Ein sehr glückliches Japsen entkam meiner Kehle, als mich Seth einfach am Arm packte und in die eben besprochene Gasse zog, ich war wirklich kaum zu befriedigen in diesem Sinne, sowieso eigentlich immer dazu bereit mich den körperlichen Lüsten hinzugeben, aber das wusste Seth immerhin schon bestens, er hatte mich immerhin jahrelang beobachten können, nun fokussierten sich meine Avancen allerdings auf eine einzige Person und ich war sehr, sehr glücklich, dass Seth da mit mir mitspielte. Ich ließ mich sofort auf die Knie fallen, als müsste ich meinen Gott anbeten, was Seth für mich in diesem Moment allerdings auch beinahe schon wahr. Ich will dich so sehr., winselte ich und rieb meine Wange an seiner Hose direkt an der Hüfte, Du hast keine Ahnung, was du mir antust, indem du einfach nur dastehst... Ich begann sofort mit meinen Händen an seiner Hose zu nesteln, um diese zu öffnen. Mehr als sie zu öffnen würde ich auch kaum schaffen, zumindest nicht in dieser Seitengasse. Nicht, dass es mich aufhalten würde, wenn mich jemand sehen könnte, auch bei ganz anderen Dingen, das hatte es noch nie, aber Seth wäre von dieser Vorstellung vielleicht nicht so begeistert.

Baz knallte vor mir auf die Knie, als gäbe es kein Morgen und der Anblick war schon genug um auch das restliche Blut das benötigt war gen Süden schießen zu lassen. Wie ein nach Streicheleinheiten hungernder Welpe reckte ich mich meinem Seelenverwandten entgegen und lange würde ich wohl auch nicht auf die ersehnten Berührungen warten müssen. Mit einer Hand fuhr ich in Baz' Haare und hielt mich an diesen fest, allerdings ohne ihn direkt zu führen, ich wollte sehen wie sehr er das hier wollte, wie sehr er sich danach verzehrte sich mir hinzugeben. Ich sagte nichts, sah aber zu Baz hinab, meine Augen waren schon vor Lust verhangen, einzig der Mann vor meinen Knien schien fähig dazu zu sein mich so schnell in diesen Zustand zu bekommen.

Mit beinahe schon naiver Freude betrachtete ich zufrieden das nicht zu verachtende Gemächt, das sich mir bereits durch die Hose entgegenreckte, und ich nur versuchen konnte mich zu beeilen, um es bald von seinem Gefängnis zu befreien. Das beinahe teuflische Glimmern in meinen Augen sprach allerdings von ganz anderen Dingen, denn diese waren inzwischen gar nicht mehr so rot, sondern eher schwarz waren, so sehr hatten sich meine Pupillen geweitet. Ein wohliges Winseln löste sich aus meiner Kehle, als ich die Hand von Seth in meinen Haaren spürte, ich achtete normalerweise sehr darauf, dass diese geordnet und gepflegt waren, aber gerade hatte ich absolut nichts dagegen mich wie eine Hure behandeln zu lassen. Ich war knapp daran gewesen selbst Hand anzulegen, um mir ebenfalls Erleichterung zu verschaffen, während ich Seth nach allen Künsten der Lust verwöhnte, aber ich hatte mich dann doch bewusst dagegenentschieden, auch wenn ich mich kaum halten hatte können, denn meine Partner zu befriedigen war für mich mindestens so erregend wie anders herum. Ich musste allerdings einen klaren Kopf bewahren, immerhin hatte ich Seth noch von einem Plan zu überzeugen.

Mit einem leicht rauen Lachen löste ich mich von ihm, während ich mir mit der Zunge einmal über die angeschwollenen Lippen fuhr, nachdem ich gerade geschluckt hatte. Mit einem breiten Grinsen wischte ich mir einmal über den Mund und fragte, noch während ich am Boden vor Seth kniete, den Blick unschuldig zu ihm nach oben, Wir sollten versuchen die Steuergelder von morgen zu stehlen, findest du nicht auch? Der Ball ist doch wirklich eine einmalige Gelegenheit, wir könnten uns einfach hineinschleichen als Barde und Leibwächter. Denn wenn ich eine Sache aus meinem Leben gelernt hatte, dann fragte man einen Mann am besten nachdem Fellatio nach dem, was man begehrte. Das Gold der braven Steuerzahler im Königreich Elsweyr in meinem Falle.

