach hinten. Ich wusste nicht, was dort abgegangen war, allerdings wurde der Drache scheinbar ziemlich in die Mangel genommen. Doch schien er bereits schon länger hier zu liegen. Ich schob den Schnee wieder über den Drachen, ehe ich wachsam weiterging. Dabei bemerkte ich aus dem Augenwinkel etwas anderes. Ich richtete meinen Blick darauf, auf ein riesiges, kaltes Geflecht bestehend aus tausenden von scharfen Eissplittern. Ich hatte schon eine Ahnung, was das sein könnte. Eigentlich war gerade auch die Brutzeit der Eisdrachen. Aber auch da schien sich nichts zu regen und normalerweise war diese Art gleich dabei ihr Nest zu verteidigen. Vielleicht war der Eisdrache von vorher derjenige, wo das Nest gebaut hatte. Ich näherte mich dem Eisgeflecht, sah noch mal um mich. Doch auch hier war alles wie still gelegt, keine Drachen, nichts… Ich rätselte, ob der eine Drache zu diesem Nest gehörte, aber wo war dann der Partner? Ausgeflogen? Tot? Hier war jedenfalls keiner mehr… oder? Ich wollte eigentlich wieder umdrehen. Der Drache, den ich eigentlich suchte war wahrscheinlich wieder zu seinem eigenen Nest zurück gekehrt und weiter ins Gebirge hinein würde ich nicht gehen. Dann aber drang in mein Ohr ein leises, sehr dumpfes Fiepen. Abrupt drehte ich mich wieder zu dem Nest. Das kann doch nicht sein, oder? Ich schlich näher heran, hob mein Ohr gegen die Eisschicht. Es fiebte erneut und es klang, als würde es aus dem Inneren des Nestes kommen. Erschrocken stolperte ich zurück, ehe ich mich umschaute und das Nest umrundete, um sicher zu gehen, dass da wirklich Niemand sonst mehr war. Ich blieb stehen und presste die Lippen aufeinander. Vielleicht kam die Mutter ja doch nochmal, aber was wenn nicht? Kurz schloss ich die Augen, ließ mir nochmal alle Szenarien durch den Kopf gehen. Letzten Endes kam ich aber zu dem Entschluss, doch mal nach zu schauen. Vielleicht war da auch gar nichts und ich bildete mir nur alles ein? Aber wenn da doch etwas war, konnte ich es nicht einfach hier sterben lassen. Ich atmete nochmal tief durch, ehe ich die Augen wieder öffnete und das Eis musterte, aus diesem weiterhin leise Geräusche kamen. Da das Teil mich wahrscheinlich in der Form einmal glatt aufspießen würde wenn ich versuche rein zu klettern und ich in der Größe nicht einfach rein fliegen konnte ohne versehentlich direkt auf ein mögliches Ei zu landen, nahm ich meine menschliche Form, in Ausnahme der Flügel, an und flog prüfend nach einem Eingang um das Nest herum, bis ich schließlich einen Weg von oben aus entdeckte. Aber auch da musste ich aufpassen, dass ich nicht gegen die scharfen Kanten kam. Die letzten Meter hangelte ich schließlich vorsichtig an der Wand entlang bis ich auf dem Boden des Nestes ankam. Fröstelnd sah ich mich um. Auch hier, wie schon vermutet, nichts und niemand bis auf ein Haufen Eis, in dessen Mitte sich einzelnes Ei befand. Langsam ging ich näher darauf zu, brach dabei mit den behandschuhten Händen ein paar Eiszapfen ab, mir einen Weg zum Ei zu bahnen. Schließlich legte vorsichtig eine Hand auf die kalte Schale des Ei’s, sobald ich es erreicht hatte. “Wie lange liegst du hier schon da?“, murmelte ich dann nachdenklich, während ich hin und wieder die Laute unter der Schale wahr nahm. “Du willst hier raus oder?“, bemerkte ich dann, auch wenn ich wahrscheinlich eher keine Antwort von dem Welpen bekommen würde. Die Geräusche waren mir allerdings bereits vertraut. “Eigentlich musst du das schon von selber schaffen…“, murmelte ich dann und ging vor dem Ei in die Hocke, beobachtete es. Würde sie selbst da raus kommen oder musste ich doch nachhelfen? Ein Ei einfach aufzubrechen war nicht gerade ohne Risiken.

