Alles an Lion machte mir deutlich, dass er mich absolut nicht ernst nahm, aufgebracht funkelte ich ihn an. Wütend funkelte ich ihn weiter an, hörte aber dann Iris aufmerksam zu, ihr Scherz ließ mich auflachen. "Das hört sich echt interessant an. Und es wäre toll, wenn es sich tatsächlich mal einrichten ließe, ihn kennen zu lernen", nahm ich auch auf Kassandras Aussage Bezug. Dann jedoch lag meine Aufmerksamkeit eindeutig auf Silian, der mich sanft ansah. Nachdem Kassandra und Iris sich noch einmal vorgestellt hatten, baten sie ihn nach seiner Frage sich zu setzen, und ich lächelte ihn an. "Natürlich nicht, setz dich zu uns."
Iris machte Lion ihre Ansicht deutlich und war bereit, sich mit ihm anzulegen, ich knurrte und starrte ihn erneut finster an, auch ich war bereit dazu. Jedoch schaltete sich wenig später Kassandra ein und bat darum, keine Drohungen und dergleichen mehr auszusprechen. Das war schade, denn ich musterte neugierig den Dreizack, der auf ihrem Rücken war, bei dem etwas aufleuchtete.

Ich musterte Silian abschätzend, nickte zum Gruß und funkelte erneut Iris an. Oheň schien es so gar nicht zu passen, dass ich sie absolut nicht ernst nahm, und man konnte auch nicht gerade darüber sprechen, dass ich Iris auf irgendeine Weise ebenfalls ernst nahm. Die Einzige, die in diesen Genuss kam, war Kassandra, da diese mir bereits eindeutig bewiesen hatte, "Nur zu, vor ein bisschen Wasser hab ich keine Angst, wir...", setzte ich an und funkelte Iris feindselig an. Auch wenn ich eigentlich nicht daran interessiert war, mich mit irgendeiner Frau zu kloppen... Doch soweit sollte es gar nicht erst kommen, denn schon bald mischte sich Kassandra ein. Überlegen grinste ich, fast schon ein wenig kindisch, als sie sich erst an Iris wandte und für heute keine Drohungen und Kämpfe mehr verlangte. Dieses verrutschte mir allerdings eindeutig, als sie das Gleiche auch von mir forderte. "Also richtig kennen lernen würde ich dich gerne auf andere Weise", säuselte ich, ehe ich realisierte, was genau da gerade meine Lippen verlassen hatte, und ich hastig den Kopf schüttelte.
Ich muss echt geistesgestört sein... erst komme ich hierher. Wofür? Ich hab mir doch sicher keine Sorgen gemacht, bestimmt wollte ich sicher stellen, dass ich derjenige bin, der sie tötet. Genau, genau das wird es sein... und nichts anderes! Tief atmete ich durch und blickte erneut Oheň und Iris an. "Nun, da es Kassandras Wunsch ist... Waffenstillstand für heute Abend?", bot ich schließlich an. Hier und jetzt hatte ich nun auch nicht gerade vor, mich auf Kassandra zu stürzen und sie umzubringen. Der Rest, der bis eben gesprochen worden war, ich war ja direkt in eine Unterhaltung herein gekommen, war mir zum einen egal, und zum anderen ging es mich nichts an. Auch wenn mich das Thema Shinigami eindeutig aufhorchen ließ.

Alles an diesem Lion gefiel mir nicht, die Art, wie er andere ansah, wie er sprach, wie er mit uns, aber vor allen Dingen mit Kassandra umging. Ich hatte genug. Vielleicht war ich mal wieder einfach zu stur, aber ich sah nicht ein, mich in so einer Gesellschaft aufhalten zu müssen. Mein Blick verdunkelte sich und meine sonst eigentlich immer sehr warmen, braunen Augen wurden zu einem düsteren schwarz. Niemand tat so, als würde er mich für schwach halten, mich, eine Wächterin, und schlug dann einen Waffenstillstand vor. Ich sprang auf die Füße, mit einer Leichtfüßigkeit, die man von mir wahrscheinlich eher nicht erwartet hätte. Ich denke nicht. Eine Wächterin lässt so nicht mit sich sprechen. Ich griff nach einem Dreizack und knallte ihn mit dem Ende auf den Boden, nun fest in meiner rechten Hand gehalten. Verirre dich nie an das Meer, Kleiner, ansonsten wird es dir nicht gerade gut bekommen. Abschätzig musterte ich Lion noch einmal, bevor ich ihn vollkommen ignorierte, mit aller Macht, die ich in mir finden konnte, und mich an meine restliche Gesellschaft wandte. Mein Blick war wieder ruhig, auch wenn meine Haltung deutlich meine Anspannung zeigte. Silian, Oheň, liebe Kassandra, bitte entschuldigt mich., sprach ich zu ihnen mit einem seichten Lächeln, Wir werden noch die Gelegenheit bekommen uns ein anderes Mal zu begegnen. Hoffentlich ohne den bellenden Schoßhund. Ohne Lion eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte ich mich um, und verschwand aus der Taverne, die restlichen Wesen in der Taverne wichen vor mir zurück, es wollte wohl niemand sonst noch mir oder meinem Dreizack in den Weg kommen. Kaum hatte ich die Taverne verlassen, Dreizack wieder an meinem Rücken verstaut, landete ein mächtiger Andenkondor bei mir. Eine Schriftrolle von Faqir, wie unerwartet erwartet.

