Geboren? Ich war davon ausgegangen, dass man nur in einen Vampir verwandelt werden konnte, dass sich diese Art wie Parasiten verbreiteten, denn für mich waren all diese Wesen, die keine Menschen waren, nichts als Parasiten auf unserer Welt und vor allem in unserem sschönen Königreich.

Ja kann man. Es gibt aber nur verhältnismäßig wenig geborene Vampire. Die meisten werden verwandelt. Es war amüsant zu sehen wie beide auf die info reagierten das ich so geboren worden war. Es war aber auch nicht ungewöhnlich wussten diesen Umstand doch nur wenige weil es die meisten nicht sonderlich interessierte, da war es nicht verwunderlich das es bei den beiden und ihren Freunden nicht anders war.

Angeekelt verzog ich das Gesicht, alleine die Vorstellung von einem Menschen zu einem Vampir verwandelt zu werden, war absolut gar nichts für mich, aber ich leerte dann meinen Bierkrug und stellte ihn mit Schwung wieder zurück auf den Tisch, bevor ich zu Diego sah. Wir müssen jetzt aufbrechen, wenn wir es noch rechtzeitig zum Ritterturnier schaffen wollen., teilte ich ihm mit, ich war eher derjenige von uns beiden, der die Zeit im Auge behielt, zumindest bei solchen Dingen und die Reise nach Thalberg war immerhin weit. Ich stand also auf, unsere Freunde ebenso langsam, sie würden immerhin auch dorthin reisen und auch teilnehmen, wir würden sehen, wer weiter kommen würde und wer nicht. Ob Armand auch teilnehmen würde, wusste ich nicht, aber wir mussten nun unsere Reise beginnen.

-> Die freie Stadt Thalberg » Thalberg » Der Versammlungsplatz

Widerlich. Ich sprach ja nur aus was Gorn und ich beide dachten, das wusste ich genau, auch ohne auf Gorns Gesichtsausdruck zu achten, immerhin hatten wir bei so etwas immer die selbe Meinung, die Meinung, die im Raum stand nämlich. Allerdings musste ich meinem besten Freund dann recht geben, er hatte auf die Zeit geachtet, aber ich realisierte jetzt auch wie spät es schon war, wir mussten los, es war ein weiter Weg in dieses eisige Höllenloch namens Thalberg. Gehen wir endlich.
(Die freie Stadt Thalberg » Thalberg » Der Versammlungsplatz)

Ich verabschiedete die beiden und den Rest ihrer Gruppe, blieb selbst noch ein wenig und kostete ungeachtet der Blicke die ich bekam auch das Blut von Diego was sich in meinen Dovlhen gesammelt hatte. AB+ und 3in Halbelf......wer hätte das gedacht aber er schmeckt nicht schlecht. Irgendwann war ich noch ein wenig mit jemandem verschwunden um meinen Durst zu stillen und wollte dann gerade gehen als ich eine Nachricht der Königin bekam. Der Inhalt ließ mich seufzen aber ich machte mich daran etwas zu besorgen wofür ich eine alte Freundin besuchte.

--> Graves Outpost

Wir waren ohne große Unterbrechung, wenn man von unseren kleinen Streitereien einmal absah, nach Kishfire gekommen und hatten unsere Beute, den Magier, sicher abgeliefert und auch die Pferde untergebracht. Refur hatte es sich vorerst auf meinen Schulter gemütlich gemacht, wo es nun, da ich keine Rüstung, sondern nur einfache, dunkle Stoffkleidung trug, weitaus bequemer für ihn war. Ich betrat als erster die Hafenkneipe, in der Gorn, ich und unsere Freunde so oft zu Gast waren, und steuerte ohne Umschweife auf unseren üblichen Tisch zu.