@Dodo

Ich konnte eine Bewegung wahrnehmen, eine Berührung? Ich war mir nicht sicher. Es klang als ob jemand sprach. War dies Mutter? Ich reagierte indem ich wie wild in meinem Ei herum zu wälzen begann, wodurch das Ei scheinbar kleine Hopser machte, bis es gegen einen der scharfkantigen Eiszapfen stieß. Dieser kratze an der Schale entlang, hinterließ an der harten Schale jedoch nur eine Spur, ohne einen wirklichen Schaden anzurichten. Erneut fiepte ich auf, dieses Mal Lauter. Mit meiner Nase stieß ich gegen jene Stelle wo ich einen Moment eine Berührung glaubte gespürt zu haben. Doch meine Kraft reichte nicht aus. Fast schon frustriert stieß ich nun meinen ganzen Kopf gegen die Schale, wobei die spitzen Hörner auf diesem letzten Endes Löcher in die Schale bohrten. Das Problem war nun jedoch, dass ich mit den Hörnern in den Löchern stecken blieb, wodurch mein Fiepen nun panischer wurde und ich mich unruhiger im Ei bewegte, hierdurch rollte das Ei nun vom Nest, weg von @Jitendra .

Gespannt beobachtete ich, wie das Ei plötzlich stark zu wackeln begann, es gar kleine Hüpfer machte, wie als wären sämtliche Lebensgeister in diesem erwacht. Als es allerdings gegen das Eis rammte, sprang ich etwas erschrocken gurrend aus meiner Hocke heraus, entspannte mich aber wieder etwas, als ich sah, dass es nur die Schale beschädigt hatte. ‘Komm, du schaffst das schon…, ging mir durch den Kopf, als es wieder, nun lauter, fiepte und dabei das Ei erschüttert wurde. Plötzlich machte es einen Knacks und zwei Hörner schauten raus. Fast dachte ich schon, sie hat’s raus. Dann aber merkte ich wie das Fiepen plötzlich panisch wurde und das Ei von mir weg rollte. “Nein, nein, nein! Nicht weg rollen!“, kam es aufgeschreckt von mir, während ich dem Ei hinterher sprang in dem Versuch es wieder einzufangen, allerdings blieb ich mit dem Mantel an einem Eissplitter hängen, wodurch es mich auf dem Boden haute.

@Dodo

Weit rollte ich nicht, bis sich das Ei zwischen zwei Eissperren fest fing. Wieder reagierte ich auf die Stimme die ich hörte. Nun fauchte ich jedoch, was sich eher mehr wie ein jämmerliches Quäken anhörte. Warum nur kam ich einfach nicht frei? Ich wollte doch nur zu Mama?! Was mit Jit geschah, konnte ich zwar nicht sehen, jedoch hörte ich einen dumpfen Laut. Mawa? Wild schüttelte ich nun das Köpfchen, wodurch die Hörner in den Löchern hin und her gerüttelt wurden und schließlich frei brachen. Ein Loch klaffte nun in der Schale und ich blinzelte gegen das helle Licht, welches von Draußen herein fiel. Die Helligkeit war noch ungewohnt, weshalb ich zischelte. Zugleich war da aber auch die Neugier und der Drang zu Mama zu kommen. So drückte ich so fest ich konnte das Näschen an den Rand der Öffnung, zugleich zu meinen Vorderklauen. Dadurch dass das Ei nun verkeilt war und sich nicht weiter bewegen konnte, sorgte der Druck beider dafür, dass mehr und mehr Risse von der Öffnung ausgehend in der Schale entstanden, welche nun mehr und mehr brach. Erschöpft ließ ich einen Moment nach - warum nur war das auch so schwer? Meine letzten Kraftreserven sammelnd stieß ich mich mit dem ganzen Körper gegen die Risse und purzelte im nächsten Moment aus dem Ei - in einem Wirrwarr aus Eischale, Eissplittern und kaltem Eisdampf. Mit der Nase voran landete ich mit einem kläglichen Blöcken bäuchlings genau vor Jits Kopf, so dass ein paar seiner Haare meine Nüstern fast berührten.

Brummend hielt ich mir die Hand gegen den Schädel, mit diesen ich seitlich gegen eine Eisspitze gekommen war. Also heute war wirklich nicht mein Tag. Dann aber schüttelte ich den Kopf und sah zu dem Ei auf, dass nun weiter knackte. Ich wollte zu diesem hin, doch zog mich der Mantel wieder zurück, weshalb ich an diesem herum zog. Allerdings unterbrach ich mein Tun wieder, als es wieder knackte. Ich sah zurück zu dem Ei, beobachtete, wie sich weitere Risse darauf bildeten bis es wieder kurz verstummte. Ich blinzelte, warum ging es nicht weiter? Plötzlich machte es einen Schlag aus dem Ei und eine kümmerliche, eisfarbene Kreatur purzelte mir entgegen zusammen mit der Schale und kleinen Splittern. Ich hatte durch die Sprießel meine Augen zusammen gekniffen, öffnete diese wieder und blickte dabei direkt in das Gesicht eines Miniatureisdrachen. Erneut blinzelte ich etwas, ehe ich erleichtert durchatmete und etwas Schale von ihrem Kopf wischte. “Hallo Kleines.“, schnurrte ich dabei mit einem leichten Grinsen, ehe ich mich aufsetzte und wieder an meinen Mantel zerrte, bis dieser durchriss. Schöner Mist, aber naja. Ich konnte das später wieder flicken. Wieder wandte ich mich dem Baby zu, musterte es von oben. Es war kaum größer als ein Jungfuchs. Viel kleiner als meine eigene Tochter damals nach dem Schlüpfen.