tbc: Königreich Elsweyr » Die Wüsten und Steppen » Sandwüste

Nach meiner Warnung kam etwas von Lion mit dem ich jedoch nicht gerechnet hab was mich allerdings grinsen ließ. Oh du kannst mich gerne auf jede Weise kennenlernen die dir vorschwebt, schnurrte ich sofort, war das doch etwas was mein Sein sofort ansprach, und strich ihm über die Brust.
Es sollte aber nicht so schnell zur Ruhe kommen denn Lions vorheriges Verhalten sorgte dafür daß Iris die Kontrolle verlor und trotz meiner Bitte die Beherrschung verlor und ihm noch einmal drohte. Dabei sollte das so ein entspannter Abend werden. Darüber werde ich nochmal in Ruhe mit ihr reden.....und mit ihm auch. Er sollte lernen wann es besser ist jemanden nicht zu unterschätzen. Innerlich seufzend beobachtete ich das Schauspiel von Iris Drohung und lächelte sie danach sacht an. Wir holen das nach und wenn ich Mal zu dir ans Meer kommen muss, grinste ich sie dann an und sah ihr dann hinterher. Es war schade das unsere Runde so endete aber noch war sie ja noch nicht gänzlich vorbei. So jetzt wird sich aber benommen denn ich möchte zumindest mit einem von unserem Treffen trinken und ein bisschen feiern, meinte ich dann zu Oheñ aber fasste auch Silian und Lion in meinen Blick ein. Ich wollte tun wofür wir hergekommen waren, trinken und feiern.

Zitat von Oheň Fahazavana im Beitrag #196

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Alles an Lion machte mir deutlich, dass er mich absolut nicht ernst nahm, aufgebracht funkelte ich ihn an. Wütend funkelte ich ihn weiter an, hörte aber dann Iris aufmerksam zu, ihr Scherz ließ mich auflachen. "Das hört sich echt interessant an. Und es wäre toll, wenn es sich tatsächlich mal einrichten ließe, ihn kennen zu lernen", nahm ich auch auf Kassandras Aussage Bezug. Dann jedoch lag meine Aufmerksamkeit eindeutig auf Silian, der mich sanft ansah. Nachdem Kassandra und Iris sich noch einmal vorgestellt hatten, baten sie ihn nach seiner Frage sich zu setzen, und ich lächelte ihn an. "Natürlich nicht, setz dich zu uns."
Iris machte Lion ihre Ansicht deutlich und war bereit, sich mit ihm anzulegen, ich knurrte und starrte ihn erneut finster an, auch ich war bereit dazu. Jedoch schaltete sich wenig später Kassandra ein und bat darum, keine Drohungen und dergleichen mehr auszusprechen. Das war schade, denn ich musterte neugierig den Dreizack, der auf ihrem Rücken war, bei dem etwas aufleuchtete.

