Das ich erschrocken war das er es bemerkt hätte zeigte ich aber meine Haltung veränderte sich minimal, nur für ein geübtes Auge zu erkennen, und würde etwas angespannter. Aber um den Schein zu wahren legte ich den Kopf schief und sah ihn jnschulidg und nichts wissend an. Du meinen? Ich weiß leider nicht worauf du hinaus willst. Ich habe nicht das geringste getan. Ich bin nur ein harmloser Gaukler und Straßenkünstler., sagte ich mit einem unschuldigen lächeln. Ich hätte zwar nicht das Gefühl als würde er mir das glauben aber ich hatte eine Fassade zu wahren. Zumindest galt es den Versuch zu starten. Wenn es nicht klappte konnte ich immer noch anders vorgehen.

Als Spion hatte ich ein sehr geübtes Auge und selbst die kleinsten Kleinigkeiten an den Regungen meines Gegenübers fiel mir auf, so auch, dass er sich wohl erschrocken hatte. Interessant, er hat sich wirklich gut im Griff. Er macht das schon länger, wie er reagiert und es ausführt zeigt das sehr, sehr deutlich. "Harmlos spielen können wir wohl beide gut. Du hast mich geschickt abgelenkt, und währenddessen klaust du den Leuten ihr Geld. Eine sehr gute Masche, muss ich sagen", antwortete ich frei heraus, "Du bist so unschuldig wie ich. Gar nicht. Also gib mir mein Geld zurück, sonst werde ich ungemütlich."

Es zeigte sich schnell das er mir das wirklich nicht glaubte und wieder änderte sich meine Haltung. Das unschuldige Lächeln tauschte den Platz mit einem frechen schiefen Grinsen und ich verschränkte die Arme vor der Brust während ich mein Gewicht leicht nach links verlagerte. Du bist also der Meinung ich hätte deinen Geldbeutel? Dann nur zu. Durchsuche mich. Wenn du mir beweisen kannst das ich ihn habe bekommst du ihn mit gesamten Inhalt wieder zurück., grinste ich. Ich breitete die Arme dann fast schon einladend aus damit er mich wenn er wollte abtasten konnte. Finden würde er an meinem Körper aber nichts. Das war alles sicher versteckt und ich würde es später holen. Kannst du es nicht beweisen behalte ich es vorerst. Aber wenn du je einen Beweis vorbringen kannst bekommst du es bis auf den letzten Penny zurück. Schon allein weil du es mitbekommen hast. So viel Ehrgefühl hatte ich trotz das ich ein Dieb war.

Und schon änderte sich sein Verhalten wieder, das unschuldige Lächeln wurde durch ein freches Grinsen ersetzt, und er verlagerte sein Gewicht nach links. Leicht zog ich die Augenbrauen hoch, als er sagte, ich solle ihn Abtasten. Irgendwie hatte ich bereits das Gefühl, dass das eine lange Angelegenheit werden würde. Dabei hatte ich doch weitaus besseres zu tun, als dem Dieb zu beweisen, dass er wirklich meine Börse gestohlen hatte.
Dennoch erschien ein minimales Lächeln in meinem Gesicht. "Ich mag es, wenn jemand den Anflug von Ehre zeigt...", stellte ich dann fest, "Normalerweise bin ich auf etwas ganz anderes aus, wenn ich andere Leute anfasse." Das konnte ich mir nicht ganz verkneifen, vielleicht brachte ich ihn damit aus dem Konzept. Und davon abgesehen... Sah er definitiv heiß aus.

Mir entging nicht wie er mich beobachtete und ich ahnte das er jede meiner Regungen genau erfasste und wohl auch analysierte. Grinsend neigte ich den Kopf leicht zur Seite als er sagte das ihm mein Ehrgefühl gefiel und als dann auch noch dieser Spruch seine Lippen verließ wurde mein Grinsen breiter. Dieser Spruch forderte mich förmlich dazu heraus darauf einzugehen und mit ihm zu spielen. Und oh....ich spielte gerne, sehr gerne. Oh wenn das so ist können wir ja sehen was sich mit der Zeit ergibt mein Bester. Du bist ja immerhin ein ansehnliches Kerlchen und wer wäre ich so jemanden abzuweisen., grinste ich spitzbübisch wo ein meine blauen Augen seinen Körper fast schon abscannten. Und was ich sah gefiel mir. Nein wirklich nicht von schlechten Eltern. Gefällt mir.

