Ich kicherte, froh darüber das er sich noch genauso gut daran erinnern konnte. “Die arme hat danach tatsächlich gedacht es gäbe Geister.“ Sie tat mir wirklich leid unsere liebe Küchenchefin. Sie war immer so lieb gewesen. „Nein sie hat sich vor ein paar Jahren zur Ruhe gesetzt. Die jetzige Küchenchefin ist etwas strenger.“ erklärte ich nachdem ich kurz überlegt hatte. Dante brachte die Erinnerung mit den Mehlsäcken wieder auf und ich nickte lachend. „Himmel ich hab gedacht ich ersticke so staubig war das. Das hat aber auch mächtig Ärger gegeben am Ende.“ Ich konnte mich noch zu gut erinnern wie wir beide weiß eingestaubt von meinem Lehrer und der Küchenchefin ausgeschimpft wurden. Allerdings war es das Gebäck wert gewesen.

Sie konnte einem da fast schon leid tun, grinste ich bei ihren ersten Worten. Es war aber auch zu genial gewesen wie sie sich damals erschrocken und danach darauf bestanden hatte das es Geister in der Küche gab. Schade. Es wäre sicher witzig gewesen wenn ich plötzlich bei ihr in der Küche aufgetaucht wäre. Ich hätte sie zwar wahrscheinlich ziemlich erschreckt aber ich hatte die Küchenchefin gemocht. Sie war eigentlich immer dazu bereit mal ein Auge zu zudrücken wenn man es nicht übertrieb. Die Neue würde ich mir dann auch Mal ansehen um zu sehen ob sie so streng war wie Aurelia sagte. Aurelia sponn die Geschichte dann auch gleich weiter und erinnerte mich daran wie sie beinahe am Mehl erstickt wäre, woraufhin ich zu lachen begann. Oh ja aber das war es wert gewesen. Hätten wir nicht so husten müssen durch das Mehl wären wir sicher auch damit durch gekommen.

Ich lachte leise.“Das wäre es wirklich.“ Wenn er wirklich in der Küche bei der alten Küchenchefin aufgetaucht wäre. Oh das wäre interessant geworden. Ich kicherte leicht bei dem Gedanken. „Aber die Neue müsste dich auch noch kennen. Sie hat vorher auch in der Schlossküche gearbeitet.“ So ganz wusste ich nicht was sie gemacht hatte aber ihr Gesicht war mir bekannt vorgekommen als sie mir das erste mal als Chefin gegenüber getreten war. Dante sprach bei der Mehlgeschichte das aus was ich gedacht hatte und ich nickte eifrig. „Sicher wären wir damit durchgekommen. Für den Moment, aber spätestens zum Abendessen wäre es dann aufgefallen.“ erwiderte ich. Mehlflecken bekam man ja leider nicht einfach durch abklopfen heraus. „Dafür haben wir daraus gelernt und haben uns dannach wesentlich geschickter angestellt.“

Dann werde ich der neuen wohl auch Mal einen Besuch abstatten müssen, grinste ich. Meine vorherige Aussage das ich die alte Küchenchefin gerne mit einem Besuch überrascht hätte, schien sie zu amüsieren und ich selbst fand es ja auch amüsant. Das Gesicht von ihr hätte ich gerne gesehen. Zu meiner aufgebrachten Geschichte meinte sie noch das wir zumindest daraus gelernt und uns bei folgenden "Diebeszügen" besser angestellt hatten. Aber sie hatte auch recht damit das wir beim ersten Mal spätestens beim Abendessen aufgeflogen wären. Naja wir hätten uns auch umziehen können aber wir hätten es wohl immer noch in den Haaren gehabt und spätestens wenn es die Sachen gewaschen worden wären, waren wir aufgeschmissen gewesen. Naja wir haben wir haben uns aber auch so einiges erlaubt, grinste ich abschließend dazu.

“Da will ich dabei sein. Das wird bestimmt auch interessant.” meinte ich und grinste frech. So etwas ließ ich mir doch nicht entgehen. Dante warf ein das wir uns auch hätten umziehen können und das Entdecken somit herausgezögert hätten können und ich nickte zustimmend. “Wahrlich. Aber im Endeffekt währen wir so oder so aufgeflogen.” Das wir uns so einiges erlaubt hatten war auch wahr und ich kicherte be dem Gedanken an alles was wir uns erlaubt hatten. “Weißt du was mich bis heute wundert? Das unsere Eltern uns damals nicht getrennt haben. Das muss doch aufgefallen sein das wir zwei Ärger bedeuten.” Wir waren mit vielem durchgekommen, hatten aber auch für einiges Ärger bekommen. Wachen erschreckt, Pferde losgelassen und was uns sonst moch so alles in den Kopf gekommen war.

Ich sag dir dann bescheid, schmunzelte ich als sie ihr Interesse an der Begegnung von mir und der neuen Küchenchefin äußerte. Zu meinem Einwurf bei der Geschichte sagte sie was wahres. Aufgeflogen wären wir so oder so. Wir hätten es nur etwas heraus gezögert.
Aber auch ihre folgende Frage war nicht von schlechten Eltern. Für eine Antwort musste ich ein bisschen überlegen bis ich eine Antwort hatte die ich für plausibel hielt und die mich grinsen ließ. Vielleicht haben sie sich gedacht das wir wenn sie uns trennen uns heimlich treffen und es dann nur noch schlimmer wird. Das wir dann aus Trotz über die Trennung erst richtig aufdrehen und das totale Chaos ausbricht. Irgendwie stellte ich mir dabei vor wie unsere Eltern dann total verzweifelt da saßen und sich fragten was sie angerichtet hatten während wir, jeder für sich, das Schloss auseinander nahmen.

