Der Boden war extrem angenehm, um darauf zu kämpfen, besonders mit einer so schweren Waffe wie meiner und ich konnte nicht anders, als ein wenig zu lachen, als der Magier auch noch Feuer fing, ziemlich sicher die Arbeit von Milten, ich erinnerte mich, dass er schon damals im Waisenhaus immer mal wieder gerne mit Feuer experimentiert hatte. Seine Worte erinnerten mich dennoch an etwas, aber ich bremste meine Angriffe nur geringfügig ein, während ich sagte, als läge das nicht in meiner Verantwortung, Wenn wir ihn lebendig zurückbringen sollen, sollte er wohl besser nicht auf dem Weg sterben. Ich hörte die Protestschreie des Magiers, aber er hatte Pech, gegen drei Ritter der Königin konnte er sich nicht zum Gewinner schlagen.

Der Magier ging in Flammen auf, was mich zum grinsen brachte, doch als ich ihn gerade umschlagen wollte erinnerte mich Milten leider noch rechtzeitig daran, dass anderes geplant war. Ich seufzte und schüttelte den Kopf, begnügte mich dann aber damit die Beine des Magiers, als er auf mich zu stolperte, mit der flachen Seite meines Schwertes wegzuschlagen, fest genug, das man seine Knochen knirschen hörte, ehe ich eine seiner Hände, als er zu Boden stürzte, mit einem Messer auf den Boden pinnte, mitten durch die Handfläche durch. Na schön, er wird seine gerechte Strafe durch die Königin erfahren.

Beide schienen sich dann auch an unseren Auftrag zu erinnern und ich grinste leicht. Gorn schlug nur dezent gebremst nochmal zu und Diego brach ihm mit dem Schlag gegen die Beine sicher irgendwas, selbst wenn es nur angebrochen war. Ich selbst ließ die Flammen noch ein wenig an ihm lecken bevor ich sie mit einem einzigen Wort verlöschen lasse. Ich sorge dafür daß er uns nicht hinterrücks angreifen kann mit seiner Magie, dann sollte er schlafen bis wir wieder zurück sind, meinte ich und sah auf den slvor Schmerz wimmernden Elf hinab. Ich hatte nichts gegen Elfen oder andere Magier, zumindest nicht so lange sie sich nicht gegen die Königin stellten, aber gegen ihn hatte ich schon allein weil er uns angegriffen hatte etwas aber auch wegen der Art wie er mit mir gesprochen hatte. Und er kann uns mit seinem Gejammer nicht mehr auf die Nerven gehen. Ich richtete den Zauberstab dann auf ihn und murmelte einen kurzen Spruch der ihn mehr oder weniger einschlafen ließ.

Es nervte mich unglaublich, dass wir ihn nicht einfach töten konnten, dabei war das so oft doch der beste Part, jemanden noch betteln zu lassen, ihn noch ein wenig zu quälen, oder ihn einfach langsam ausbluten zu lassen, ihn festzunehmen ging immer zu schnell und man durfte nicht zu grob sein, besonders bei solchen Elfen, zumindest sagte Diego das immer und er musste es schließlich wissen. Ich lachte allerdings, als ihn Diego zu Boden beförderte und steckte meine Axt wieder auf meinen Rücken, sicher verwahrt. Klingt gut, Hauptsache er hält sein Maul., meinte ich nur zum Vorschlag von Milten, bevor ich leicht grinste, Hey, so wie du früher. Milten hatte es natürlich sehr schwer gehabt, besonders in diesem Waisenhaus, und das wusste ich auch, aber aus meiner Sicht konnte es nicht so viel schlimmer gewesen sein, als wir es auch gehabt hatten. Ob er tatsächlich so viel gejammert hatte, konnte ich auch nicht wirklich sagen, aber ich nutzte die Gelegenheit einfach, um ihn ein wenig zu verspotten, was ziemlich sicher Diegos Zustimmung einherbringen würde, jetzt wo die Gefahr gebannt war.

Elfen können sonst nie die Klappe halten. Ich trat noch einmal in die Rippen des nun schlafenden Magiers, der sich nicht mehr rührte, und lachte dann über Gorns Worte zu Milten. Muss so eine Magiersache sein. Ich unterbrach mein Lachen, da ich wieder husten musste, ich war noch nicht allen Sand aus meinem Hals losgeworden, ich hatte ihn nur während dem Kampf erfolgreich ignoriert.

Zum Thema Elfen sagte ich nichts weiter war dazu ja schon alles gesagt worden, aber als Diego ihm in die Rippen trat grinste ich leicht. Das verging mir allerdings als beide wieder auf unsere Zeit im Waisenhaus zu sprechen kamen. Das Grinsen verschwand und mein Ausdruck wurde hart und ausdruckslos. Wortlos schwenkte ich einmal den Zauberstab und sorgte dafür daß beide durch einen kräftigen Windstoß im Sand landeten. Wir können gerne Mal austesten ob das so eine Magiersache ist wenn ich euch antue was ich die ganzen Jahre durchmachen musste. Ich habe damals wahrscheinlich deutlich weniger gejammert als ihr es heute tun würdet, sagte ich mit einer eiskalten Stimme die so schneidend war das es schon fast weh tat, aber trotzdem fehlte am Ende nicht die mir inne wohnende Arroganz. Das Thema war aber auch etwas wo ich sehr empfindlich war. Ich schwenkte dann erneut den Zauberstab und ließ den bewusstlosen Magier hinter mir her schweben als ich ganz langsam los ging. Und Diego solltest du den Sand los werden wollen sag nur was vielleicht bin ich so gütig und helfe dir.