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Etwas enttäuscht sah ich Iris an, jedoch konnte ich vollkommen verstehen, dass sich Iris nicht so behandeln lassen wollte. Mich machte es ebenso wütend, dass Lion niemanden ernst nahm, und wenn ich ehrlich war, hasste ich ihn bereits jetzt und würde ihm am Liebsten an die Gurgel gehen. Niemandem gegenüber sollte man sich so respektlos verhalten, wie er es gegenüber Kassandra, Iris und mir tat. Eigentlich sollte ich auch gehen. Eigentlich wollte ich gehen. Dennoch... konnte ich es nicht einfach so machen.
"Iris... pass gut auf dich auf. Und ich hoffe, das nächste Mal, wenn wir uns sehen, ist er wirklich nicht dabei", antwortete ich und sah ihr verdattert nach, ehe ich entschuldigend zu Silian sah und seine Hand ergriff. Ich wollte, dass er wusste, dass wir von diesem eingebildeten Arsch Lion sprachen, und dass es hierbei nicht um ihn ging. Ich war froh, dass er hier war und ich hatte ihn sehr gern. Hoffentlich irrte ich mich nicht und Kassandra konnte mir sagen, dass er wirklich ein guter Kerl war. Schließlich meldete sich Kassandra wieder zu Wort und ich schüttelte leicht den Kopf. "Ich will ehrlich sein, Kassandra, ich glaube nicht, dass ich das kann", antwortete ich ihr aufrichtig und funkelte Lion schließlich an.

Iris war offensichtlich nicht so begeistert von einem Waffenstillstand, und es war eindeutig, dass wir in diesem Leben Freunde werden würden. Gut, das musste ich auch nicht, ich konnte gut auch ohne eine Freundschaft zu ihr leben, und dass sie nun abzog, war mir nur recht. Eine Nervensäge weniger, die mir weis machen wollte, sie könne mich mit Leichtigkeit besiegen. Oheň wirkte auch nicht gerade begeistert, was mir nun wirklich völlig egal war, die Beiden sollten bloß aufpassen, sonst setzte ich die beiden auch noch auf meine Liste, völlig egal, ob sie Succuben waren oder nicht. Wobei eindeutig letzteres zutraf. "Glaubst du wirklich, ich habe Angst vor dir, oh große Wächterin?", entgegnete ich spöttisch und verzog meine Lippen zu einem herablassenden Lächeln. Auch wenn sie mich keines Blickes mehr bei ihrem Abschied würdigte, und danach ging, wusste ich genau, sie hatte mich gehört.
Kurz darauf wandte ich mich wieder den anderen zu, ungeachtet von Kassandras Aussage grinste ich nun Silian und Oheň überheblich an. Silian blickte Oheň an wie ein treudoofer Hund, der ihr überall hin folgte. "Was bist du eigentlich? Ihr Schoßhund, so treudoof wie du schaust?", fragte ich diesen dann unhöflich, wobei Letztere dann ehrlich sagte, dass sie nicht wusste, ob sie ganz normal mit mir trinken könne. "Du könntest auch gehen, ich sehe darin kein Problem", gab ich ungehobelt von mir, allerdings wurde ich dann unter Kassandras Blick kleiner, zudem schien Oheň zu stur zu sein, um einfach die Flinte ins Korn zu werfen, und sich einfach so vergraulen zu lassen. Leise seufzte ich. "Okay, fein. Ich werde mich jetzt zurück halten. Zumindest für heute Abend", räumte ich ein. Das würde ich jedoch nicht ohne einen kräftigen Drink tun können, weshalb ich mir gleich etwas Starkes zu Trinken bestellte.

Als Lion so gegen Silian ging bekam er von mir einen kraftigen Schlag in den Bauch und einen mehr als bösen Blick von mir. Ich verstand nicht das er sich nicht einfach benehmen konnte und ständig Ärger machen musste und als er auch noch so ungehobelt gegen Oheñ vorging bekam er gleich noch einen Schlag ab. Ich entschuldige mich vielmals für ihn und werde den heutigen Abend gerne bezahlen. Zur Not ignoriert ihr ihn einfach wenn er es übertreibt oder begeistert euch daran daß ich ihn dafür jedes Mal eine verpassen werde, meinte ich zu den beiden. Lion schien sich dann aber wirklich zusammen reißen zu wollen so wie er es sagte und bestellte sich dann einen starken Drink. Wenn er sich nicht benimmt lernt er mich richtig kennen. Schon allein weil er mir den Abend mit Freundinnen verdorben hat.

Ich sah sanft zu Oheň als sie nach meiner Hand griff. Ich hatte mir schon bei ihren Worten gedacht das sie nicht mich meinte. Bei den Worten von duesem Lion wurde mein blick finster als wr mich ansorach. "Ich denke es gibt keinen Grubd für mich dir zu Antworten. Ich würde an deiner stelle mal aufpassen mit wem du dich anlegst. Irgendwann wird es sonst passieren das du es mal nicht überlebst." Nun hies es abzuwarten ob Oheň nun vorhatte zu bleiben oder lb wir gehen. Diesen Lion konnte wohl niemand so richtig leiden es wunderte mich das er hier einfach aufgetaucht ist.