Ich grinste und nickte ihm dankend zu als er einwilligte mir dann Bescheid zu sagen wenn er auf die neue Küchenchefin traf. Was unsere Kimdheit anging konnte ich mir aucheiniges Vorstellen. Dante war einer der wenigen Freunde die ich damals gehabt hatte und ich konnte mir gut vorstellen das Mutter vielleicht Einwand erhoben hatte hätte Vater jemals vorgehabt ein Verbot über unsere Freundschaft zu hängen. Vielleicht wollten sich unserer Beiden Eltern es sich aber auch nicht miteinander verscherzen weshalb sie uns hatten ziehen lassen. Dantes Überlegung das sie Angst hatten wir wûrden dann erst Recht das Schloss auseinader nehmen klang allerdings auch plausibel. “Das kann auch sein. Ich vermute das sie es vielleicht auch aus politischen Gründen getanhaben? Den Groll seiner Majestät will man nicht auf sich zuehen und ebenso sind unzufriedene Untertanen eine potentielle Gefahr für den Thron” teile ich einen Teil meiner Gednaken dazu und lächelte Dante dann an. “Aus welchem Grund auch immer, ich bin froh das sie es nicht getan haben.”

Was sie als Grund nannte dafür das wir nicht getrennt worden waren, war genauso plausibel aber im Endeffekt war das ja auch egal. Wichtig war nur das wir es nicht wurden. Was anderes zählt nicht wie ich fand.
Das sagte ich ihr auch und schnappte sie mir grinsend, zog sie in meine Arme und knuddelte sie einmal ordentlich durch bevor ich sie wieder frei gab. Tja das waren die guten alten Zeiten. Jetzt beginnen die guten neuen Zeiten, meinte ich dann grinsend.

Ich lächelte warm, froh darüber das Dante ähnlicher Meinung war wie ich darüber das wir als Kinder nicht getrennt worden waren. Er hatte recht. Im Grunde war es egal warum. Wichtig war das wir zusammen geblieben waren.
Als er mich zu sich herunter zog quietschte ich erneut überrascht auf und fiel mit dem Gesicht zuerst in seine starke Brust hinein. Natürlich knuddelte ich ihn zurück und als er mich losließ stütze ich mich mit meinen Händen am Boden ab so das ich halb über ihm hing. Seine Worte brachten mich zum grinsen und ich nickte zustimmend. “Auf die guten neuen Zeiten.“ stimmte ich zu.
Einen Moment hing ich noch über ihm bevor ich ihm mit einem „Boop“ mit dem Zeigefinger auf die Nasenspitze tippte und mich dann wieder leise kichernd neben ihn ins Gras fallen ließ.

Aurelia stützte sich nach dem knuddeln über mir ab und ich grinste sie einfach an als sie mir zustimmte. Mit dem "Boop" was sie von sich gab als sie mir auf die Nase tippte hatte ich dann aber nicht gerechnet und begann zu lachen. Auf sowas konnte nur sie kommen aber ich drehte mich etwas zu ihr nachdem sie sich neben mich hatte fallen lassen und tippte ihr ebenfalls auf die Nase allerdings mit einem "Miep".

Dantes Lachen brachte mich selbst mehr zum Lachen auch wenn ich kurz aufhörte als er mir ebenfalls auf die Nasenspitze tippte und grinste ihn amüsiert an. „Das klang ja süß.“ meinte ich und lachte leise. Er klang wie eine kleine Maus oder etwas in der Art. Der Gedanke war zu komisch.

Süß? Das war also süß und wie klingt das? Ich sah sie bei meinen Worten gespielt böse an, ganz so als würde mich das Wort "süß" stören und tippte ihr nochmal auf die Nase. Dieses Mal allerdings mit einem tiefen "Mööp". Dann war es aber auch schon wieder vorbei mit meiner Ernsthaftigkeit und ich begann wieder zu lachen.

Ich sah ihn ganz unschuldig an als er mich böse anschaute. Mir war klar das er es nicht böse meinte und daher konnte auch ich nicht mehr an meiner Fasse halten und lachte lauthals los als er mir mit dem tiefen Ton auf die Nase tippte. “Zuckersüß.” brachte ich hervor. Nachdem ich mich wieder gefangen hatte rollte ich mich auf die Seite und sah Dante an. “Zuckersüß, und du kannst mich nicht von meiner Meinung abbringen.” wiederholte ich und grinste ihn frech an.

Wieder tat ich so als wäre ich böse auf sie weil sie es als "zuckersüß" bezeichnete aber lange könnte ich das auch nicht halten da ihr Lachen einfach ansteckend war so das ich ebenfalls anfing. ,,Ich zeige dir schon irgendwie das ich nicht zuckersüß bin", meinte ich dann als ich wieder aufhörte zu lachen und stieß sie sanft gegen die Schulter. ,,Worauf hättest du denn noch Lust?", fragte ich sie dann lächelnd.

Mir gefiel es sehr das Dante in mein Gelächter mit einstimmte und ich grinste ihn frech an als er meinte er würde mich schon noch davon überzeigen das er nicht zuckersüß sei. „Versuchs doch.“ meinte ich und sah ihn herausvordernd an. Es war schön ihn wiede aufziehen zu können und nicht wie bei den Halbjährichen Besuchen wo ein Haufen anderer Leute dabei gewesen war. Als Dante fragte worauf ich noch Lust hätte, zog ich nachdenklich die Augenbrauen zusammen bevor ich antwortete. Mir war es eigentlich egal, soweit wir es zusammen machten.„Ich weiß es nicht. Worauf hast du den Lust?“ gab ich die Frage zurück und sah ihn an.