Nach einer Weile gehen einem dann also doch irgendwann die Sachen aus. Schon mal überlegt einfach von hier zu verschwinden. Vielleicht in ein anderes Reich zu gehen. Neue Dinge zu entdecken und all das? Das Schwert hob ich wieder aus dem Boden heraus während ich diese Frage stellte. War nicht böse gemeint. Der Hüter vertrag sowas anscheinend nicht gerade gut.

Bei seiner Frage verfinsterte sich schlagartig meine Stimmung und ich sah zur Seite. “Nein, ich kann von hier nicht fort.“, meinte ich dann nur mit dem Kopf schüttelnd. Auf das Zweitere ging ich nicht wirklich mehr ein.

Oh. Vielleicht mal versucht jemanden zu finden. Weiß ja nicht wie viele Drachen hier so in den Bergen sich ihr Heim aufbauen. Ich wechselte sofort das Thema mit dem wandern, wollte jetzt nicht noch als jemand für die Probleme für irgendeinen Hüter sein welcher Strickte.

Meine Augen verengten sich zu dünnen, leicht glühenden Strichen, allerdings senkte ich kurz darauf den Kopf, sodass die Kapuze einen Schatten über mein Gesicht warf. “Nein.“, hauchte ich daraufhin und wandte mich seufzend ab. “Ich denke ich sollte mal so langsam weiter.“

Ich brachte nur ein leichtes Lachen erneut heraus. War auch nie so derjenige für solche Sachen, solche Gefühle hindern einem bloß. Das Seufzen sowie das umdrehen des Hüters nahm ich war, hinderte ihn jedoch an nichts. Danke für den Hinweis. Immerhin könnte ich jetzt das Blut werden, solange die Taverne nicht zu teuer ist.

“....Genau.“, entgegnete ich nur mit dem Rücken zu ihm stehend, während ich meine Hände zu Fäusten ballte. Allerdings sah man das nicht, da ich meine Hände unter der Robe versteckt hielt. “Keine Ursache.“, meinte ich noch, bevor ich ohne großen Abschied einfach weiter durch die Stadt ging. Zwischendurch sah ich noch den Geistlichen, noch immer mit dem Katzenfanatiker zusammen, allerdings wollte ich mich nicht weiter mit den Beiden auseinander setzen... erst recht nicht wenn die Katzenrolle noch da war... weshalb ich einfach schnellen Schrittes weiterging Richtung Stadttor. Meine Gedanken drehten sich förmlich.

Als ich ihm noch kurz nachsah war ich kurz über seine Reaktion verwundert, ignorierte es dann aber doch. Jeder hatte seine Probleme, selbst ein Hüter hatte diese auch anscheinend. Mit dem Schwert nun in meiner Hand ging ich die Straße weiter entlang, immer wieder einmal sah ich zu den verschiedenen Ständen, jedoch war nichts von Interesse zu mir.

Zitat von Undertaker im Beitrag #26

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Ciel jagte hinter Trembles her und versuchte ihn zu erwischen, er meinte es nicht böse, er hatte einfach nur Spaß am spiel, selbst wenn er den Wolpertinger erwischen sollte, so würde er ihm natürlich nichts tun. Ich sah Cecis Frage und begann unheimlich zu kichern, auch wenn mein gegenüber es nicht hören konnte, meine Schultern bebten dabei leicht mit. Ich habe dich beobachtet.

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Wie du deutest und was was bedeutet. Wenn du hier in der Stadt warst. Ich kicherte immer noch, das ganze amüsierte mich vielmehr, als dass ich es seltsam fand, dass ich jemanden so intensiv beobachtet hatte, bis ich dessen Sprache erlernt hatte, immerhin hatte ich fähig sein wollen mit Cecil zu kommunizieren und das war der einzige Weg gewesen, die logischste Lösung war da eben Cecil so lange zu beobachten, bis ich alles verstanden hatte. Entweder indem ich näher gekommen war, bis ich alles klar sehen konnte, oder auch durch meine Berylle hindurch, dafür hatte ich sie durchaus das ein oder andere Mal mit auf den Marktplatz genommen. Zugegeben, ich hatte auch Kundschaft ausgefragt und dadurch einige Dinge erfahren. Was tat man nicht alles für so interessante Personen wie Cecil?

Wie meistens hatte ich meinen kleinen, aber feinen Stand eher am Rande des Marktplatzes aufgebaut. Vor dem Verkaufstand standen einige große, hübsch verzierte Vasen, während auf der Mitte des Tisches des Marktstandes ein graues Kissen lag, um welches Teller und Tassen aus gebranntem Ton standen. Einiges von dem Geschirr hatte durch natürliche Färbemittel zudem Verzierungen erhalten und stachen dadurch besonders hervor. Wie immer lag ich in meiner Pandagestalt auf dem Kissen, leicht zusammen gerollt und den Schweif unter meinem Kinn eingerollt. Mit halb geschlossenen Augen beobachtete ich das Treiben auf dem Markt und zuckte ab und an mit den Ohren. Als eine Dame sich dem Stand näherte, erhob ich mich leicht räkelnd und gurrte weich, als die Dame mich zwischen den Ohren kraulte Hallo Takuni, wie geht es dir? Ich ließ mich mehr oder weniger elegant hinter den Stand plumpsen und wandelte mich in meine Menschengestalt Mir geht es gut, Umi! Wie geht es dir und deiner Schwester? lächelte ich dann die Dame fröhlich an, welche zurück lächelte und damit begann meine Ware zu prüfen. Uns geht es sehr gut. Meine Schwester hat sich sehr über die Vase gefreut, welche ich gestern bei dir gekauft habe. Meine Augen leuchteten warm Das freut mich! Grüß sie bitte ganz lieb von mir! Die Dame nickte und hob dann mit einem fragenden Blick zwei Tassen an. Was folgte war ein kurzes, aber freundliches Verkaufsgeplänkel, ehe meine Ware bezahlt wurde und die Dame sich lächelnd verabschiedete. Ich wunk ihr noch etwas hinterher, ehe ich mich streckte. Sollte ich wieder zum Panda werden? Oder doch lieber erstmal Mensch bleiben? Grübelnd ließ ich meinen Blick über den Marktplatz gleiten.