Wenn man eines mit Sicherheit über Baz sagen konnte dann, dass er etwas von seinem Fach verstand. Dieses schloss aber nicht nur herrliche Musik ein, sondern auch den Gebrauch seines Körpers um Männer in Höhen zu erheben, die diese noch nie erreicht hatte. Als es vorbei war und ich gerade erst langsam von meinem Höhenflug herunter kommen musste, bebten mir die Beine und ich hatte meine liebe Mühe stehen zu bleiben, während ich mit verhangenem Blick zu Baz hinab sah, der immer noch vor mir kniete, in einer Position, die ich sicherlich noch einige Male zu sehen bekommen würde, doch der ich niemals überdrüssig werden würde, da war ich mir sicher. Ich hörte zwar war mein erster Maat da sagte, aber die Reichweite von dem was er mir da vorschlug ging an mir vorbei. was ich hörte war: Einschleichen, Barde und Leibwächter und Steuergelder, das hörte sich gar nicht schlecht in meinen Ohren an, zumal ich mich noch in einem Nebel der Glückshormone befand. Na schön, aber keine unnötigen Aufenthalte vor Ort, wir beeilen uns.

Sofort grinste ich breit, als hätte ich schon fest mit einer Zusage gerechnet, ich fühlte mich jedenfalls sehr in meinem Können bestätigt, wenn ich mir da die gar nicht mehr so sicheren Beine meines wundervollen Seelenverwandten ansah. Ich richtete mich also auf und gab ihm einen frechen Klaps auf den Hintern, bevor ich lachte. Nun, wir werden uns wohl noch passend kleiden müssen, dann steht dem allen ja nichts mehr im Wege., meinte ich mehr als nur fröhlich, ich wusste schon ganz genau, in was ich Seth sehen sollte. Ich legte meine Hände an seine Hüften und zog ihn zu mir, auch damit er sich etwas anlehnen konnte, der arme, gequälte erschöpfte Mann. Allerdings gab es mir auch die Chance ihm liebevoll ins Ohr zu raunen, Ich wollte schon lange wieder einen Abend, an dem nur wir zwei etwas unternehmen. Unternehmen war vielleicht etwas blumig ausgedrückt, aber ich wäre nicht der beste Schiffsmusiker aller Zeiten, wenn ich nicht sogar in dem Diebstahl von Steuergeldern die Romantik finden konnte.

Ich warf Baz einen nicht sehr ernsten bösen Blick zu, als seine Hand mit meinem Hinterteil kollidierte, ließ mich dann aber mit leichtem Grummeln an ihn lehnen und platzierte meinen Kopf auf seiner Schulter. Ich fühlte mich müde, aber das würde mich nicht lange aufhalten, ich fühlte mich sehr oft müde, immerhin schlief ich ja auch nicht sehr gut, nur dank Baz bekam ich immer wieder einige Mützen voll Schlaf ab. Du bist furchtbar. Müssen wir jetzt auf für uns Kleidung kaufen?

Schrecklich, grausam, dein Seelenverwandter, könnte man auch sagen., führte ich die "Komplimente" gleich schön weiter, denn es störte mich kein bisschen. Ich ließ Seth schön an mir lehnen und hielt ihn fest, er hatte sich eine kleine Pause schließlich verdient, der Arme, so hart wie ich ihn bearbeitet hatte. Ich war jedenfalls sehr zufrieden mit mir. Hm, ich befürchte ja, aber das kannst du ganz mir überlassen, ich weiß schon genau, in was ich dich sehen möchte, mein verboten attraktiver Leibwächter.

Das Letzte fasst das ganze gut zusammen. Ich seufzte leise und gestattete es mir für ein paar Momente die Augen zu schließen. Ich wusste, dass ich bei Baz sicher war, wenn etwas passierte würde er mich im Falle warnen. Ein paar Sekunden fragte ich mich wirklich wie wir hier hereingerutscht waren. Wie waren wir von besten Freunden an diesen Punkt gekommen? An den Punkt an dem wir uns einfach wie ein Paar verhielten als wären wir nie etwas anderes gewesen? Will ich überhaupt wissen was du mir anziehen willst? Wehe es ist zu freizügig. Das war nämlich wirklich nicht mein Stil, gerade für einen Piraten zeigte ich wirklich ungern viel haut.

Breit grinste ich Seth sofort an und ich gab ihm einen kleinen Kuss auf die Schläfe, ich war einfach so glücklich sein Seelenverwandter sein zu dürfen, es war so schnell passiert, aber andererseits konnte ich es mir auch mit niemand anderem vorstellen. Vielleicht war es kitschig oder einfach nur die romantische Seite, die aus mir sprach, aber ich glaubte, dass Einar mit einer Ansprache bei unserer Trauung recht gehabt hatte, eigentlich hatte ich es schon immer gewusst. Mit Seth zu sein war so einfach wie zu atmen. Och, du lässt mich nie Spaß haben., beschwerte ich mich sofort scherzhaft und schmollte, bevor ich lachend den Kopf schüttelte, Keine Sorge, mein lieber Seth, aber die Damen werden trotzdem auf dich fliegen, fürchte ich. Nur von meinem Gesang werden sie noch mehr nicht genug bekommen können.

