Mariam und ich waren niemals soweit gekommen, alleine mit ihr alleine in einem geschlossenen Raum zu sein, war schon gefährlich geworden, aber noch viel mehr, ich hatte auch niemals diese Bedürfnisse und Gefühle verspürt, wie ich es nun bei Diego getan hatte. Zuerst war ich mir selber nicht sicher gewesen, was genau ich gewollt hatte, aber als er mir gesagt hatte, was er wollte, wie ich ihn an den Haaren ziehen sollte, als meine Hand auf sein Hinterteil gedonnert war, als ich ihn mit Worten erniedrigt hatte wie noch nie zuvor, während ich meine Hände um seine Kehle gelegt hatte, hatte ich plötzlich ganz genau gewusst, was ich eigentlich schon immer gewollt hatte. Mein Rücken schmerzte leicht und ich zog scharf die Luft ein als ich die Kratzer erst richtig zu spüren begann, denn ich hatte mich auf den Rücken gedreht, um Diego nicht ansehen zu müssen. Ich zögerte kurz, während wir in unserer eigenen Schweinerei lagen, in vollkommener Stille, bevor ich meine Stimme erhob, Das... zählt nicht, oder?

Gorn durchbrach die Stille und ich zuckte ganz leicht zusammen, war von seinen Worten dann aber durchaus erleichteft. Nein, tut es nicht. Sex ist es nur zwischen einem Mann und einer Frau. Damit war ich noch Jungfrau, weil es mit Kitt einfach nicht gelaufen war, und gut war es, ich wollte darüber auch nie wieder nachdenken. Ich spürte wie das Laken förmlich an meinem geschundenen Körper klebte und versuchte mich aufzusetzen, gab das aber sofort wieder auf, als ein nahezu unerträglicher Schmerz durch mein Steißbein schoss und meinen gesamten Rücken, plus das Becken lahmlegte. Ich biss hart die Zähne zusammen, doch wenn ich ehrlich war genoss ich diese Schmerzen sehr. Wir hatten es beide hart gewollt, doch ich hatte mich deutlich gegen jegliche Art der Lotion entschieden.

Das war wirklich beruhigend, außerdem, wenn Diego das sagte, dann musste das auch stimmen, er war schließlich immer der, der bestimmte, was zu tun war. Nur eben nicht wie zuvor... ich fragte mich kurz, ob, wenn es denn nicht zählte, es dann auch öfters passieren konnte und noch immer nicht zählte? Ich war schließlich dann noch Jungfrau, während ich Diego beobachtete, wie er versuchte sich aufzusetzen, es allerdings nicht wirklich zu schaffen schien, die deutliche Spur zwischen seinen Beinen sagte schon alles. Lass mich dich massieren, Bruder., schlug ich also einfach nur, es war nichts allzu ungewöhnliches zwischen uns, nur hatte ich es noch nie in diesem Kontext vorgeschlagen und schon gar nicht nackt, allerdings war es wohl das beste, was ich ihm anbieten konnte.

Ich würde tagelang humpeln, aber das war es wert, genauer gesagt wünschte ich mir über alles, dass es wieder passieren würde, denn so hatte ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt, so lebendig, so in Extase. Sicher, leg los, Bruder. Ich rollte mich auf den Bauch und gab meine lädierte Kehrseite Gorn frei. Es hatte schon zuvor zwischen uns kaum Grenzen gegeben, wir hatten zu viel miteinander erlebt, doch nun waren auch die letzten ausgelöscht worden.

Während sich Diego auf den Bauch rollte, rollte ich mich ebenfalls über ihn, um mich dort hinzusetzen, wo ich am meisten Zugriff auf seinen Rücken hatte. Ich zögerte einen kurzen Moment, während ich seine gesamte Kehrseite von dem Hals, an dem sich deutlich Druckspuren von meinen Händen befanden, über den Rücken, an dem mehrere Schrammen, Kratzer und Bissspuren zu sehen waren, bis schließlich zu seinem Hinterteil, das noch einmal eine völlig andere Geschichte war. Ich legte meine Hände an und begann seinen Rücken zu massieren, zuerst noch seinen Nacken und Schultern, dann wanderte ich immer weiter nach unten.

Ich schloss die Augen, als Gorn seine Hände an mich legte, diesesmal zwar mit Druck, aber nicht in der Absicht mir wehzutun. Gorn war ein Mann vieler Talente und massieren konnte er wirklich gut, selbst wenn die Druckstellen auf meinem Rücken, die ich auch sonst fast überall auf meinem Körper hatte, etwas schmerzten, so war es doch ein süßer Schmerz und ich ließ zu, dass ich hier und ds Geräusche von mir gab, die deutlich machten, dass das was Gorn tat das richtige war.

Wäre ich nicht vollkommen ausgelaugt, hätten Diegos Geräusche gleich wieder etwas ganz anderes mit mir angestellt, aber zu meinem Glück brauchte ich doch eine kleine Pause nach vorhin, ich war mir wirklich nicht mehr sicher gewesen, wo Diego angefangen und ich aufgehört hatte. Ich machte mich also daran seine Verspannungen zumindest ein wenig zu lösen, wenn wir schon dabei waren, während ich darüber nachdachte, was ich sonst noch tun könnte. Warte kurz, Bruder. , sagte ich, bevor ich schließlich aufstand und in das Bad wanderte, um dort Wasser aufzustellen, das ich dann in den Badezuber geben konnte, ein Bad würde uns sicherlich beiden gut tun, keine Frage, nicht nur wegen dem Geruch.