Ich benötigte einen Moment, um zu verstehen, was genau das zu bedeuten hatte, allerdings weniger, weil ich seine Gestiken oder die Worte selber nicht verstanden hatte, sondern mehr, um zu begreifen, warum er sich ausgerechnet diesen Weg ausgesucht hatte, um die Gebärdensprache zu lernen. Man bemerkte deutlich mein Zögern, während ich meine Hände wieder hob, um zu deuten. Ich bin... beeindruckt, dass du es geschafft hast es so zu lernen. Ich zögerte erneut sehr lange, aber ich wusste, es war nicht mein recht jemanden zu verurteilen, selbst wenn alle meine Instinkte sofort mit Panik auf ihn reagierten, denn Mutter Natur hatte jedes Wesen in ihrem Abbild in Perfektion geschaffen, egal wie grausam andere Wesen zueinander sein konnten. Meine nutzlosen Ohren zuckten deutlich nervös. Warum hast du mich nicht um Hilfe gefragt?

Ich klatschte die Hände einmal kichernd vor meiner Brust zusammen, begeistert und aufgeregt, weil Cecil mich beeindruckend fand, ich wollte doch nichts mehr, als, dass er mich beachtete und so hatte ich das geschafft. Weil du weggerannt wärst. Ich deutete das gar nicht beleidigt, es war eben ein Fakt, schließlich mochten mich die meisten wesen nicht und Cecil war besonders schreckhaft, das wusste ich.

Nervös zuckte mein Wedel hin und her, er hatte nämlich leider sicherlich recht, der einzige Grund, warum ich auch gerade jetzt noch hier stand, war Trembles, der sich offenbar großartig mit Undertaker's Haikatze verstand. Ich wusste selber auch, dass ich schreckhaft war, aber ich versuchte wirklich es mir nicht in die Quere kommen zu lassen, mit anderen Kreaturen zu interagieren, auch wenn mich Undertaker zugegeben auch besonders nervös machte. Es war einfach alles an ihm, ich trat nervös auf der Stelle auf und ab. Es ist schön mit jemandem so reden zu können., deutete ich schließlich nach einer Weile, denn das war es wirklich, natürlich war ich noch immer sehr ängstlich, aber alleine, dass jemand Gebärdensprache beherrschte war schon sehr viel wert, es war alles andere als selbstverständlich. Ich versuchte mich auch an einem Lächeln, leicht nervös aber noch immer sehr sanft.

Ich grinste und legte den Kopf mit einem Ruck zur Seite, Ciel und Trembles spielten immer noch, dafür würde ich meiner Haikatze später einen guten Fisch kaufen, den hatte er sich verdient, denn dank ihm konnte ich mich etwas mit Cecil unterhalten. Es war so zwar natürlich nicht geplant worden, aber es hatte sich perfekt von alleine gefügt. Wo wir gerade beim, Reden sind, die beiden... Ich deutete auf die beiden spielenden Tiere. ...verstehen sich wirklich gut. Sie wollen sich sicher wieder sehen, wie wäre es, wenn ihr uns einmal besuchen kommt? Es war ein Sprung ins kalte Wasser, meinen Crush, der panische Angst vor mir hatte, zu mir Nachhause einzuladen, aber ich musste es einfach versuchen.

Langsam sah ich zu den beiden spielenden Tierwesen, es war wahr, die beiden verstanden sich außergewöhnlich gut, Trembles hatte sonst auch nicht allzu viele andere Freunde, außer mir, mit denen er sich verstand, zumindest nicht mehr seit wir den Wald verlassen mussten, in dem wir beide geboren worden und aufgewachsen waren. Einen kurzen Moment wurde mein Blick leicht traurig, als ich daran dachte, wie meine Zeit im schönen Wald vom Illaemor geendet hatte, aber dann sah ich wieder zu Undertaker, mein Nervosität ließ es gar nicht zu, dass ich mich länger auf etwas anderes konzentrierte. Ich sah definitiv aus, wie ein Kaninchen vor einer Schlange, aber ich hob dann doch meine Hände und deutete vorsichtig, T würde es sicherlich freuen. Ich lächelte etwas verlegen, bevor ich mich noch entschied, etwas hinzuzufügen, auch wenn meine Ohren deutlich nervös zuckten. Wir wären dankbar um die Gastfreundschaft.