Leicht lächelte ich. Dennoch vermisste ich meine Eltern sehr, doch ich hatte beschlossen, für sie weiter zu leben. Ich hatte beschlossen, mein Leben weiter zu führen, mit Ehre, und natürlich auch so gerecht wie möglich. Das Leben, das ich anderen zu verdanken hatte, wollte ich nicht so leichtfertig weg werfen, sondern nutzen. "Sollte ich irgendwann einmal die Möglichkeit haben, mich beim Köngishaus von Illaemor persönlich zu bedanken,. werde ich das tun", fügte ich entschlossen hinzu. Der Krieger, der mich damals gerettet hatte, ihn zu finden wäre weitaus schwieriger, allerdings war das der nächste Punkt auf der Liste der Dinge, die ich unbedingt noch tun wollte.
Aus seinen Worten war eine gewisse Entschlossenheit herauszuhören, so das ich mir gut vorstellen konnte das er das wirklich tun würde. Irgendwann zumindest und sei es nur bei einer kurzen Gelegenheit. Wenn du das wirklich willst dann wird sich irgendwann sicher auch die Chance dazu bieten. Man muss manchmal nur ausreichend Geduld haben., lächelte ich leicht. Ich warf dann aber einen Blick aus dem Fenster und nickte leicht bevor ich wieder ihn ansehe. So wenn du noch Hunger hast sag es jetzt. Oder auch wenn du einmal ins Bad musst oder so. Du solltest nämlich gleich noch etwas schlafen. Es ist schon spät.
Da konnte ich ihr nur zustimmen, manchmal dauerte es, bis sich die passende Gelegenheit ergab, und ich hoffte, dass dem auch so war. Jedenfalls, sobald ich mich wieder richtig bewegen konnte. "Es wäre super, wenn ich noch einmal etwas Suppe haben kann", antwortete ich höflich, ich hatte durchaus noch Hunger. Und schlaf? Obwohl ich mich kaum bewegt hatte, fühlte ich mich sehr erschöpft. Es war merkwürdig, doch ich nahm es erst einmal hin. Immerhin war ich immer noch froh, dass ich noch am Leben war.
Dann bekommst du noch welche., lächelte ich. Ich nahm dann die Schüssel und holte ihm noch eine Portion. Mit der wieder vollen Schüssel setzte ich mich dann wieder zu ihm und fütterte ihn wieder damit. Das er müde sein dürfte konnte ich mir denken denn er musste ja auch erst wieder zu Kräften kommen.
"Vielen Dank", antwortete ich dann, ehe sie den Raum verließ, um kurze Zeit später wieder mit einer vollen Schüssel zurück zu kehren. Schon bald wurde ich wieder gefüttert, ich freute mich schon, wieder alleine essen zu können, auch wenn es schön war, von einer so schönen Dame gefüttert zu werden. Die zweite Portion tat wirklich gut und nach dieser war ich wirklich bereits satt geworden.
Dafür brauchst du nicht zu danken das ist doch selbstverständlich. Ich wank einmal kurz ab als er sich bedankte und achtete dann darauf beim füttern nichts von der Suppe zu verschütten um ihn nicht zu verbrühen. Danach, als die Schüssel leer war, schien er auch satt zu sein und ich stellte sie sacht lächelnd beiseite. Lass mich dir eben helfen dich wieder hinzulegen., meinte ich und tat das dann auch gleich. Ich richtete ihn auf, legte das Kissen wieder richtig hin und ließ ihn langsam ins liegen rutschen. Alles gut?
Auch wenn sie es als verständlich sah, so war es für mich dennoch alles andere als das. Natürlich hätte mein Bruder ohne zu zögern auch das hier für mich getan, aber Kalina war nunmal nicht mein Bruder, und zudem gab es schon unglaublich viel, was ich ihr zu verdanken hatte. Nachdem das mit dem Essen abgehakt war, half sie mir wieder, mich hinzulegen, in eine liegende Position zu rutschen. "Das geht so, vielen Da... Du weißt schon", antwortete ich dann ehrlich.
Leise lachend schüttelte ich den Kopf und fuhr ihm ohne groß nach zu denken einmal durch die Haare. Ja ich weiß was du meinst. Solltest du heut Nacht wach werden und ins Bad müssen dann ruf mich einfach. Ich bring dich dann hin. Den Rest solltest du allein schaffen.Auch wenn es da nicht wirklich was gibt was ich noch nicht gesehen habe und was ich gesehen habe war nicht von schlechten Eltern. Aber naja dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt. Ich deckte ihn noch ordentlich zu und stand, die Schüssel wieder zur Hand nehmend auf. Dann wünsch ich dir mal eine gute Nacht.
Ihre Geste freute mich, doch ich merkte gleich, dass mit meinen Haaren etwas nicht ganz stimmte. Es fühlte sich irgendwie anders an. Ganz anders. Als... Würde einiges fehlen. Jedoch beschloss ich, erst morgen danach zu fragen, heute war ich einfach zu müde dazu. "Dann melde ich mich, verstanden", antwortete ich ihr und warf ihr ein Lächeln zu, das jetzt auch wieder ein wenig leichter klappte als zuvor. Sie deckte mich ordentlich zu und ich beobachtete sie einen Moment. "Das kann ich nur erwidern. Schlaf gut", antwortete ich, als mir noch was wichtiges einfiel. Ich konnte mich nicht daran erinnern, also fragte ich lieber einmal nach. "Hast du mir deinen Namen eigentlich schon mal verraten, oder soll ich dich einfach wie insgeheim Geheimnisvolle Schönheit nennen?"