Entnervt und erschöpft stieß ich die Türen zur Taverne auf, ehe ich eintrat. Wärme Luft schlug mir entgegen und brachte kurz meine rötlich-orangenen Augen zum Tränen, ehe ich ganz eintrat und die Tür wieder schloss. Mein Anzug war wie immer makellos, es hatte sich in dem langen Mantel und meinen Haaren nur etwas Schnee von dem ständig winterlichen Wetter verfangen. Einen Augenblick blähten sich meine Nasenflügel. Hier drin roch es nach Alkohol, Essen und einige stanken sehr penetrant nach Schweiß. Eine ekelhafte Note, doch es war besser, als noch länger hier draußen zu sein. Die Reise war lang gewesen.
Einen Moment glitt mein Blick durch den Raum, die Augenpaare, die auf mir lagen, beachtete ich nicht. Mein Anzug war schließlich nicht gerade unauffällig. Kurz blieb dieser an zwei Damen hängen (Kassandra, Oheň), von denen eine der beiden eindeutig ein Succubus war. Sehr anziehend. Sie saßen mit zwei Männern (Lion und Silian) am Tisch. Schon jetzt sagte mir mein Wolf, dass ich vorsichtig sein sollte. Verständlich, denn mit zwei wütenden Hüterinnen war sicher nicht zu spaßen. Damit riss ich meinen Blick los und bahnte meinen Weg zu einem der freien Plätze. Dort angekommen bestellte ich mir erst einmal ein Bier und etwas Deftiges zu Essen. Es wurde Zeit, dass ich etwas in den Magen bekam. Ich hatte das Fleisch, dass ich als Wolf gejagt hatte, nach der Reise schon ein wenig satt.

Ich betrat die Taverne durch die Hintertür und hängte meinen Mantel an einen Haken bevor ich meinen Chef und die anderen begrüßte. Nach ein paar Worten mit meinem Chef nickte ich leicht und verschwand in einem der Hinterzimmer wo ich mich umzog während meine Kollegen dafür sorgten das ich etwas Freifläche inner der Mitte hatte. Eine Kollegin verteilte die Bestellungen während sich zwei andere zwei kleine Trommeln schnappten und sich so setzten das sie gut zu hören waren. Ich kam dann auch raus in einem sehr freizügigen aber traditionellen Bauchtänzeroutfit in weiß. Dafür bekam ich schon einige Pfiffe aber die ignorierte ich geflissentlich waren die ja nichts neues. So die die von hier sind kennen es schon und für alle auswärtigen: Unsere liebe Ranya hier wird uns heute Mal wieder mit einem ihrer unglaublichen Tänze begeistern, sprach der Wirt mit lauter Stimme und ich deutete kurz einen Knicks an bevor ich den Damen mit den Trommeln ein Zeichen gab woraufhin sie einen schnellen aber wohlklingenden Rhythmus anschlugen. Ich ließ diesen auf mich wirken, mein Schwanz schlug sanft von links nach rechts bis ich anfing mich gekonnt im Rhythmus der Musik zu bewegen und begann die Gäste mit meinem Tanz zu verzaubern und zu begeistern. Während ich tanzte ließ ich meinen Blick herum schweifen, entdeckte dabei eine Gruppe mit zwei Damen (Oheñ, Kassandra) und zwei Männern (Silian, Lion) die ein wenig Streit zu haben schienen aber auch ein Mann im Anzug mit einem Pelzmantel (Marcus) fiel mir auf und ich unterdrückte ein Nase rümpfen wegen des Pelzes, das es kein echt Pelz war erkannte ich von hier aus nicht.

Ich wollte gerade die Stimme erheben, um Silian zu verteidigen, als Kassandra diesem elendigen Drecksack einen kräftigen Schlag verpasste. Eigentlich hat dieses Arschloch mehr als diesen Schlag verdient... Warum macht sich Kassandra die Mühe, ihn von seinem Hass abzubringen, statt ihn einfach... Okay, Stopp. Als Hüterin sollte ich gsr nicht erst so denken. "Er hätte mehr verdient als nur einen Schlag dafür", antwortete ich trocken und warf Silian einen entschuldigenden Blick zu, als er Lion bereits antwortete. "Ich werde es genauso wenig dulden, wenn jemand meine Freunde beleidigt und so respektlos behandelt. Aber wir bleiben erstmal", fügte ich hinzu, ehe ich tief durch atmete.
Dann aber stieß jemand die Türen auf, die in die Taverne führten. Ein Schrank von einem Mann (Marcus Tarek Lirko) stand darin, gekleidet in einem ordentlichen Anzug und einem Mantel mit Fell am Kragen. Ohne das Gesicht zu verziehen sah er sich um, einen Moment begegneten sich unsere Blicke, ehe er sich in Bewegung setzte, und einen Platz suchte. Kurz darauf kam das nächste.
Die Stimme des Wirtes war zu hören. "Oh wie schön, heute gibt es eine Tanzaufführung!", freute ich mich, ehe ich neugierig zur Tänzerin (Ranya) starrte. Sie hatte ein sehr freizügiges Outfit an, und was sie tat, konnte sie wirklich gut.