@Dodo

Wenn auch eher zaghaft begann mein Schweif über den Boden zu fegen, was aufgrund meiner eisigen Schuppen für ein fast schon nervtötendes, kratzendes Geräusch sorgte. Auch wenn es nicht stimmte, so war für mich diese Gestalt vor mir meine Mama. Wer sollte sonst da sein, wenn ich schlüpfte, wenn nicht sie? Marrwaaa! fauchte ich leise und versuchte unbeholfen aufzustehen, wobei ich sichtlich noch Probleme dabei hatte meinen Körper auszubalancieren. Immer mal wieder schlug mein Schweif auf den eisigen Untergrund und ließ feine Eiswolken auffliegen. Maaarwaa! Wiederholte ich erneut, fast schon frustriert und wabbelte - ja robbte näher an Jit heran, als ich ihn endlich erreichte - was sich wie eine Ewigkeit für mich anfühlte, legte ich mit einem erschöpften Schnaufen mein Näschen an sein Bein. Mit dem nächsten Atemzug glommen meine kleinen Augen wild auf, ein Zeichen dafür dass ich mich nun auf den Geruch von Jit geprägt hatte, als den Geruch meiner Mutter (:P). Müde schloss ich die Augen. Das Schlüpfen und bewegen war aber auch anstrengend.

Etwas rätselnd darüber, was ich jetzt mit der Kleinen anstellen sollte, beobachtete ich sie und ihre rasselnden Schweifbewegungen, die sich im ersten Moment anhörten, wie als würde jemand mit Fingernägeln über eine Tafel kratzen. Bei den Laut, den sie erzeugte, legte ich den Kopf etwas schief. Hatte sie gerade versucht, mich Mama zu nennen? Oder es waren einfach nur typische Laute von dem Junges. Ich beobachtete dann, was sie versuchte zu machen. Gottchen, Welpen waren immer so unbeholfen, dass es eigentlich schon wieder süß war. Etwas ermutigend schnurrend rutschte ich etwas näher an sie heran, als das Baby versuchte mich anzusteuern. Kurz musste ich bei der Kälte, die sie ausstrahlte, sobald sie mein Bein mit ihrem Kopf berührte, zusammen zucken. Okay, es war ein Eisdrache… aber dass sie so kalt war? Als ich mich etwas gefangen hatte, stotterte ich ein “Gut gemacht.“ und tätschelte dabei ihren Kopf. Als ich den Blick allerdings sah, wurde mir etwas mulmig. Eigentlich sollte sie sich nicht mich einprägen… der Gedanke, dass die wirkliche Mutter doch noch zurück kommen könnte, war noch immer vorhanden. Ich seufzte, ich konnte nur abwarten und wenn niemand kommt dann… was dann? Ich betrachtete sie noch einen Moment, ehe ich meine Flügel um den Welpen schlug und leise zur Beruhigung schnurrte, wie ich es halt von meiner einstigen Gefährtin abgeschaut habe. Ich würde auch meine Drachenform annehmen, aber erstens war es in dem Nest zu klein für mich und zweitens war die Gefahr zu groß, das winzige Junge zu zerdrücken.

@Dodo

Ich döste wohl eine Weile, unter anderem eingelullt durch das beruhigende Schnurren welches ich hörte. Ab und an züngelte meine kleine Zunge vor, welche an der Spitze einen dunklen Violettton aufwies, während der Rest der Zunge wie der Rest des Körpers ein eisiges Blau zeigte. Nachdem mein kleiner Körper wieder seine Kräfte erlangt hatte, hob ich das Köpfchen und gurrte ein glückliches Marwa! Wobei erneut mein Schweif über den Boden kratzte. Instinktiv versuchte ich nun, indem ich meine kleinen Krällchen in den Stoff von Jits Kleidung hakte, an diesem empor zu klettern. Da ich aber noch zu ungeübt war, plumpste ich nach nur wenigen Bemühungen rücklings wieder zu Boden und begann nun herzzereißend zu fiepen. Marwa!Marwa! Wie eine gestrandete Schildkröte fuchtelte ich mit den Klauen durch die Luft und versuchte mich wieder herum zu drehen. Unbewusst flatterte ich dabei wie ein aufgeschrecktes Hühnchen mit den Flügeln, was dazu führte dass ich einen Moment zu fliegen schien, als ich es endlich schaffte mich herum zu drehen. Doch waren es nur wenige Zentimeter, welche ich abhob, ehe ich wieder bäuchlings auf den Boden fiel. Ein tränenerfüllter Blick traf nun Jit, wobei die ersten kullernden Tränen auf meinen Wangen gefroren. Marwa!