Kurz nach meiner Aussage wurde sein Grinsen breiter, offensichtlich schien er dieses Spielchen sehr gerne mitzuspielen, und das war wirklich gut. Vielleicht konnte ich es auch auf eine andere Art und Weise an das kommen, was ich eigentlich wieder haben wollte. "Oh, mein Lieber, ich bin weitaus mehr als einfach nur ansehnlich. Ich werde an deinen Fersen kleben wie ein Schatten", antwortete ich dann. Ich begann unter seinen ausgestreckten Armen auf Brusthöhe, ihn abzutasten. Rötlich traf auf braun, während er meinen Körper musterte. Das hier würde sicher noch interessant werden. Er mochte nur ein einfacher Gaukler sein, aber das bedeutete noch lange nicht, dass er keine Informationen über Illaemor besaß. Immerhin war er mit Sicherheit bereits viel herum gekommen.

Ich hielt brav still als Agimi anfing mich abzutasten,ließ es mir aber nicht nehmen die Muskeln etwas anzuspannen, sei es auch nur zum Spaß. Bei einem Mann wie ihm spielte ich wirklich gerne und sei es daß ich mit dem Feuer spielte. So lange er mich nicht deutlich abwieß würde ich mein kleines Spielchen weiter treiben. Durch das anspannen der Muskeln waren diese noch deutlicher zu fühlen. Seine Finger waren kühl auf meiner Haut, was ein gar nicht Mal so unangehmes Gefühl war. Da tat sich fast die Frage auf wie sich anderes anfühlen wurde aber vielleicht würde ich das ja irgendwann herausfinden.
Frech grinsend legte meine Finger an sein Kinn und hob es etwas an damit er mir auch in die Augen sah war ich ja ein kleines Stückchen größer. Stimmt. Ansehnlich ist nicht ganz das richtige Wort. Sagen wir es so.....Ich hätte sicher meinen Spaß mit dir. Auf verschiedene Weise. Meine blauen Augen blitzten etwas als sie seine rötlichen trafen uns mein Grinsen war für einen kleinen Moment eindeutig anzüglich bevor es wieder ganz einfach nur frech wurde. Wie ein Schatten also? Klingt interessant. Vergiss aber nicht das die Schatten mein Element sind. Da werd ich gleich neugierig ob ich mit dir auch so spielen kann wie mit ihnen.

Ihre Finger miteinander verflochten während sie sich an den Händen hielten, wanderten Thalia und Ayla über den Markt. Hier und da blieb mal die eine, mal die andere abrupt stehen, wodurch die andere leicht zurückgezogen wurde. Jedes Mal lachten die beiden jungen Frauen verspielt auf und schmiegten sich dann Schulter an Schulter. Ihre Welligen Haare wehten, wenn ihre Schritte schneller waren. Wie meistens trug ich meine Laute auf den Rücken geschnürt, da es zu umständlich gewesen wäre, sie die ganze Zeit in der Hand zu halten. Mein Zauberstab jedoch ruhte an meiner linken Hüfte und schlug ab und an bei meinen Schritten gegen meinen Oberschenkel. Es ist hier wirklich viel los. Sollen wir und ein ruhiges Plätzchen suchen Thalia?, wand ich mich lächelnd meiner Schwester zu. Ich erwiderte das Lächeln meiner Schwester und schob dann meinen Zauberstab, welcher an meiner rechten Hüfte ruhte zurecht. Warum nur hatte uns Mutter nicht beigebracht wie man diesen beschwor, wenn man ihn brauchte – statt den Stab immer bei sich zu tragen? Nun ändern ließ es sich nicht. Von dem Korb, welchen ich auf meinem Rücken trug, ging der süßlich liebliche Duft von Kräutern aus, welche ein wenig heraus lugten, so voll wie wir diesen gepackt hatten. Was hälst du von dort drüben? Damit deutete ich auf eine Art Brunnen, dessen Rand breit genug erschien, dass wir darauf bequem sitzen konnten. Gemeinsam traten die Schwester an den Brunnen heran und setzten sich dann so, dass kaum Luft zwischen ihnen blieb. Nachdem wir saßen zog ich die Laute von meinem Rücken und band auch den Zauberstab los, welchen ich an den Brunnen lehnte. Leise begann ich auf der Laute zu spielen, die Augen dabei fast schon verträumt halb geschlossen. Ich folgte dem Beispiel meiner Schwester und löste den Stab von meiner Hüfte, ehe ich diesen an den Brunnenrand lehnte. Auch den Korb setzte ich nun ab und stellte diesen vor mich. Nach einer Weile begann ich sanft und mit lieblicher Stimme zu der Melodie zu singen, welche Ayla spielte.