Diego hustete erstmal einen ganzen Schwall Sand, was mich ebenfalls zum lachen brachte, er sah einfach zu dämlich aus, Sand geschluckt hatte ich zum Glück nicht allzu viel, zumindest bisher, als mich plötzlich ein kräftiger Windstoß erfasste und ich mit dem Gesicht nach vorne in die nächste Düne kippte. Sofort rappelte ich mich wieder etwas auf, zumindest so, dass ich meine Oberarme am Sand abstützen konnte und versuchte mir mit den in den dicken Handschuhen steckenden Händen den Sand aus dem Gesicht zu wischen, während ich hier und da etwas spuckte. Milten stolzierte währenddessen bereits davon und ich kam nicht umher kurz seine Rückseite etwas genauer zu mustern, natürlich nur, weil er ein arroganter Bastard war, mehr nicht. Oh nein, hoffentlich zerstörst du dabei nicht meine Frisur., sprach ich allerdings, definitiv nicht eines besseren belehrt, gleich das nächste Lieblingsthema an, wenn es um Milten ging, während ich mich wieder auf die Beine hievte und noch immer breit grinste, nun mit etwas Sand zwischen den Zähnen.

Mich während dem Husten umzustoßen war alles andere als schwer und prompt bekam ich nur noch mehr Sand in den Mund, doch ich kam recht schnell wieder auf, ehe ich trotzdem weiter hämisch grinste und mir den Sand versuchte aus der Kapuze zu schütteln, die natürlich wie immer über meinem Kopf und meinen Ohren war. Oh ja, du erträgst ja so viel, darum erzählst du ja auch die ganze Zeit davon. Milten spazierte davon, den bewusstlosen Magier neben sich, und ich folgte ihm auch schon, den Blick bestimmt nicht auf seiner Rückseite fixiert. Ich lasse mich nicht mit deiner dreckigen Magie ein. Lieber wollte ich weiter leiden, außerdem wurde es ja schon besser mit dem Sand. Eindeutig. das redete ich mir sicher nicht nur ein. Über Gorns Kommentar zu Miltens Frisur lachte ich aber auch schon wieder schallend auf.

Ich spürte ihre Blicke auf meinem Rücken aber ignorierte sie so gut es ging auch wenn ich die Blicke genoss. Ich wusste was ich zu bieten hatte und dementsprechend stolz und ich zeigte dabei auch deutlich was ich zu bieten hatte, was durch die sehr vorteilhaft geschnittene Kleidung die ich unter meiner Lederrüstung trug nur noch einfach wurde. Ich? Ihr bringt es doch immer wieder zum Vorschein aber wir können ja gerne Mal testen wer mehr und tiefere Narben von damals hat, meinte ich kalt und ließ mich von den beiden nicht weiter provozieren was das anging. Bei deiner Frisur ist nichts was man zerstören könnte. Tut mir leid dir diese Illusion nehmen zu müssen, ging ich aber noch auf Gorn ein. Das war zwar gelogen denn seine Frisur war eigentlich etwas das ich an dem Großkotz mochte neben seinen doch sehr deutlich ausgeprägten Muskeln aber das musste ja niemand wissen. Diego lehnte meine Hilfe dann auch ab was ich nur mit einem Schulter zucken quittierte. Einige Minuten später war ich schon fast bei den Pferden angekommen, ließ unseren Gefangenen vorschweben so das er neben den Pferden zu liegen kam und wollte ihm gerade folgen als der Boden bei meinem nächsten Schritt unter mir nach gab und ich auf den letzten Metern doch noch das selbe Schicksal ereilte wie meine zwei Kollegen auf dem Hinweg. Fluchend rutschte ich langsam in den Treibsand und versuchte, auch wenn ich wusste das es unnütz war, nach etwas an dem ich Halt finden konnte.

Oh nein, wäre ich ein Weib, würde mich das beinahe interessieren, du kleines Mädchen., schoss ich direkt zurück, als Milten meine Haare beleidigte, aber bevor ich noch eine schnippische Antwort zurückbekommen konnte oder selbst noch etwas hinzufügen konnte, sank Milten plötzlich ein. Ich hatte mich gerade schon seelisch wieder auf das verfluchten Reiten zurück vorbereitet, als Milten plötzlich einen Fehlschritt gemacht haben musste. Der Magier, der regungslos am Boden neben den Pferden lag, vollkommen vergessen, sprang ich wie aus Reflex sofort nach vorne, allerdings nicht zu nahe heran, um Milten sofort etwas zu geben, an dem er sich festhalten konnte, meine eigenen Arme. Halt durch., knirschte ich hinter meinen Zähnen, denn ihn herauszuziehen, obwohl er sicherlich deutlich leichter war als Diego und ich, alleine wegen der mangelnden Rüstung, war etwas, das gegen den Treibsand hier nahezu unmöglich war.