Ich hatte mich nachdem wir den Magier abgeliefert hatten noch meiner Rüstung entledigt und folgte den zweien dann in schwarzes Hemd und passende schwarze Hose gekleidet in die Hafenkneipe und dort zu ihrem Stammtisch wie es schien. In dieser Kneipe war ich sonst eher selten oder wenn dann nur wenn ich im Hafen zu tun hatte aber ich war immer bereit etwas in der Richtung zu ändern und wenn es hieß das ich öfter hier sein würde wenn ich mit beiden Zeit verbringen wollte/musste dann war das eben so. Das Bier würde hier genauso schmecken wie in anderen Kneipen und Tavernen. Ich nahm also nach Diego am Tisch platz und wartete dann erstmal bis auch Gorn sich gesetzt hatte.

<- Das Meer » Treibsandküste

Endlich hatten wir den Magier abgeben können, er würde wohl für immer im Gefängnis schmoren, wenn man keinen besseren Nutzen für ihn fand oder ihn gar einfach der Todesstrafe überließ, je nachdem wie unsere großartige und weise Königin entscheiden würde. Ich vertraute ihr da vollkommen. Jetzt erst einmal interessierte mich allerdings die Kneipe, die wir vor uns hatten, zuerst Diego, dann Milten und zum Schluss auch ich traten durch die Tür ein und ganz automatisch steuerten wir auf unseren Stammtisch zu. Wie lange sind wir schon an keinem Tisch mehr gesessen?, fragte ich breit grinsend, während ich direkt eine Runde Bier bestellte, auch für unseren anderen Freunde, die zweifelsohne bald eintreffen würden. Ich stellte die Frage so, als wäre das etwas positives, als wäre das letzte Mal, das wir an einem Tisch gesessen waren, nicht irgendwann wahrscheinlich zu irgendeiner Strafarbeit im Waisenhaus gewesen. "Milten?", hörte man plötzlich ungläubig von einer weiblichen Stimme, Mariam, meine Ex-Freundin, sie war ebenso im Waisenhaus gewesen wie wir, eine schöne, dunkle Frau mit schwarzen Haaren, gefürchtet für ihre Gifte, und offenbar genauso verblüfft über Miltens Anwesenheit wie wir. Der Rest unserer Runde traf auch langsam ein, Kitt, Anna, Fred und Kostas, Klarissa und Josef, allerdings verteilten sich diese noch relativ im Raum oder waren in ihre eigenen Gespräche verwickelt.

Nicht lange genug. Ich ließ mich mit einem Grinsen auf meinen üblichen Platz fallen und überprüfte in einer raschen, geübten Bewegung, ob meine Kapuze auch ja noch saß, was sie tat, meine Ohren waren nicht zu sehen. Ich wollte nicht wirklich an die Zeit im Waisenhaus denken, auch wenn Gorns ständige Anwesenheit das über die Jahre mehr als nur schwierig gestaltet hatte. Milten machte es mir nun noch schwieriger, ständig kamen mir die Erinnerungen und Bilder von damals wieder vor Augen, die ich dann sofort wegzuschieben suchte, was mir aber nicht immer gelang. Unsere Freunde trafen zwar nach und nach ein, doch außer Miriam gesellte sich erst einmal keiner zu uns und warum sie kam war ganz klar, auch sie hatte Milten sofort erkannt.

Kaum das wir saßen bestellte Gorn eine Runde Bier, stellte aber auch eine Frage die wirklich gut war. Wir hatten schon lange nicht mehr alle zusammen gesessen, ziemlich lange und ein Teil von mir stimmte Diego zu das es nicht lange genug war, aber ein kleiner Teil freute sich die beiden wieder zu sehen. Was ich natürlich niemals zu geben würde. Das Bier war noch nicht gekommen als ich eine Stimme hörte die mir auch schon früher sehr bekannt war und ich drehte mich zu deren Besitzerin um. Miriam, eines der Mädchen die damals auch im Waisenhaus gewesen wären und von der ich nicht gedacht hätte sie hier wieder zu sehen, zumindest nicht so schnell denn das sie in der Stadt war hatte ich zumindest Mal gehört. Hallo Miriam. So sieht man sich wieder, meint Eich mit einem kleinen unbeschwerten Grinsen auch wenn das eigentlich nur etwas darüber hinweg täuschen sollte das mit allen dreien stark, vielleicht auch zu stark, an der Mauer die gegen die Erinnerungen an früher aufgebaut hatte gerüttelt wurde.