Wirklich Lust dazu hatte ich nicht gehabt, aber ich war auf den Marktplatz gekommen um für Magma etwas zu besorgen, ein paar Stoffe, welche nun zur Menagerie geliefert werden würden. Ich selbst schlenderte aber noch etwas weiter, wenn ich schon hier war konnte ich auch gleich sehen ob ich nicht selbst etwas brauchte. Bisher war das nicht der Fall gewesen und ich war eher genervt von all den Gestalten, die hier herumwuselten und einem ständig in den Weg kamen. Gerade hatte ich eine Elfe angefaucht, dass sie nir nicht im Weg stehen sollte, sie war pikiert davon gegangen, als ich gar lieblichen Gesang vom Brunnen her hörte. Ich mochte Musik durchaus sehr gerne, ich konnte also kaum wiederstehen näher heranzugehen. Als ich dichter zum Brunnen kam sah ich, dass die Musik von zwei Frauen kam, rote Haare, grüne Augen, sie wirkten jung und menschlich, aber das konnte bei vielen Wesen täuschen, in jedem Falle waren sie gar nicht einmal so schlecht in ihrem Spiel.

Mehr und mehr Zuschauer und Hörer sammelten sich in einem Halbkreis um die Schwestern. Hier und dort hörte man gewispere - meistens von männlichen Teilnehmern der Zuschauergruppe. Das Zupfen der Saiten und die liebliche Stimme meiner Schwester versetzten mich nahezu in einen hypnotisierten Zustand. Dies waren die alten Weisen, welche wir mit unseren Eltern gesungen und gespielt hatten. Schließlich ließ ich die letzten Akkorde verklingen und sah nun erst jetzt offenbar die Traube, welche sich um uns gesammelt hatte. Oh..hallo allerseits. Meine Augen funkelten leicht, wobei ich versuchte meine Blicke von den Kindern welche begeistert klatschten fern zu halten. Ughh..Kinder.. Als meine Schwester den letzten Akkord spielte hielt ich einen Moment noch den Ton, ehe ich diesen leiser werden und schließlich verklingen ließ. Verlegen sah ich dann in die Menge und lächelte den Kindern zu. Einige von ihnen kannte ich aus meinen Lehrstunden. Als ich Aylas Gedanken wahr nahm, verpasste ich ihr einen sanften Stoß in die Seite mit meinem Ellbogen Hey, vergiss nicht dass ein paar von ihnen deine Schüler sind! Ich gab einen missgelaunten Laut von mir, als Thalia mir einen Ellbogenstoß verpasste und warf ihr einen Blick zu, wobei ich kurz mit den Augen rollte. Dann sah ich wieder zur Menge und blieb mit meinem Blick an einem Mann mit dunklem Hautton hängen. Mein Blick wurde neugierig, während ich ihn offensichtlich neugierig musterte. Warum sollte ich auch verstecken, wenn jemand mein Interesse einfing?

Nun waren Dunkelelfem per se nicht völlig ungewöhnlich und ich sah zum größten Teil ja wie eine aus, wenn ich, wie immer, meine Flügel versteckt hielt, allerdings war die daher kommende, dunkle Haut, die doch eher in den Grauen, bei mir fast schon dunkelvioletten, Bereich ging, eben doch eher ungewöhnlich und hervor stach hervor, etwas was in meinem Falle von meinen weißen Sommersproßen noch hervorgehoben wurde. Es war also nicht wirklich ungewöhnlich, dass ich angestarrt wurde, so wie jetzt von einer der beiden Frauen, es war die, die Laute gespielt und das Publikum beinahe überrascht begrüßt hatte. Ach bitte. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und erwiederte den Blick der Frau direkt und ohne zu blinzeln, starren konnte ich genauso gut wie sie.

