Hmm... Ich lächelte und legte etwas den Kopf schief, denn es gab durchaus Pflanzen und Zauber, die es einem ermöglichten unter Wasser zu atmen, wenn man nicht die Physik dafür besaß, aber dafür war dieses Land nicht offen, davor war ich gewarnt worden, ich überließ es also Gozuki Padparadschas Frage zu beantworten, immerhin war er hier heimisch und kannte sich aus. Ich fing schließlich Gozukis Lächeln ein und zwinkerte ihm auf sein Kompliment hin neckisch zu. Und ich habe dank Wesen wie dir auch Grund genug heraus zu kommen.

Ich sah zu Padpa und lächelte so ermutigend es ging. "Sicher, davon bin ich überzeugt. Allerdings ist es vermutlich selbst für uns nicht so einfach, an solche Hilfsmittel zu gelangen." Um von dem möglichen Einsatz von Magie wieder wegzukommen, wandte ich mich wieder Rio zu und lachte über ihre "passende" Reaktion. "Sehr schön...dann wollen wir mal hoffen, dass ich am Ende nicht zwischen dir und Papda entscheiden muss." Eigentlich wollte ich den Satz lächelnd beenden....als ich für einen Moment erstarrte. Warum hatte ich einen "entweder-oder" Vergleich verwendet? Das Bild von Jill drängte sich in mir auf auf, worauf ich meinen Kopf schüttelte und fast hektisch nach der Pfeife griff. Ein extra tiefer Zug half mir aber dann, mich wieder zu entspannen. "Entschuldige...ich war nur gerade etwas aufgewühlt." erklärte ich Rio und schob die Pfeife wieder in die Mitte des Tisches.

Das ist schade, ich würde gerne mit Rio schwimmen können. Ich sah mit einem Lächeln zu Rio hoch und dann erst wieder zu Gozuki, als dieser die Hookah bereits zurück stellte. Gozuki wird eine schlimme Erinnerung sehen, wie traurig.

Das würde mich auch freuen Süße, vielleicht irgendwann mal. Aber in diesem Land vermutlich niemals, nach allem was ich darüber schon gehört hatte, es war nicht viel schmeichelhaftes gewesen. Gozuki wirkte schließlich sehr abwesend, trotz seines spielerischen Satzes, den er mir zurück gab. ich beobachtete ihn mit hochgezogenen Augenbrauen, bis Padparadscha etwas Licht ins Dunkel brachte. Ich verstand langsam den Nutzen ihrer Fähigkeit, sie sah Dinge in der Vergangenheit, die anderen verborgen blieben. Bist du okay? Willst du darüber... reden oder so? Wir kannten uns noch nicht sehr lange, bei weitem nicht gut genug um dramatische Vorgeschichten zu teilen, aber ich wollte doch fragen.

Ich versuchte wieder lässiger zu werden, als Rio fragte, ob ich reden wolle, woraufhin ich rasch abwinkte. "Ach was....es geht schon wieder. Trotzdem danke." Da ich, theoretisch, mit mir selbst und der Sache seit meinem Austritt aus der Grenzwache abgeschlossen und wollte deshalb nicht unbedingt die Thematik wieder aufrollen...zumal es mir dann wohl nur noch schwerer fallen würde, mich davon zu lösen. Mein Blick glitt, wenn auch nur für einen ganz kurzen Moment, zum Beutel mit der Weinflasche. "Dass kann ich auch noch später machen...." So schaffte ich es tatsächlich wieder, ein leichtes Lächeln hinzubekommen. "Wie gesagt, ich schätze deine Anteilnahme Rio, wirklich. Aber ich glaube, ich kann dass mit mir selbst klären. Viel wichtiger ist doch: Willst du zum Abschluss noch einen anderen Ort besuchen, weil du ja angedeutet hast, dass du bald wieder ins Meer musst bzw. willst."

Rio sprach Gozuki auch auf die Sache an, doch er wollte wohl nicht reden und ich sah bedrückt zu ihm hoch, auch als er wieder lächelte. Ich wusste nicht genau was er gesehen hatte, dafür müsste ich tiefer graben, aber es musste sehr niederschmetternd sein. Dann aber sah ich fragend zu Rio hoch und lächelte sie fragend an.

Hm, na gut. Ich hatte es ja nicht anders erwartet, aber immerhin hatte ich es angeboten. Das Thema ging zurück zu meinen weiteren Plänen und ich warf einen Blick aus einem Fenster, ehe ich den Kopf schüttelte. Ich denke ich werde euch erst einmal verlassen müssen. Ich stand auf und streckte mich mit einem gähnen, ehe ich mich noch einmal herablehnte um Padparadscha zu umarmen, ehe ich auch Gozuki einmal über die Wange und seine Schulter strich. Ich bin sicher wir sehen uns wieder. Ich warf den beiden noch einen Kuss zu, dann verschwand ich aus der Tür, der Weg zum Hafen zurück war leicht zu finden und mit einem Satz sprang ich zurück ins Meer.
(Das Meer » Großes Korallenriff)