"Jetzt sind wir alle wieder zusammen.", entgegnete Mariam und ließ sich auf einen der Plätze sinken, bevor sie mir kurz einen bedeutsamen Blick zuwarf, "Oder auch nicht." Ich wandte meinen Blick schnell ab, ich hatte überhaupt keine Lust mit ihr zusammenzusitzen oder mit ihr zu sprechen, natürlich waren wir noch Freunde, natürlich konnte ich mit ihr zusammenarbeiten, aber Mariam konnte ganz schön sticheln, wenn sie wollte, und darauf hatte ich gerade keine Lust, auch auf Gift in meinem Bier konnte ich verzichten, also suchte ich lieber schnell nach einem anderen Thema. Diego wurde verflucht. Zweimal inzwischen., stichelte ich also sofort, auch wenn ich so tat, als wollte ich Milten das eigentlich nur erzählen, denn ich wusste, das war die schnellste Möglichkeit, Diego zum reden zu bringen. Er hasste dieses Thema.

Miriam stichelte in Gorns Richtung, woraufhin dieser ausschlug und das Thema auf mich lenkte. Ich sah ihn genervt an und schlug gegen seine Seite. Und beide Male waren deine Schuld. Das war zwar nicht wirklich wahr, aber ich konnte ja wohl nicht alle Schuld auf mich laden. Ich hasste meine Flüche über alles, auch jetzt wuchsen um mich herum zahlreiche Blumen auf dem Boden der Kneipe, obwohl der Untergrund nicht dafür geeignet war.

Als Miriam nach ihren Worten so in Richtung Gorn stichelte konnte ich mir fast denken was da Mal zwischen ihnen gewesen sein musste. Gorn wandte auch den Blick ab, was ich wenn ich ehrlich war verstehen konnte. Ich wusste zwar nichts genaueres aber es war wie ich fand nicht sonderlich fair so zu sticheln egal was da gewesen war, daher war ich über den Themenwechsel sehr froh. Schon allein weil es um Flüche ging, da war kein Interesse sofort geweckt und ich sah Diego interessiert an. Flüche? Was genau für Flüche? Also abgesehen von den süßen Blümchen. Kennt ihr den genauen oder ungefähren Wortlaut der Flüche? Sind sie an Bedingungen geknüpft von denen ihr wisst?, fragte ich sofort neugierig. Flüche waren einfach interessant und wenn es eine Möglichkeit gab dann würde ich mich gerne damit beschäftigen. Wer weiß vielleicht fand ich ja eine Methode sie zu brechen, denn für jeden Fluch gab es einen Gegenfluch.

Belustigt grinste ich nur breit zu Diego hinüber, natürlich hatte er es provoziert verflucht zu werden, aber ich hatte auch keine Skrupel gehabt meine eigene Haut zuerst vor einem Fluch zu retten. Milten schien allerdings sehr interessiert, mal sehen wie lange, oder eher kurz, das für ihn gut gehen würde. Wenigstens traf nun die Runde Bier ein, ich empfing meinen Krug mit einem glücklich Grinsen im Gesicht.

Ich sah Milten drohend an, als er nachfragte, antwortete ihm aber doch zum Teil, während Gorn ausnahmsweise einmal seine Klappe hielt. Als ob ich mich dafür interessiert hätte. Wegen diesen widerlichen Magiern folgen mir überall hin Blumen und ich kann mir meine Haare nicht schneiden, weil sie jederzeit nachwachsen. Ich griff auch nach meinem Bierhumpen und verzog keine Miene, auch wenn ich mich ganz und gar nicht darauf freute dieses Höllengebräu zu trinken. Aber irgendwas von wegen "Bis zum Tag deines Todes" oder so haben beide gebrabbelt, ich bezweifle, dass ich die so schnell wieder los werde.