Langsam begann sich die Traube der Zuschauer wieder zu zerstreuen, immerhin gab es nun nichts mehr zu hören - höchstens zu sehen. Ein Mann blieb stehen und starrte unentwegt Thalia an. Auf das Augenrollen meiner Schwester reagierte ich mit einem leisen Kichern. Ich wusste ja, dass sie Kinder nicht so sehr mochte - was wohl daran lag dass diese eben ziemlich laut und frech werden konnten. Mein Blick huschte nur kurz über den dunkelhäutigen Elfen. Er sah durchaus ungewöhnlich aus mit seinen kurzen weißen Haaren und den hellen Sommersprossen. Ich fand dass es ihm etwas mystisches Verlieh - auch wenn ich dies sicher nicht laut sagen würde. Statt dessen hob ich meinen Blick irritiert in die Richtung des Mannes, welcher mich unentwegt anstarrte Kann ich ihnen helfen, werter Herr? Seine Reaktion auf meine Worte war ein Schnauben und das verschränken seiner Arme. Fast schien es mir als würde er auf etwas warten. Ich warf meiner Schwester einen fragenden Seitenblick zu. Fast schon erleichtert stellte ich fest, dass die Kinder zum spielen davon rannten, während sich die Erwachsenen wohl ihrem Tagesgeschäft zu wanden. Wieder ging mein Blick zu dem Elfen, ehe ein weiches, ja einladendes Lächeln meine Lippen zierte Was für eine Schönheit, so früh am Tage. Ja ich war durchaus in der Stimmung zu flirten - ich fand dass ich es mir auch verdient hatte, nachdem Thalia mich die letzten Stunden durch den Wald gezerrt hatte um mit ihr Kräuter zu sammeln. Als meine Schwester zu sprechen begann warf ich einen kurzen Blick auf den Mann, welcher mit nun verschränkten Armen zu ihr sah. Oh keine Angst. Das ist nur einer von den Männern mit denen ich kürzlich ein wenig Spaß hatte.. Ich hob meine rechte Hand und tätschelte Thalia beruhigend den Kopf. Der Mann, welcher Thalia anstarrte stutzte einen Moment und schnaubte dann erneut, ehe er sich in einer fast schon beleidigten Manier abwand und davon schritt. Am liebsten hätte ich meine Schwester vom Brunnenrand geschubst, als sie doch tatsächlich begann mit dem Elfen zu flirten. Schlimmer waren jedoch ihre Gedanken, die mich erreichten und dazu führten, dass meine Wangen eine zarte Röte aufnahmen. Ayla! Verärgert zog ich meinen Kopf weg, nur um gerade so noch zu sehen wie der Mann von dannen zog, während wohl der Elf einer der wenigen war, welcher noch in unserer Nähe stand.

Und zwar die einzige, die ich hier sehe. Meine Stimme war schnippisch, als ich auf den flirtenden Ton der Frau reagierte, Komplimente waren nicht eben das was ich selten bekam und auch wenn ich wusste, dass ich gut aussah, so hatten sie doch eher selten einem Effekt auf mich. Irgendwann verlor auch das einfallsreichste Kompliment seine Bedeutung und dieser Spruch war nicht eben voller Kreativität gewesen. Ich verlagerte das Gewicht auf ein Bein und zog eine Augenbraue hoch, ich war nun der einzige, der die beiden Frauen noch wirklich beachtete, irgendein Kerl war bis eben auch noch da gestanden, aber eben erst war er auch gegangen.

Ich hob eine Augenbraue Da ist wohl wer mit dem falschen Fuß aufgestanden. Darf man heute nicht einmal Komplimente machen? mein Tonfall war nicht weniger schnippisch als der des Elfen, ehe ich wieder mit den Augen rollte. Thalia, lass und gehen. Wir haben immerhin noch einiges zu tun. Damit stand ich auf und band wieder den Zauberstab an meine Hüfte, was immer recht umständlich war. Ein wenig stirnrunzelnd sah ich dem Mann nach, ob ich was falsch gemacht hatte? Hoffentlich nicht! Mein Kopf fuhr herum und ich starrte meine Schwester an Ayla! Warum nur reagierte sie so gemein, wenn mal jemand nicht auf ihr Geflirte einging. Ein vorsichtiges Lächeln huschte über meine Lippen, während ich dem Elfen einen entschuldigenden Blick zuwarf. Seufzend erhob ich mich dann und band mir ebenfalls wieder den Zauberstab an die Hüfte. So umständlich, wir sollten sie demnächst einfach zu Hause lassen.. Auf Thalias erbosten Tonfall reagierte ich mit einem kindlichen raus strecken meiner Zunge. Bisher war noch jeder Mann meinem Charm erlegen, weshalb ich eher vermutete dass dieser Elf in Wahrheit eine Frau war. Beeil dich doch mal.. Murrte ich und schulterte dann meine Laute. Du weißt, dass wir ohne die Stäbe schutzlos sind? Wenn wir sie nicht mitnehmen können wir unsere Magie nicht kontrollieren und würden uns eventuell selbst oder gegenseitig verletzen.. Ayla benahm sich wirklich wie ein trotziges Kleinkind. Aber das kannte ich ja schon von ihr. Immerhin musst du nicht die Kräuter tragen.. entfuhr es mir halblaut. Ich war mir sicher, dass diese um einiges schwerer waren, als die Laute. Endlich saß mein Zauberstab an der richtigen Stelle und ich konnte unter Mühe den Korb anheben. Das weiß ich! Lass deinen Frust verdammt nochmal nicht an mir aus!

Oh das war ein Kompliment? Entschuldige, so unkreativ wie es war, klang es mehr nach einer Beleidigung. Ich gab einen verächtlichen Laut von mir, um wieder wegzugehen, jetzt wo keine Musik mehr zu hören war, gab es für mich hier nichts mehr zu sehen. Vielleicht fand ich ja irgendein schönes Schmuckstück, das mir gefiel, dann hatte sich der Besuch hier wenigstens gelohnt.