Du hast ständig deinen Spaß. Mit einem Seufzen begann ich damit mich von Baz zu lösen, denn ich wusste, wir konnten nicht ewig hier so stehen bleiben, so gerne ich es auch getan hätte. Wir mussten Viola neue Kleidung kaufen und, wie ich jetzt schon bereute, uns auch etwas zum anziehen besorgen. Warum habe ich nur zugestimmt? Willst du mich eigentlich abschrecken von deiner Idee oder dafür gewinnen? Für Baz mochte es ein Traum sein von allen angehimmelt zu werden, auch wenn er nur einen teil davon wirklich begehrte, aber für mich war das eine reine Horrorvorstellung.

Schmollend lachte ich, denn irgendwo hatte Seth ja auch recht, es war allerdings auch extrem schwer, dass ich einmal keinen Spaß hatte, denn ich war jemand, der sich sehr einfach selber unterhalten konnte und der auch in vielen Dingen Freunde fand. Mein Blick wurde allerdings weich und ich lächelte ihm zu, als ich seine Frage hörte, denn ich wusste natürlich, wie es ihm damit ging. Seth, ich werde nicht zulassen, dass dich jemand bedrängt., meinte ich also und streckte kurz meine Hand aus, um ihm über die Wange und seinen Bart zu fahren, bevor ich mich auch ganz von ihm löste und seine Hand in meine nahm, Na komm, wir gehen einkaufen!

Einen kleinen Moment schmiegte ich meine Wange in Baz' Hand und nickte dann stumm. Wenn jemand dieses Versprechen umsetzen konnte, dann war das Baz, er war mein Seelenverwandter und ich vertraute niemandem mehr als ihm. Außer Juliette vielleicht, aber das war auch etwas anderes. Welch Freude. Ich drückte kurz die Hand meines Soulmates, der meine ergriffen hatte, und ging dann ergeben los. Ich kam dem sowieso nicht mehr aus, das wusste ich.

Für mich hatte ich sehr schnell etwas passendes gefunden, anprobiert hatte ich es, aber ohne es Seth sehen zu lassen, aber unser Einkauf ging natürlich weiter und ich kaufte fröhlich Kleider und Hosen für Viola ein, natürlich auch Hemden und ähnliches, alles was ein Mädchen eben brauchen oder begehren konnte. Ich handelte aber jeden Preis auf das absolute Minimum, denn dazu war mir mein Gold dann doch zu lieb. Wir verbrachten noch einiges an Zeit am Basar, bis wir schließlich bei den eher kriegerischen Ständen ankamen. Ich deutete sprachlos nach vorne. Ein perfekt geeignetes Leibwächter-Gewand hang dort und wartet nur darauf gekauft zu werden, ich sah Seth bittend an, die Unterlippe leicht vorgeschoben, ich hoffte so sehr, er würde es anprobieren. Wenn das passt, dann beenden wir unseren Einkauf hier für heute und du musst sonst nichts anprobieren, versprochen.

Ich war genervt, als Baz mich sein Outfit nicht sehen lassen wollte, immerhin wusste ich, dass es unglaublich gut an ihn aussehen würde und selbstverständlich wollte ich mich davon auch gleich überzeugen. Schließlich trottete ich nur noch hinter Baz und Viola hinterher und erbot mich als idealer Kleiderträger, denn die ganzen Sachen wurden auf meinen Armen abgeladen. Ich hatte schon vom ersten Moment an genug von Basar gehabt und langsam waren meine Nerven so gespannt, dass sie jeden Moment drohten zu zerreißen. Plötzlich hielt Baz an und ich sah auch wieso. Er hatte nun doch endlich ein Outfit gefunden, das er mir anziehen wollte. Eine schwarze Hose, schwarze Stiefel und dazu eine schwarze Lederrüstung, die etwas mit Metall verstärkt war. Alles in allem nicht besonders furchtbar und Baz bot mir damit auch einen Ausweg, dem ich kaum widerstehen konnte. Ugh, schön. Genervt packte ich die ganze Kleidung auf Baz und ging mir das Outfit anprobieren, das auch tatsächlich sehr gut passte, wie ich Baz und Viola auch sogleich vorführte. Zufrieden?

Seth war grummelig, aber er würde mir schon verzeihen können, das wusste ich nur zu gut, es war immerhin nicht das erste Mal, dass ich ihn widerwillig auf den Basar geschleppt hatte, dieses Mal allerdings mit vollem Grund. Ich konnte meinen Blick kaum von ihm lösen, während ich mir als Zeichen, wie angetan ich von diesem Anblick war, kühle Umluft zuwedelte. Ich muss mir gleich noch eine verlassene Gasse suchen, wenn das so weitergeht., sagte ich grinsend, während Viola, die meine Anspielung schließlich gar nicht verstand, begeistert die Augen aufriss und staunte, "Du siehst aus wie ein Ritter!"