"Oh, ok. Na dann, man sieht sich." Für einen minimalen Moment zuckte ich leicht, als Rio mit ihrer Hand über meine Wange und Schulter strich. Sanft lächelnd winkte ich ihr noch nach, ehe ich meine Aufmerksamkeit wieder Papda zuwandte. "Na, dass war doch eine tolle Begegnung, was meinst du? Scheint ja ganz sympathisch zu sein, unsere Rio..." Die Kellerin kam in diesem Moment zu unserem Tisch und fragte: "Ist eure Begleitung schon gegangen?" "Ja, wieso?" "Nun...dann müsstet ihr wohl die die Rechnung für ihr Getränk übernehmen..." erklärte sie, woraufhin ich stöhnte. "Och ne....Padpa, erinnere mich nächstes Mal daran, dass Rio mindestens so lange bleiben muss, bis sie auch ihren Teil bezahlt hat..." So griff ich in meinen Geldbeutel und bezahlte auch ihr Getränk und dann gleich noch dass von mir und Padpa. "So, jetzt will ich aber los, bevor wir noch von irgendjemandem was zahlen müssen..." Damit erhob ich mich, streckte mich einmal und schlenderte aus dem Gebäude zurück auf den Basar.

---->Der Basar

Ich war etwas traurig, als Rio schon aufbrechen wollte, aber was sein musste, das musste wohl sein. Ich umarmte sie mit meinen kurzen Armen auch fest und winkte ihr dann fröhlich lächelnd nach. Ich hab sie gern, sie ist lustig und warm. Mit Letzterem meinte ich besonders, das sie mich eben so oft umarmt hatte, das mochte ich sehr. Dann aber kam die Kellnerin wieder und Gozuki musste für uns alle drei bezahlen, seine Reaktion brachte mich zum Kichern, während ich in einer Vision eine Erklärung für dieses Verhalten sah, was mich nur noch mehr amüsierte. Rio hatte gar kein Geld bei sich. Ich sprang mit Leichtigkeit auch auf, winkte der Kellnerin und wuselte dann Gozuki hinterher, bis ich ihm wieder einmal praktisch vor den Füßen lief.
(Der Basar)

Ich fühlte mich irgendwie um ein vielfaches erleichtert, als wir die Gaststätte betraten. Vielleicht lag dies auch daran, dass mich die "Mahung" der Wache so genervt hatte, aber eigentlich war ja nicht sie daran schuld, sondern die Königin. Innerlich mit den Schultern zuckend, setzte ich mich an einen freien Tisch und als kurz darauf die Bedienung erschien, bestellte ich eine kleine Flasche extra süßen Weins, ehe ich zu Padpa sah. "Auch ein kleines Getränk gefällig? Aber nix alkoholisches." drohte ich spielerisch mit dem Finger, wobei ich aber selbst grinste.

Ich setzte mich guter Laune neben Gozuki und sah mich aufgeregt um, ich war einfach zu gerne von vielen Wesen umgeben, das fand ich unwahrscheinlich spannend. Dann aber blickte ich zu Gozuki auf, dessen Worte mich nicht sehr überraschten, auch wenn ich meinen Spaß dabei hatte so zu tun als ob. Wie gemein! Aber na gut, dann wenigstens einen Tee. Ich gab meine Bestellung auch auf und die Bedienung ging davon.

"In Ordnung, dass geht durch." brachte ich noch mit Müh und Not ernsthaft rüber, ehe ich kurz auflachte, als die Bedienung verschwand. "Haha. Ach Padpa...es geht doch nichts über ein gutes Getränk, nach so einer Reise." Ich seufzte leicht und dachte darüber nach, wie lange ich jetzt schon ihr Leibwächter war. Gut, soo lange war ich es immer noch nicht. Aber für meine Verhältnisse war es schon eine lange Zeit, besonders, wenn man die Umstände berücksichtigt, die mich überhaupt in diese Position gebracht hatten. "Werd ich wirklich auf unbestimmte Zeit Padpas Leibwächter bleiben...?"
Darüber hatte ich mir noch keine Gedanken gemacht...und jetzt fand ich, war auch nicht der Zeitpunkt, darüber nachzudenken. Stattdessen lächelte ich die kleine Beraterin an, als auch schon unsere Bestellungen kamen. Nachdem ich bezahlt hatte, prostete ich Padpa zu. "Auf uns und die Königin."

Aber es war eine tolle Reise, oder? Ich lächelte glücklich und wippte etwas auf der Stelle hin und her. Als unsere Getränke aber kamen hob ich meines um etwa eine Minute versetzt erst an und wiederholte Gozukis Trinkspruch. Auf uns und auf die Königin!

"Ja, dass schon. Aber hier, in bekannten Gefilden zu sein, ist doch noch mal was anderes." Wobei ich mich selbst über diese Wortwahl wunderte. "In bekannten Gefilden". Eigentlich meinte ich damit ja, dass es mir lieber war, zusammen mit Padpa an einem Ort zu sein, den ich kannte und vor allem, dass ich sie kannte. Aber egal. Nachdem auch sie gemerkt hatte, dass die Getränke geliefert worden waren, nahm ich einen kräftigen Schluck aus meinem Glas und seufzte genießerisch. "Ahh. Wirklich, ein guter Tropfen. Kann man sich von hier eigentlich auch Bestellungen liefern lassen? Denn so guten Wein krieg ich im Palast nicht..." überlegte ich laut.

Schon, aber all der Schnee war toll, hier gibts immer nur Sand. Ich klang allerdings gar nicht niedergeschlagen deswegen, ich war schließlich gerne in meiner Heimat. Hier war ich aus der Erde gestiegen und hatte Freunde gefunden. Du? Gozuki? Warum trinkst du eigentlich dauernd dieses Zeug? Ich deutete mit meiner Teetasse auf Gozukis Wein.