Als erstes bekam ich von Kassandra einen heftigen Schlag und einen bösen Blick, als ich gegen Silian schoss, was mich zusammen zucken ließ. Ein aufgebrachte Brummen kam von mir, doch ich biss mir auf die Lippe und verhielt mich still, als Oheň und Silian mir auch noch geantwortet hätten. Beiden warf ich einen verächtlichen Blick zu, aber blieb still.
Die Türen wurden aufgestoßen und ein großer Mann trat ein, welcher auffälligerweise ein Anzug trug. Wer trug denn hier solche Klamotten? Einen Moment blieb sein Blick an uns hängen, ich starrte mit verächtlichen Blick zurück, ehe ich, wie auch Oheň, von der wirklich guten Tänzerin abgelenkt wurde.

Silian verteidigte sich gegen Lion was ich auch gut nachvollziehen konnte, schließlich benahm er sich auch wie ein Arsch aber Ohen entschied sich zu meiner Freude dafür noch zu bleiben. Die erste Ablenkung gab es dann aber dadurch das sich die Tür öffnete und ein wahrer Schrank von einem Mann im Anzug und Pelzmantel eintrat. Ich ließ den Blick über ihn schweifen und was ich sah gefiel mir wirklich so das ich mich ein wenig drehte und ein, für Lion wohl gut hörbares, Schnurren von mir gab. Da hat sich hier aber ein kleiner Leckerbissen hin verirrt, meinte ich leise so das mich wohl wieder hauptsächlich Lion hören dürfte und leckte mir über die Lippen.
Dann kam aber auch schon die nächste Ablenkung da uns eine Tanzvorstellung angekündigt wurde und ich konzentrierte mich dann erstmal auf die Tänzerin (Ranya). Deren Outfit gefiel mir und ich wusste jetzt schon das ich mir davon sicher auch noch eines zulegen würde, auch wenn ich schon ähnliche hatte. Sie tanzte aber sehr gut und bot eine schöne Show so das es eine Freude war ihr zu zusehen und sich daran zu erfreuen.

Mir wurde das Essen und das Bier schon bald gebracht, sogleich nahm ich einen großen Schluck von Letzterem, ehe ich mich über das Essen her machte. Aufmerksam behielt ich zwar die Umgebung im Blick, doch ansonsten hatte für mich nichts und niemand mehr Bedeutung, als mein Essen und das Bier. Schweigend betrachtete ich den Wirt, der eine Ansage machte. Oh, heute gibt es ein Abendprogramm mit einer Tänzerin? Hört sich spannend an. Immerhin schien dieser bescheuerte Tag wirklich noch besser zu werden.
Als ich gerade einen weiteren Bissen nehmen wollte, sah ich die Tänzerin (Ranya) direkt. Prompt spürte ich diesen Sog, am Liebsten wäre ich aufgestanden, zu ihr gegangen, hatte sie in die Arme genommen und geküsst. Schicksalsgefährtin... Wer hätte gedacht, dass das mehr als Legenden sind. Die Gabel fiel mir aus der Hand und klirrend auf den Teller. Meins. Meins. Meins, knurrte mein Wolf, er wollte sie gleich für sich und es gefiel ihm nicht, dass jeder sie in diesem wirklich heißen, knappen Outfit sehen konnte. Sie sah einfach perfekt aus. Ihren Ohren und ihrem Schweif nach zu urteilen, war sie eine Tierwandlerin. Ob sie auch unter die Shifter fiel? Jetzt reiß dich mal zusammen. Eine Gefährtin wäre wunderbar, aber das kann ich gerade nicht gebrauchen. Leicht schüttelte ich den Kopf und griff nach meinem Bierkrug, um mich mit mehr Bier abzulenken.