Ich hockte eine Weile so da, das Drachenbaby und dem gleichmäßigen Züngeln von diesem mit halb geschlossenen Augen dabei musternd, während ich meinen Kopf auf meiner Hand abgestützt hatte. Irgendwann döste ich selbst etwas weg, doch ging es nicht lange, bis ich plötzlich wieder ein ‚Marwa‘ hörte und somit meine Augen wieder öffnete. Also eine lange Ruhephase hatte es wohl nicht. “Du hast aber nicht lange geschlafen.“, gab ich mit einem schiefen Lächeln zurück, während es nun versuchte an mir herauf zu klettern. Kurz darauf musste ich dann aber mitleidig mit ansehen, wie sie wieder hinunter plumpste und wie ein unbeholfener Käfer auf dem Rücken landete. “Warte, ich helfe di-„, wollte ich noch sagen und hatte bereits meine Hände ausgestreckt, als sie nun wild mit den Flügelchen schlug und mir dabei beinahe abhob, nur um dann genauso elegant wie vorher auf dem Bauch zu landen. Nur wenige Sekunden später schauten mich zwei mit Tränen gefüllte Kulleraugen an. *O Mann…* Etwas überfordert schaute ich zu, wie ihr ein paar Eistränen über die Wangen liefen, wusste erst nicht, was ich jetzt tun sollte. Ich überlegte hektisch hin und her, bis ich sie einfach vom Boden auflas und an mich drückte, während ich bemüht beruhigende ‚tssch, tssch, tssch‘ Geräusche von mir gab. “A-alles gut. Es ist alles in Ordnung.“, murmelte ich dann und strich ihr leicht über den Kopf.

@Dodo

Gerade wollte ich ein erneutes, wehleidiges "Marwa" von mir geben, da wurde ich hoch gehoben. Ich quickte fröhlich auf, als Jit mich an sich drückte und rieb mein Näschen an seinem Oberteil. Es war wohl nur gut, dass ich bei weitem noch nicht soviel Kälte ausstrahlte, wie ein ausgewachsener Drache. Marwa! fiepte ich glücklich und reckte dann soweit wie es mir möglich war, den Kopf nach oben und ließ meine kalte Zunge über Jits Kinn streichen. Unaufhörlich wedelte dabei mein Schweif derart kräftig, als würde jemand mit einem Hammer auf einen Nagel einschlagen. Fest krallte ich meine Krallen in Jits Oberteil und brummte sichtlich zufrieden.

Schon bald merkte ich, wie kalt sie sich eigentlich anfühlte, wobei ich selbst wusste, dass das nicht einmal das Kälteste war, was ein Eisdrache erreichen konnte. Die Reaktion des Babys ließen mich jedoch die Kälte ihres Körpers etwas vergessen. Zumindest bis sie auf die Idee kam, mich abzuschlotzen. Kurz presste ich meine Lippen aufeinander, um nicht auch noch zu Quietschen, trotzdem kam ein etwas hellerer Laut über die zusammen gepressten Lippen, während mein Körper kurz erschauderte. Als ich mich wieder etwas gefangen hatte, legte ich meinen Zeigefinger auf ihre Zunge und schob sie wieder leicht in ihren Mund. “Tut mir Leid, Kleines, aber deine Zunge ist mir zu kalt…“ Ich glaubte das erste was ich machen würde war ihr beizubringen, dass man anderen nicht das Gesicht ablecken sollte… Ich blickte nach oben. Ich bezweifelte, dass die Eltern zurück kämen, nur war das wirklich eine gute Idee, sie mit zu nehmen? Hier konnte ich sie jedenfalls nicht lassen.

(@Dodo soll ich dich als verlinken oder lieber nicht?)

(Kannst mich ruhig verlinken. Da ich derzeit ein wenig Stress habe und nicht immer rein schaue, ist das einfacher :))

Ich gab ein verwirrtes, grunzendes Geräusch von mir, als Jit meine Zunge zurück in mein Maul schob und so sein Zeigefinger wohl direkt vor diesem war. Ich hörte zwar was er sagte, verstand die Worte aber nicht. Als Jit gerade nach oben sah schnüffelte ich an seinem Finger, welcher ja noch immer vor meinem Maul war und biss dann zu. Der Geruch hatte mich immerhin irgendwie hungrig gemacht - auch wenn ich nicht ganz verstand warum - so war nun mein natürlicher Jagdinstinkt erwacht. Auch wenn der Biss wohl nicht sehr schmerzhaft war, da meine Fangzähne noch viel zu stumpf waren um Schaden anzurichten.