Wer viel darüber redet hat wenig von der Sache. Ich verdrehte meine Augen in Miltens Richtung, doch folgte ihm dann mit einem genervten Schnauben zurück zu den Pferden, bei denen unser neuer Kollege aber nie ankommen sollte, denn plötzlich sank sein Fuß ein und kurz darauf noch sein anderer. Auch ihn hatte der Treibsand nun erwischt. Gorn sprang sofort vor um Milten vor weiterem Einsinken zu bewahren und gab mir so einen Moment die Situation zu überblicken, anders als in dem Moment als wir eingesunken waren, nun aus der Sicht eines Außenstehenden. aus Treibsand herauszukommen war alles andere als einfach, vor allem selbstständig und unerwartet, aber Milten war ja nicht alleine, zu seinem Glück, wenn auch nur in diesem speziellen fall, sonst vielleicht eher Pech, hatte er uns und da es unangenehme Folgen von Seiten der Königin geben konnte, wenn wir unseren Magier schon auf der ersten Mission verloren, mussten wir jetzt schnell handeln. Ich trat zu den beiden hin, blieb aber auf sicherem Boden, wie es auch Gorn tat. Ich nahm mit raschen Bewegungen mein Schwert in seiner Scheide ab und schob es über den Boden, bis es vor Milten angekommen war. Leg dich darauf und versuch deine Beine frei zu bekommen.

Ich ging nicht mehr auf die beiden ein, hatte dazu auch nicht wirklich die Zeit da ich wenig später schon begann einzusinken. Fluchend versuchte ich wieder rauszukommen, machte es wohl aber nur schlimmer und umso froher war ich als Gorn vor sprang und nach mir griff. Ich hielt mich sofort an seinen Armen fest. Auch Diego kam mir zu Hilfe, gab mir sein Schwert auf das ich mich als Halt legen konnte, was ich auch sofort tat während ich darum kämpfte die Beine frei zu bekommen. Es dauerte etwas aber irgendwie schaffte ich es dann das hinzubekommen. Zieht mich hier raus!, meinte ich aber begann auch selbst damit mich an Gorns Armen hochzuziehen und über Diegos Schwert höher zu schieben. Gott ich hasse diesen Ort!

Milten hielt sich zwar an meinen Armen fest, aber ich bemerkte doch, dass er deutlich weniger Kraft zur Verfügung hatte als ich, während allerdings Diego gleich einen strategisch sinnvollere Aktion anbrachte und Milten dabei unterstützte, seine Beine freizubekommen. Milten zappelte ordentlich und bekam seine Beine auch frei, bevor er sich versuchte an meinen Armen hochzuziehen. Ich mach ja schon!, entgegnete ich ihm zwischen zusammengebissenen Zähnen, und griff mir kurzerhand einfach seine schmalen Hüften mit meinen großen Händen, um ihn daran hinaus aus dem Treibsand und in meine Arme zu ziehen, gegen meinen breiten Körper.

Es klappte sehr gut, jedenfalls nachdem Milten es endlich schaffte seine Beine loszustrampeln, etwas, wobei ihm keiner von uns helfen konnte. Gorn zog ihn dann nämlich vollkommen aus dem Gefahrenbereich und ich zog mein Schwert auch wieder auf sicheren Boden, ehe ich mich den anderen beiden zuwandte, Gorn hatte Milten im Prozess ziemlich dicht an sich heran gezogen und ch trat nun auch noch dazu, wodurch ich hinter ihm zu stehen kam. Ich hab doch gesagt du sollst nicht auch rein fallen. Alles klar bei dir? Wenn sich da echte Sorge in meiner Stimme zeigte, dann ignorierte ich es selbst großräumig, denn was ich nicht anerkannte war nicht da.

Ich hatte gerade erst begonnen mich hochzuziehen als ich plötzlich an den Hüften gepackt und gegen einen breiten, kräftigen Körper gezogen wurde, Gorns breitem kräftigem Körper. Meine Hände lagen auf seiner Brust und was ich fühlen konnte gefiel mir sehr. Es wurde aber noch besser, zumindest aus meiner Sicht, denn Diego stellte sich dicht hinter mich als er mich fragte ob es mir gut ging. Durch unsere Positionen gingen meine Gedanken in andere Richtungen und ich musste mich zwingen im hier und jetzt zu bleiben und keine eindeutige Reaktion zu zeigen denn das hier gefiel mir sehr. Ich kann es nicht mehr ändern aber ja es geht mir gut.
Danke auch ihr zwei, bedankte ich mich bei den zweien und zog meine Hände von Gorns Brust, machte dabei einen Schritt nach hinten was aber nur dafür sorgte das ich gegen Diego stieß und jetzt mit dem Rücken an diesen gelehnt war.