Gerade als ich gehen wollte sprach er etwas an was ich völlig vergessen hatte während ich mich um ihn kümmerte. Ich drehte mich also zu ihm, verbeugte mich vor ihm wenn auch mehr scherzhaft was an meinem grinsen zu erkennen sein dürfte und sah ihn dann belustigt an. Du kannst mich gerne so nennen. Frau lässt sich doch gerne auf die Art und Weise von einem Mann schmeicheln, aber ansonsten kannst du mich auch Kalina nennen. Ich hatte doch glatt vergessen mich vorzustellen., lachte ich leicht. Mit vollem Namen Kalina Thyren aber Kalina reicht völlig. Oder halt einen Spitznamen deiner Wahl. Zumindest wenn die alle so schmeichelhaft sind wie Geheimnisvolle Schönheit. Beim letzten Satz grinste ich schief und lachte auch nochmal. Ob er das ernst nahm oder nicht überließ ich dabei ganz ihm. Ich sah das nicht so eng mit dem Namen, meinetwegen könnte er mir also ruhig Spitznamen geben so lange diese in einem gewissen Rahmen blieben. Und dein Name ist soweit ich deinen Bruder verstanden habe Mithrandir. Habe ich recht?
Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, als sie begann, mir zu antworten. "Ein passender Name für eine wunderschöne Dame", erwiderte ich vollkommen ehrlich. Sie gefiel mir. Nicht nur ihre hilfsbereite und fürsorgliche Art. In meinen Augen war sie sowohl charakterlich, als auch äußerlich schön. Und der Meinung war ich nicht nur, weil sie mich offensichtlich gerettet hatte. "Ich denke nicht, dass es mir gelingen würde, dir einen unschmeichelhaften Spitznamen zu geben", stellte ich schließlich fest. Es stellte sich nun heraus, dass sie von meinem Bruder bereits meinen Namen wusste und ich nickte kurz darauf. "Das ist richtig", antwortete ich dann und warf ihr ein Lächeln zu.
Da scheine ich wohl einem kleinen Charmeur das Leben gerettet zu haben. Gut zu wissen., grinste ich als er mir weiter schmeichelte. Er ließ da aber auch keine Chance zu aus sondern sprach ein Kompliment nach dem nächsten aus was mich zum kichern brachte. Das werden wir ja mit der Zeit sehen. Du bist ja noch eine Weile hier Mal sehen wie kreativ du bei Spitznamen bist. Ich lächelte ihm zu und strich die Decke über ihm nochmal mit einer Hand glatt bevor ich leicht drauf klopfte. Seine Art gefiel mir wie ich sagen musste. Man traf ja auch nicht jeden Tag jemanden der einem die ganze Zeit schmeichelte und das auf so freundliche Art. Jetzt versuch aber etwas zu schlafen Mithrandir.
"Jemandem wie dir kann man ja nur schmeicheln", erwiderte ich und warf ich und warf ihr ein Lächeln zu. Allerdings war ich noch ziemlich müde und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken. Ich war wirklich froh, dass sie mir das Leben gerettet hatte. "Mir fällt sicherlich einiges ein", antwortete ich dann und grinste sie schwach an. Leicht seufzte ich und lehnte mich wieder mehr in die Kissen und seufzte zufrieden. "Dann gute Nacht, Kalina. Schlaf du auch gut", antwortete ich dann und warf ihr noch ein letztes, leichtes Lächeln zu, ehe ich die Augen schloss. Es dauerte bei meinem zustand nicht wirklich lang, bis ich tief und fest eingeschlafen war.
Ivh lächelte nur auf seine Worte denn nicht jeder sah das. Es gab immer Mal Leute die mich nicht mochten weil ich eine Dunkelelfe war. Wir hatten nicht überall den besten Ruf aber das hatte sich in den letzten Jahrzehnten auch geändert, worüber ich auch froh war. Da bin ich sicher das finden wir aber später raus., meinte ich lächelnd. Ich wünschte ihm nochmal eine gute Nacht und ließ ihn dann schlafen. Ich selbst räumte leise noch etwas auf, aß auch noch was und ging dann auch schlafen. Allerdings nicht oben in meinem Bett sondern unten in einem der Zimmer damit ich eher bei ihm war wenn er was brauchte und mich rief.
Die Nacht hindurch schlief ich einen sehr tiefen und traumlosen Schlaf, weshalb ich in der Nacht nicht aufwachte. Erst ziemlich früh am nächsten Morgen wurde ich langsam wach. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich langsam realisierte, wo genau ich war, und was mich hier eigentlich her geführt hatte. Warum ich hier lag. Vorsichtig nahm ich allmeine Kraft zusammen und versuchte, mich wenigstens alleine aufzusetzen, angestrengt ächzte ich dabei. Wie ich es hasse, dass ich mich nicht richtig bewegen kann...
Colliding Worlds RPG
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01.07.2021 10:59
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