Durch die Massage spürte ich die Erschöpfung unserer Taten nur noch stärker und hatte das Gefühl unter Gorns Händen einschlafen zu können, doch leider war es da dann schon wieder vorbei und er erhob sich. Ich brummte protestierend, hörte dann aber das Geräusch von sich erwärmenden Wasser und ahnte was mein bester Freund vorhatte. Ein Bad klang allerdings sehr verlockend, auch um die Sauerei auf und in mir zu entfernen. Ich brachte mich mit einer Mühe und noch mehr Zeit in eine aufrechte Position, auch wenn das sitzen alleine schon höllisch schmerzte.

Es war gar nicht so wenig Arbeit, aber ich hielt mich halbwegs auf den Beinen, während ich den Zuber zumindest zwei Drittel vollfüllte mit warmen, angenehmen Wasser. Außer Seife gab es hier auch nicht besonders viel, aber alles war besser als weiterhin blutig, verschwitzt und bedeckt mit allen möglichen Körperflüssigkeiten im Bett zu liegen. Ich trat also wieder nach draußen, ich war mir ziemlich sicher, dass Diego von meinem Plan mitbekommen hatte, er saß auch bereits, auch wenn er da nicht sehr entspannt wirkte, vermutlich wegen der Schmerzen. Wenn du baden möchtest, musst du entweder selber aufstehen oder dich tragen lassen. Ich zog eine Augenbraue hoch, etwas genoss ich es schon, dass ich genau den Grund kannte, warum er gerade so litt, auch wenn ich eigentlich versuchte gegen diesen Stolz anzukämpfen, während ich mich gegen den Türrahmen des kleinen Bades lehnte.

Oh vergiss es, ich bin doch keine Jungfrau in Nöten. Nur eine normale Jungfrau, denn immerhin hatten wir gerade keinen richtigen Sex gehabt, das gab es nur zwischen Mann und Frau. Trotz meiner großen Ankündigung dauerte es aber doch eine ganze Weile bis ich es schaffte richtig aufzustehen und zum Bad zu gehen, oder eher schwer zu humpeln, jeder Schritt ließ ein Feuer des Schmerzes durch meinen Unterkörper brennen, aber ich war ja wohl ein Mann, ich musste nicht getragen werden. Endlich angekommen hatte ich wieder meine liebe Mühe in den Zuber hinein zu kommen, doch schaffte es schließlich und biss die Zähne zusammen da das Wasser zwar für normale Verhältnisse sehr angenehm war, doch auf meinen nun sehr empfindlichen und teils offenen Körperstellen brannte.

Ganz der Alte also, ich lachte einfach nur großspurig, während ich ganz entspannt zum Bad ging, um mich dort hineinzulassen, an sich war es nichts ungewöhnliches neben dem anderen zu baden, oder sogar miteinander, der Zuber war auf jeden Fall groß genug für zwei Leute, aber unter diesen Umständen war es doch noch einmal etwas ganz anderes. Ich zog scharf die Luft ein, als ich jeden einzelnen Kratzer auf meinem Rücken plötzlich spürte und fragte mich, wie dieser wohl aussehen mochte, als Diego sich ebenfalls ins Wasser niederließ.

Endlich saß ich ganz im Wasser, es war so etwas angenehmer als es noch auf dem Bett gewesen war, und atmete einmal durch, ehe ich etwas Seife zur Hand nahm und sie Gorn hinhielt. Wasch mir den Rücken. Ohne auf Antwort zu warten, wandte ich mich bereits um und begann damit meinen Oberkörper einmal mit Wasser abzuspülen.

Diego musste auch gar nicht auf eine Antwort warten, es war schließlich nicht so, als ob ich ihm oft widersprechen würde, es war selten, wenn das überhaupt vorkam, dann sicherlich nie im Kampf oder bei anderen militärischen Dingen, aber auch privat nicht gerade oft. Ich nahm also die Seife und begann ihm wortlos seinen Rücken zu waschen, um all die... unsere Spuren zu beseitigen, während ich seine weiche, aber doch mit vielen Muskeln bespannte Haut unter meinen Fingern fühlte.

Ich war höchst zufrieden, als Gorn tat wie geheißen und angelte nach der zweiten Seife, um mir nun den Oberkörper richtig abzuwaschen. Der Unterkörper würde noch die helle Freude werden, aber vorerst sollte er vermutlich einweichen, damit es später leichter ging.

Während ich ihm den Oberkörper wusch, fiel mir erst auf, was wir alles so angestellt hatten, während ich diverse blaue Flecken, blutige Spuren und sonstiges bemerkte, alles eindeutige Zeichen, da blieb ja eigentlich nur noch die Frage, wie schlimm der Unterkörper war. Ich kümmerte mich um den Oberkörper, aber nicht nur das, ich begann auch gleich seine schönen, weichen Haare einzuseifen.